Der Titel deutet es bereits an: „Indiana Jones und der Tempel des Todes“ ist um einiges düsterer als sein deutlich familienfreundlicherer Vorgänger „Indiana Jones: Jäger des verlorenen Schatzes“. Steven Spielbergs Film enthält sogar diverse Momente, die problemlos dem Horrorsegment zugerechnet werden sollten. Das bedeutet aber nicht, dass man mit dem zweiten Teil der wohl größten Abenteuerfilm-Saga aller Zeiten keinen Spaß hat. Das Gegenteil ist der Fall, wie ihr zur Primetime im Free-TV sehen könnt.
„Indiana Jones und der Tempel des Todes“ läuft am heutigen 24. Dezember 2024 um 20.15 Uhr auf Kabel Eins. Eine Wiederholung folgt am 28. Dezember um 23.05 Uhr. Alternativ gibt es den FSK-12-Titel aktuell ohne Aufpreis im Rahmen eures Flatrate-Abos bei WOW (ehemals Sky Ticket)* zu streamen. Zudem ist der Titel als (4K-)Blu-ray, DVD und kostenpflichtiges Video-on-Demand* erhältlich:
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Ausgerechnet Spielberg selbst hat ein Problem mit dem Film!
Mit euren Bewertungen habt ihr, die Online-Community von FILMSTARTS, der größten deutschen Website zum Thema Filme und Serien, „Indiana Jones und der Tempel des Todes“ souverän in die Top 10 der besten Abenteuerfilme aller Zeiten gewählt. Die einfallsreiche Action, das atemlose Tempo, die enorme Spannung und der augenzwinkernde, teilweise herrlich trockene Humor – bei diesem Film hat Regisseur Steven Spielberg alles richtig gemacht. In unserer FILMSTARTS-Kritik gibt es dementsprechend die seltene Höchstnote von 5 Sternen – was „Indiana Jones und der Tempel des Todes“ den Status eines Meisterwerks verleiht. Und ein Oscar für die brillanten Spezialeffekte kam obendrein dazu.
Millionen von Kinofans auf der ganzen Welt strömten 1984 in die Lichtspielhäuser, um Harrison Ford in der Titelrolle zu erleben. Der Kracher spielte an den Kinokassen knapp das Zwölffache seines 28 Millionen Dollar umfassenden Budgets ein und avancierte zu einem der größten Blockbuster seiner Zeit, der heute vielleicht sogar noch mehr geliebt wird als damals. Während Hauptdarsteller Ford und Storylieferant George Lucas („Star Wars“) es mögen beziehungsweise sogar lieben, hat aber ausgerechnet Steven Spielberg ein Problem mit seinem Werk.
Schon während der Promotion des dritten Teils der Reihe, des 1989 veröffentlichten „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“, sagte Spielberg der in Florida ansässigen Tageszeitung Sun Sentinel Folgendes: „Ich war mit dem zweiten Film überhaupt nicht zufrieden. Er war zu düster […] und viel zu grausam. Ich dachte, ich überbiete damit sogar ‚Poltergeist‘. In ‚Tempel des Todes‘ gibt es keinerlei Spur meiner persönlichen Gefühle.“ 2003 äußerte er im Rahmen einer Doku über die ersten drei Parts zudem, dass der Film derjenige aus der Reihe sei, den er mit Abstand am wenigsten möge.
Diese Empfindung Spielbergs spiegelte sich dann auch in den folgenden Teilen wider. Speziell „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“ ist fast eine Gegenthese zu „Tempel des Todes“, ist er doch wieder deutlich leichter verdaulich und spart echte Brutalität und Schockmomente konsequent aus. Dabei ist es gerade dieser Mut, den vom enorm erfolgreichen ersten Film eingeschlagenen Pfad zumindest streckenweise zu verlassen, der das Ganze so bemerkenswert macht. Schaut euch den Film (noch einmal) selbst an und ihr werdet merken, wie anders und doch großartig das alles ist.
An der Seite von Harrison Ford standen Kate Capshaw („Black Rain“) und der schon als kleiner Junge seine Sache ganz wunderbar machende, fast vier Dekaden später mit „Everything Everywhere All At Once“ zum Oscargewinner avancierte Ke Huy Quan.
Weitere wichtige Parts übernahmen der indische Star Amrish Puri („Kajol“), Roshan Seth („Gandhi“), Pat Roach („Willow“), Philip Stone („Shining“), David Yip („Im Angesicht des Todes“), Roy Chiao („Bloodsport“) und Dan Aykroyd („Ghostbusters“).
Darum geht es in "Indiana Jones und der Tempel des Todes"
Eigentlich wollte der Archäologe und Abenteurer Indiana Jones (Ford) in einem Shanghaier Nachtclub nur einen für seine Dienste versprochenen Diamanten abholen. Doch dann findet er sich plötzlich mitten in einer halsbrecherischen Verfolgungsjagd mit einer Horde Gangster wieder. In seinem Schlepptau: der kleine Shorty (Qwan), den Indy halb verhungert auf der Straße aufgesammelt hat und der ihm seitdem treu zur Seite steht, sowie die bei der Schießerei im Club zwischen die Fronten geratene Sängerin Willie (Capshaw).
Mit Glück schafft das Trio es, sich in ein Flugzeug nach Indien zu flüchten. Allerdings kommt es am Himalaya zu einer Bruchlandung. Die Freund*innen überleben den Crash, befinden sich nun aber in einer Gegend, die von einem brutalen Todeskult beherrscht wird, dessen Hohepriester (Puri) seinen Opfern rituell ihr noch schlagendes Herz aus der Brust zu reißen pflegt …
Nicht mehr lange und Harrison Ford kehrt neben Helen Mirren in der Spätwestern-Serie „1923“ zurück. Im folgenden Artikel hat FILMSTARTS-Redakteur Markus Trutt alles für euch zusammengefasst, was wir bisher über Staffel 2 wissen. Und den neuen Trailer gibt es dort auch zu bestaunen:
Das nächste "Yellowstone"-Kapitel: Die ersten Trailer zur 2. Staffel "1923" mit Harrison Ford und Helen Mirren*Bei diesen Links handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Bei einem Kauf über diese Links oder beim Abschluss eines Abos erhalten wir eine Provision. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.