Er schuf einige der spannendsten Filme der Kinogeschichte: Regie-Maestro Alfred Hitchcock! Mit „Psycho“ brachte er den Plottwist auf eine neue Ebene, mit „Der unsichtbare Dritte“ nahm er das heutige, selbstironische Blockbuster-Spektakel vorweg. Und er inszenierte Platz eins des FILMSTARTS-Rankings der besten Filme aller Zeiten!
Hitchcock wäre aber nicht ein derart angesehener Regisseur, hätte er bloß in seinen berühmtesten Werken eine derart eindrucksvolle Leistung vollbracht: Sein Status nährt sich auch daraus, dass er einen immens hohen Qualitätsstandard hielt – und das schon in seiner Anfangsphase. Davon können sich Fans demnächst ein deutliches Bild machen. Denn am 19. Januar 2025 erscheint „Alfred Hitchcock – Die frühen Jahre“, eine vollgepackte 11-Filme-Box mit vielen deutschen Blu-ray-Premieren!
Das Set enthält zehn Hitchcock-Regiearbeiten sowie die Dokumentation „Becoming Hitchcock“ auf jeweils einer Blu-ray. Alle Spielfilme in dieser Box wurden kürzlich aufwändig und liebevoll restauriert, fast alle von ihnen werden im Rahmen dieser Box erstmals in HD-Qualität im Heimkino ausgewertet. Zusätzlich zu den Filmen umfasst die Box über 17 Stunden Bonusmaterial, obendrein enthält „Alfred Hitchcock – Die frühen Jahre“ als physische Extras ein Poster und ein 64 Seiten starkes Booklet!
Alfred Hitchcock – Die frühen Jahre: Diese Spielfilme befinden sich in der Mega-Box!
Hinter „Der Weltmeister“ verbirgt sich eine Stummfilmromanze über einen Jahrmarktsboxer, der seine erste Niederlage einsteckt – und zwar gegen einen Schwergewichtsmeister. Daraufhin werden sie zu Sparringspartnern, dann kommt es zum Eifersuchtsdrama: Der Weltmeister verguckt sich in die Freundin seines weniger geübten Kollegen...
Der romantischen Ader zum Trotz ist „Der Weltmeister“ auch Spannungskino, da sich die Konflikte konsequent zuspitzen und die Boxszenen technisch überaus anspruchsvoll sind. Deshalb wurde der Film von Regiegrößen wie François Truffaut und Eric Rohmer gefeiert. „Die Frau des Farmers“ ist ebenfalls ein romantischer Stummfilm – genau genommen eine Romantikkomödie!
Aber auch dem Film über eine Bauernwitwe, die sich wieder verlieben will, ist Hitchcocks Drang zu kinetischen Bildern anzumerken. Darüber hinaus bereichert er den Stoff, der auf einem dialoglastigen Bühnenstück basiert, mit einer aufwändigen und aufregenden Fuchsjagd-Sequenz.
Humorvoll geht es in „Champagne“ weiter, einem Stummfilm, den Hitchcock in späteren Jahren wiederholt kritisierte. Dennoch punktet der Film über eine junge, verwöhnte Frau, die plötzlich ins Arbeitsleben stolpert, mit viel frivolem Humor, einer den Jugendschutz provozierenden Ästhetik und ausgeklügelten Kameratricks.
„Der Mann von der Insel Man“ ist Hitchcocks finaler Stummfilm: Ein armer Fischer und ein Anwalt aus der Mittelschicht verlieben sich in dieselbe Frau – die Tochter eines Pub-Besitzers. Für Hitchcock-Historiker*innen ist das Drama schon deshalb spannend, weil dieses Objekt der Begierde von Anny Ondra gespielt wurde, die mit ihrem Auftreten die Blaupause der „Hitchcock-Blondine“ schuf.
Mit „Erpressung“ beginnt die Riege an Thrillern im Set: Der Suspense-Krimi besticht mit einem bildgewaltigen Finale, in „Mord – Sir John greift ein!“ arbeitet Hitchcock zudem mit komplexer entworfenen Handlungsebenen und einem ambitionierteren Einsatz von Soundeffekten. „Juno und der Pfau“ bietet dazwischen etwas Raum zum Durchatmen – aber nur etwas: Die Theateradaption ist eine Tragikomödie, die während des irischen Bürgerkriegs spielt.
Mit „Endlich sind wir reich“ enthält die Box zudem einen autobiografisch angehauchten Film, in dem Hitchcock frühe Hindernisse aus der Beziehung zu seiner Frau Alma verarbeitet. Dies würzt er mit bissigem Humor und aufwändigen Setbauten.
In „Bis aufs Messer“ geht es indes um einen verbitterten, harschen Zwist zwischen zwei Familien, und der stylische Thriller „Nummer Siebzehn“ über einen rätselhaften Raub und eine sonderbare Diebesbande rundet das Set mit einem Vorgeschmack auf typische, spätere Hitchcock-Kost ab: Es gibt eine furiose Verfolgungsjagd, atmosphärische Licht- und Schattenspiele, äußerst detaillierte Sets, ein unschuldig in Verdacht geratendes Paar und punktgenau gesetzten, feisten Humor.
Noch mehr typischen Hitchcock (noch dazu in Farbe und 4K!) bekommt ihr mit dem folgenden Heimkino-Tipp geboten:
Mit diesem Film hat sich Rian Johnson auf "Star Wars: Die letzten Jedi" vorbereitet – jetzt feiert er 4K-Premiere im Heimkino*Bei den Links zum Angebot von Amazon handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Bei einem Kauf über diese Links oder beim Abschluss eines Abos erhalten wir eine Provision. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.