„Schreib‘ über Dinge, mit denen du dich auskennst“, lautet ein oft gegebener Ratschlag an angehende Mitglieder der schreibenden Zunft. Den haben sich wohl auch die Briten James Clarke und Daniel Shepherd zu Herzen genommen, als sie im Anschluss an ihre Karrieren als Elitesoldaten bei den Royal Marines die Uniformen ablegten und entschieden, ins Filmgeschäft einzusteigen.
Nachdem sie 2022 bereits den Kurzfilm „Letters Home“ geschrieben und realisiert hatten, machten sich die ehemaligen Waffenbrüder daran, ihren ersten Langfilm zu kreieren. Zudem übernahmen Clarke und Shepherd die Regie, die Kameraarbeit und die Produktion. Das Ergebnis ist der schon im Trailer ziemlich brutal, aber durchaus beeindruckend authentisch anmutende „Sunray: Fallen Soldier“.
Der FSK-16-Titel feierte seine Weltpremiere im August 2024 beim Internationalen Filmfestival im schottischen Edinburgh. In Deutschland erscheint „Sunray: Fallen Soldier“ am 23. Januar 2025 auf Blu-ray und DVD.
Nicht nur hinter, auch vor der Kamera standen primär ehemalige Soldaten. Das hatte den Vorteil, dass sie im Umgang mit Waffen oder koordinierten Bewegungen bei der visuellen Umsetzung taktischer Manöver nicht lange von Experten instruiert werden mussten, sondern rein instinktiv handelten. Einige der Männer lieferten dabei ihr Leinwanddebüt ab. Andere, wie etwa die Hauptdarsteller Tip Cullen („One More Shot“), Steven Blades („The Devil's Hour“) oder Tom Leigh („Take Cover“), waren schon vor einiger Zeit ins Schauspielfach gewechselt.
"Sunray: Fallen Soldier": Das ist die Story
Als hochdekorierter Royal Marine kämpfte Andy (Cullen) jahrelang in einem Spezialeinsatzkommando in den Kriegs- und Krisengebieten dieser Welt. Nun will er endlich den wohlverdienten Ruhestand antreten und freut sich darauf, mehr Zeit mit seinen Lieben verbringen zu können.
Trotz seiner Erfahrungen bei tödlichen Einsätzen weiß Andy nicht, wie er mit der nur wenig später über ihn hereinbrechenden Situation umgehen soll. Verliert er doch seine Tochter Rachel (Saskia Rose), der bei einer Party unwissentlich die Überdosis eines Drogencocktails verabreicht wurde.
Andy wird von der Polizei über das Geschehen unterrichtet und umgehend von Rachegedanken erfasst. Spontan schart er seine alten Kameraden (u. a. Leigh und Blades) um sich. Gemeinsam durchkämmen sie die düsteren Ecken der Stadt auf der Suche nach den Verantwortlichen für Rachels Tod …
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Erschütternder Realismus ist auch eine der Stärken von Steven Spielbergs brillantem Weltkriegsfilm „Der Soldat James Ryan“. Wie Hauptdarsteller Tom Hanks die Regie-Legende zu noch mehr davon überzeugen konnte, lest ihr im folgenden Artikel:
"Ich glaube nicht, dass ich das sehen möchte": Dazu musste Tom Hanks "Der Soldat James Ryan"-Macher Steven Spielberg lange überreden*Bei dem Link zum Angebot von Amazon handelt es sich um einen sogenannten Affiliate-Link. Bei einem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Provision. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.