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    "Mein Leben und meine Karriere wären vielleicht anders verlaufen": Kurt Russell hat einen der größten Sci-Fi-Filme aller Zeiten abgelehnt
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Schaut pro Jahr mehrere hundert Filme und bricht niemals einen ab. Liebt das Kino in seiner Gesamtheit: von Action bis Musical, von Horror bis Komödie, vom alten Hollywood bis zum jüngsten "Mission: Impossible"-Blockbuster.

    Kurt Russell feierte seine ersten großen Erfolge mit „Die Klapperschlange“ oder „Das Ding aus einer anderen Welt“. Doch einige Jahre zuvor wurde ihm bereits ein anderer Sci-Fi-Film angeboten, der ein bis heute populäres Franchise gestartet hat...

    Universal Pictures / Constantin Film

    Nahezu jede erfolgreiche Hollywood-Karriere besteht nicht nur aus Filmpreisen und Kino-Erfolgen, sondern auch aus verpassten Chancen. Matthew McConaughey beispielsweise trauert bis heute der Möglichkeit nach, eine Hauptrolle im erfolgreichsten Film der 1990er-Jahre zu spielen. Denzel Washington wiederum bereut auch rund 30 Jahre später, dass er ein absolutes Thriller-Meisterwerk abgelehnt hat.

    Und dann ist da noch „Star Wars“: Man könnte wahrscheinlich ein halbes Buch damit füllen, welche Schauspiel-Größen damals das Potenzial des bis heute wohl größten Science-Fiction-Franchises nicht erkannten und George Lucas einen Korb gaben. Dazu gehört beispielsweise Al Pacino, der für die Rolle des Han Solo angefragt wurde und später angab, das Drehbuch nicht verstanden zu haben. Und auch Kurt Russell hätte ein Teil des „Star Wars“-Universums werden können – doch er lehnte ebenfalls ab, um stattdessen in einer längst vergessenen Abenteuerserie namens „The Quest“ mitzuwirken.

    Kurt Russell lehnte "Star Wars" ab – und bereut nichts

    Russell hatte sich Ende der 1970er-Jahre vor allem mit Disney-Produktionen wie „Es kracht, es zischt, zu seh'n ist nischt“ oder „Superdad – Papa ist der Größte“ einen Namen gemacht. Seinen Durchbruch mit John Carpenters „Die Klapperschlange“ (1980) hatte er aber noch vor sich. Es ist nicht bekannt, für welche Rolle im ersten „Star Wars“-Film der „Fast & Furious“-Star angefragt wurde – doch es ist ziemlich wahrscheinlich, dass seine Karriere durch den Mega-Blockbuster schon früher einen Schub bekommen hätte...

    Trotzdem bedauert Russell seine Entscheidung nicht, wie er in einem Interview mit Vanity Fair verraten hat: „Ich bereue nichts“, so der 73-Jährige. „Als Schauspieler darf man sich nicht mit solchen Dingen beschäftigen, sonst wird man verrückt. Die Dinge geschehen aus einem bestimmten Grund, und ich bin froh, wie sich die Dinge in meiner Karriere entwickelt haben. Wenn ich ‚Star Wars‘ gemacht hätte, wären mein Leben und meine Karriere vielleicht anders verlaufen, vielleicht zum Guten, vielleicht zum Schlechten. Aber man kann sich nicht darauf konzentrieren. Man macht einfach weiter.“

    Das ist sicher ein gesunder Umgang – schließlich sind „Was wäre wenn?“-Szenarien immer müßig, und Russell ist mit Filmen wie „Das Ding aus einer anderen Welt“, „Overboard – Ein Goldfisch fällt ins Wasser“ oder „Death Proof“ erfolgreich seinen eigenen Weg gegangen. Dazu gehört auch ein Western-Hit aus den 1990er-Jahren, den er gerüchteweise sogar selbst inszeniert haben soll. Um welchen Film es geht, erfahrt ihr im folgenden Artikel:

    "Es wird immer ein Geheimnis bleiben": Kurt Russell soll heimlich einen der besten Western der 90er-Jahre gedreht haben
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