Körperliche Schmerzen haben wir alle schon mal erleiden müssen – die eine mehr, der andere weniger. Vielleicht läuft es uns deshalb bei grotesken Bodyhorror-Reißern wie David Cronenbergs „Die Fliege“ oder dem aktuell in den Kinos zu sehenden „The Substance“ mit Demi Moore besonders kalt über den Rücken.
Die Hauptfiguren des offenbar recht einfallsreich umgesetzten Indie-Gruselers „Kill Your Lover“ haben es ebenfalls mit beängstigenden Veränderungen an ihren Körpern zu tun. Die eine oder andere Szene im Trailer sieht aus, als sei sie tatsächlich direkt von Cronenberg, dem Großmeister des Genres, inspiriert.
Der Film des britischen Regie- und Autorenduos Alix Austin und Keir Siewert („Isolation“) feierte seine Weltpremiere im Rahmen des Brooklyn Horror Film Festivals in New York City. Das war im Oktober 2023. Hierzulande erscheint „Kill Your Lover“ nun endlich am 24. Januar 2025 auf Blu-ray und DVD. Wer nicht so lange warten möchte, kann den Schocker mit FSK-16-Freigabe schon ab dem 16. Januar 2025 digital erwerben und dann sofort streamen:
Das erwartet euch in "Kill Your Lover"
Als Frontfrau ihrer Band lebt und liebt Dakota (Paige Gilmour) den Rock-‘n‘-Roll-Lifestyle. Drogen, Alkohol, Groupies beider Geschlechter – sie lässt nichts aus. Doch dann verliebt sie sich in den eher braven Axel (Shane Quigley Murphy), zieht mit ihm zusammen und steigt aus der Gruppe aus, um ihr Leben radikal umzustellen.
Zwei Jahre später sitzt sie unglücklich mit ihrer Freundin und ehemaligen Mitmusikerin Rose (May Kelly) in einem spießigen Vorstadthäuschen beim Kaffee. Dakota verrät Rose, dass sie plane, Axel bei der nächstbesten Gelegenheit zu verlassen. Sie könne sein herrisches, eifersüchtiges Verhalten einfach nicht mehr ertragen.
Was Dakota nicht weiß: Axel hat das Gespräch mitbekommen und ihre Worte machen ihn krank – nicht nur im übertragenen Sinne. Riesige, pechschwarze Adern beginnen seinen Körper zu überziehen. Zudem wird sein Schweiß extrem säurehaltig, sodass er alles verätzt, was er berührt. Seine innere Toxizität manifestiert sich offenbar in physischer Form …
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Wusstet ihr, dass David Cronenberg in den 1980ern das Angebot erhielt, einen bis heute kultigen Tanzfilm zu inszenieren? Das hätten manche seiner Fans sicher gern gesehen. Doch der Meisterregisseur sagte ab. Und das aus seiner Ansicht nach guten Gründen, die FILMSTARTS-Autorin Stephanie Heuser euch im folgenden Artikel darlegt:
"Ich werde euren Film zerstören, wenn ich Regie führe!": Body-Horror-Meister David Cronenberg lehnte ikonischen Kult-Klassiker ab*Bei dem Link zum Angebot von Amazon handelt es sich um einen sogenannten Affiliate-Link. Bei einem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Provision. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.