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    Heute Abend streamen: Der laut Publikum beste Abenteuerfilm aller Zeiten
    Stefan Geisler
    Stefan Geisler
    -Redakteur
    Stefan liebt Film. Er vermisst die wöchentlichen Besuche in der Videothek, denn das ziellose Umherirren in den Gängen hat ihm Seherfahrungen wie "Donnie Darko" oder "Fear and Loathing in Las Vegas" beschert.

    An dieser Frage scheiden sich die Geister: Welcher ist der beste „Indiana Jones“-Film? Für die FILMSTARTS-Community ist es „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“. Streamt den Film doch einfach heute Abend!

    Auch wenn die Reihe inzwischen ganze fünf Teile umfasst, wird die Frage nach dem besten „Indiana Jones“-Franchise-Eintrag eigentlich nur zwischen den Filmen der Original-Trilogie verhandelt. Gemeinhin wird oftmals „Jäger des verlorenen Schatzes“ als der stärkste Indy-Film bzw. Abenteuerfilm gesehen – auch weil er diese kultige Reihe gestartet und eben jene Parameter gesetzt hat, an denen sich alle nachfolgenden Teile messen lassen mussten. Wenn es jedoch nach der FILMSTARTS-Community geht, dann hat ein anderer Teil die Nase vorn.

    Mit einer Wertung von 4,582 von 5 Sternen führt hier „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“ die Spitze an – noch vor „Jäger des verlorenen Schatzes“ und „Indiana Jones und der Tempel des Todes“. Wer sich von der Community-Meinung überzeugen lassen oder einfach mal wieder mit Harrison Ford und Sir Sean Connery auf Schatzsuche gehen möchte, der findet den Film aktuell im Streaming Abo von WOW*.

    Ihr habt kein WOW-Abo und wollt den Film aber trotzdem heute Abend streamen? Kein Problem, denn ihr könnt die Filme auch gegen eine kleine Gebühr bei Amazon Prime Video leihen:

    "Indiana Jones und der letzte Kreuzzug": Das ist die Handlung

    Im Jahr 1938 wird Doktor Jones (Harrison Ford) vom Mäzen eines Museums (Julian Glover) mit einer eigenwilligen Aufgabe betraut: Er soll die größte Reliquie des Christentums finden, den Heiligen Gral. Eine schier unmögliche Aufgabe, doch wenn sie jemand zu meistern vermag, dann doch wohl der Archäologe mit Hut und Peitsche.

    Eigentlich ist jedoch Indys Vater Henry Jones (Sean Connery) der Experte auf diesem Gebiet. Und tatsächlich hat dieser bereits die Spur aufgenommen – ist mittlerweile jedoch verschwunden. Keine Zeit zum Zögern – besorgt um das Wohl seines Vaters, bricht der professionelle Schatzsucher sofort auf. Doch natürlich ist er nicht der einzige, der sich auf die Suche nach dem kostbaren Relikt gemacht hat. Auch ein paar üble Nazis wollen sich die Kräfte des geheimnisumwobenen Kelchs sichern. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit.

    Eine ganz besondere Dynamik

    Den besonderen Charme von „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“ bezieht der Film durch das Zusammenspiel von Hollywood-Legende Sean Connery und Harrison Ford, der hier plötzlich wieder zum „Junior“ wird – und das gar nicht zum Lachen findet. Das Publikum hingegen hat an diesen Neckereien und Machtkämpfen zwischen Senior und Sohn einen Heidenspaß (übrigens ganz im Gegensatz zu Quentin Tarantino). Aus dem Über-Archäologen, der in den bisherigen Teilen eher einem Actionhelden entsprach, der jedes Geheimnis lüften und jede Frau verführen konnte, wird plötzlich wieder ein kleiner Junge, der von seinem Vater nur als gleichberechtigt und erwachsen wahrgenommen werden möchte.

    Indiana Jones wirkt dadurch so nahbar wie nie zuvor – gerade ein jugendliches Publikum kann sich mit dieser Eltern-Kind-Machtdynamik wohl bestens identifizieren. Vielleicht ist auch genau das der Grund, warum ausgerechnet dieses Abenteuer einen ganz besonderen Platz im Herzen vieler Fans eingenommen hat.

    Der perfekte Abschluss einer außergewöhnlichen Reise

    Für den Autor dieser Zeilen ist und bleibt „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“ zudem das perfekte Ende für die Reihe – und daran können auch zwei nachgeschobene Fortsetzungen nichts ändern. Nachdem hier ein globales Rennen um den Globus vollführt und Nazis der Hosenboden versohlt worden ist, reiten Vater und Junior Jones Seite an Seite dem Sonnenuntergang entgegen.

    Regisseur Steven Spielberg bemüht hier nicht grundlos das klassische Bild des Western-Helden, den es nach getaner Arbeit wieder in die Ferne zieht, denn er ist nicht fähig, ein gesetztes Leben zu führen. Es ist ein trauriges, aber auch erbauliches Ende. Zwar ist diese Reise abgeschlossen und vielleicht werden wir die Figuren niemals wiedersehen – aber gleichzeitig können wir uns sicher sein, dass ein neues Abenteuer vielleicht schon hinter der nächsten Ecke wartet. Unsere Leinwand-Helden sind bereit, weitere Herausforderungen zu meistern, unentdeckte Schätze zu heben und in den Köpfen der Fans ewig zu leben.

    Übrigens gibt es gleich eine ganze Reihe an geplanten „Indiana Jones“-Filmen, die wir niemals zu Gesicht bekommen werden. In diesen hätte es Indy unter anderen in Spukhäuser verschlagen und er hätte sich mit Affenkönigen und Marsmenschen messen müssen. Mehr dazu erfahrt ihr hier:

    Spukhäuser, Affenkönige und Marsmenschen: Diese "Indiana Jones"-Filme werden wir leider nie zu sehen bekommen

    Dies ist eine überarbeitete Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.

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