„Laws Of Men“ ist der dritte Langfilm von Regisseur Phil Blattenberger, der auch für das Drehbuch verantwortlich ist. Seine letzte Arbeit war der Weltkriegs-Actioner „Condor‘s Nest“. Der war alles andere als ein Meisterwerk – weder inszenatorisch noch in Bezug auf die hanebüchene, in Richtung von Quentin Tarantinos viel (viel!) besseren „Inglourious Basterds“ tendierende Story. Dennoch war der Streifen auf eine herrlich trashige Art schwer unterhaltsam.
Wie Blattenbergers neues, zumindest thematisch etwas anspruchsvoller erscheinendes Werk gelungen ist, werden nordamerikanische Filmfans schon in Kürze wissen. Denn der Thriller startet dort am 10. Januar 2025 in ausgewählten Kinos und parallel auch gleich als Video-on-Demand. Wann und auf welchem Weg „Laws Of Man“ nach Deutschland kommt, ist bisher noch nicht gemeldet worden.
Die Besetzung ist für einen mit vergleichsweise kleinem Geld realisierten Indie-Thriller schon mal nicht schlecht. Neben den die Hauptrollen spielenden Jacob Keohane („Condor‘s Nest“) und Jackson Rathbone aus der „Twilight“-Reihe sind nämlich auch noch eine Menge weiterer populärer Hollywood-Haudegen dabei. So mischen unter anderem „Scream 6“-Star Dermot Mulroney, „Pulp Fiction“- und „Reservoir Dogs“-Legende Harvey Keitel, Graham Greene („Der mit dem Wolf tanzt“), Richard Brake („Mandy“), James Urbaniak („Tesla“) sowie Keith Carradine („Nashville“) mit.
"Laws Of Man": Das ist die Story
Der Zweite Weltkrieg ist noch immer ins Gedächtnis aller Beteiligten eingebrannt, da beginnt der Kalte Krieg bereits hochzukochen. Die US-Marshals Frank Fenton (Jacob Keohane) und Tommy Morton (Jackson Rathbone) haben allerdings keine Zeit, sich über die politische Weltlage Gedanken zu machen. Sie sind in ein Provinznest mitten in der Wüste Nevadas gekommen, um einen Haftbefehl gegen den berüchtigten Benjamin Bonney (Dermot Mulroney) zu vollstrecken, der die gesamte Gegend terrorisiert.
Als sie ihn mit Hilfe des lokalen Sheriffs (Graham Greene) sowie eines mysteriöse Ratschläge gebenden Wanderpredigers (Harvey Keitel) endlich gefunden haben und ihm gerade Handschellen anlegen wollen, erfahren sie, dass der Haftbefehl plötzlich ausgesetzt wurde. Wie kann das sein? Hat der Kerl doch mehrere Menschen auf dem Gewissen. Obwohl sie den klaren Befehl erhalten, weiterzuziehen, beschließen Fenton und Morton, in der Nähe zu bleiben und auf eine Gelegenheit zu warten, um selbst für Gerechtigkeit zu sorgen.
Wenn ihr „Laws Of Man“ und andere wichtige Neustarts aller Genres – egal ob auf großer Leinwand, im Streaming oder fürs Heimkino – auf keinen Fall verpassen wollt, dann abonniert doch einfach unseren kostenlosen Newsletter, der jeden Donnerstag erscheint.
Harvey Keitel hatte einen nicht geringen Anteil daran, dass sein „Reservoir Dogs“-Regisseur einst am Drehbuch eines wahrlich grottenschlechten Films mitschrieb. Hat dieser Umstand ihrer Freundschaft geschadet? Nein – eher im Gegenteil. Um welche Gurke es sich handelt und wie es zu Quentin Tarantinos Beteiligung an ihr kam, lest ihr im folgenden Artikel:
Aus Freundschaft zu "Pulp Fiction"-Star: Quentin Tarantino hat an einem der schlechtesten Filme aller Zeiten mitgearbeitet!