Mit „Love Hurts - Liebe tut weh“ gibt der 2023 mit einem Oscar für seine grandiose Performance in „Everything Everywhere All At Once“ ausgezeichnete Ke Huy Quan nun endlich sein Debüt als Hauptdarsteller eines großen Spielfilms. Und das satte 40 Jahre nachdem der in Vietnam geborene US-Amerikaner mit bis heute unvergessenen Nebenparts in „Indiana Jones und der Tempel des Todes“ und „Die Goonies“ zum Kinderstar avancierte.
Die zweite Hauptrolle spielt Ariana DeBose. Der „Hamilton“-Bühnenstar erhielt ein Jahr vor Quan einen Academy-Award – damals für Steven Spielbergs „West Side Story“-Remake. Zuletzt konntet ihr die Mimin aus North Carolina in „Kraven The Hunter“ im Kino erleben.
Der Film ist das Regiedebüt von Jonathan Eusebio, der bisher als Stunt- und Kampfkoordinator an Blockbustern wie „The Fall Guy“, der „John Wick“-Reihe oder „Deadpool 2“ mitwirkte. Bei diesen Gelegenheiten lernte er Regisseur David Leitch und seine Ehefrau Kelly McCormick kennen. Das Paar produzierte all diese Filme sowie unter anderem auch „Atomic Blonde“, „Nobody“ und „Bullet Train“ mit seiner Firma 87North Productions, die nun auch für „Love Hurts“ verantwortlich ist.
Der turbulente Mix aus deftigen Martial-Arts-Fights, trockener Comedy und einem Touch Romantik „Love Hurts - Liebe tut weh“ startet bundesweit am 6. Februar 2025 in den deutschen Kinos.
"Love Hurts": Das ist die Story
Marvin (Ke Huy Quan) führt als Hausmakler ein unscheinbares Leben in der Vorstadt. Allerdings hat der zu seiner Kundschaft immer extrem zuvorkommende Mann einiges zu verbergen – zum Beispiel, dass er der vor Jahren untergetauchte, jüngere Bruder des berüchtigten Gangsterbosses Knuckles Gable (Daniel Wu aus „Tomb Raider“) ist.
Die Fassade von Marvins komplett langweiligem Dasein beginnt zu bröckeln, als der von seinem Verschwinden alles andere als begeisterte Knuckles ihn nach langer Suche endlich ausfindig macht. Hatte Marvin damals doch die junge Rose (Ariana DeBose) nicht wie von ihm befohlen getötet, sondern verschont und laufen lassen.
So tauchen mitten in einer Hausbesichtigung plötzlich ein paar von Knuckles Schergen (u. a. Ex-Footballstar Marshawn Lynch) auf und wollen Marvin umbringen. Der hatte der Gewalt zwar eigentlich abgeschworen, muss sich nun aber seiner alten Kampfsportkenntnisse bedienen und um sein Leben fighten. Zum Glück ist er dabei nicht ganz allein. Denn Rose hat mitbekommen, dass ihr einstiger Retter mächtig in der Klemme steckt, und eilt ihm zur Hilfe.
Wie es passieren konnte, dass zwischen „Indiana Jones“ und „Everything Everywhere All At Once“ nichts oder nur ganz wenig von dem großartigen Ke Huy Quan zu sehen war, erklärt euch FILMSTARTS-Redakteur Michael Bendix im folgenden Artikel:
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