„Weekend Trip - Schrei der Verdammten“ vereint Elemente diverser Subgenres des Schauer-Sujets in sich. So gibt es Found-Footage-Passagen, die zudem auch noch aufgrund des Hexenthemas an „Blair Witch Project“ erinnern. Auch Spuren modernen Folk-Horrors à la „Midsommar“ sind eindeutig vorhanden. Spielt „Weekend Trip“ doch wie dieser teilweise in der Welt eines seltsamen, religiösen Kults, der sich ebenfalls in einer abgeschiedenen Ecke Schwedens gegründet hat. Schließlich gibt es auch noch klare Referenzen an die Slasher-Sparte, genauer gesagt an den bis heute einflussreichen Klassiker „Freitag, der 13.“: Ein Schild, das auf das in „Weekend Trip“ als Location dienende Ferienlager hinweist, ist eine direkte Anspielung auf den Film von 1980.
In Schweden debütierte der Film unter seinem Originaltitel „Feed“ schon im Herbst 2022 landesweit in den Kinos. Dort und in den restlichen nordischen Ländern avancierte der Schocker schnell zu einem so großen Hit, dass sich aktuell ein Sequel in Produktion befindet. Und das erneut unter der Regie von Johannes Persson („Patient Seven“).
Hierzulande erscheint „Weekend Trip - Schrei der Verdammten“ nun am 30. Januar 2025 auf Blu-ray:
"Weekend Trip": Das ist die Story
Der bereits etwas in die Jahre gekommene Ulf (Michael Odhag) ist Besitzer eines Luxus-Camping-Resorts außerhalb von Stockholm, das kurz vor der Pleite steht. Um diese noch abzuwenden, engagiert er ein paar angesagte Social-Media-Stars (u.a. Molly Nutley, Vincent Grahl, Sofia Kappel und Joel Lützow).
Diese sollen ihren Followern von dem auf einer kleinen Insel in einem großen See gelegenen Resort berichten und so den Aufschwung bringen. Die Gruppe ist begeistert von den coolen Unterkünften in freier Natur. Da es hier aber kein WLAN gibt, können sie mit ihren Smartphones und Kameras zwar filmen, aber leider nicht live streamen. Die Enttäuschung darüber weicht allerdings schnell Neugierde, als Ulf ihnen von der Legende einer Hexe erzählt, die im 17. Jahrhundert auf das Eiland verbannt worden sei.
Angeblich musste sie dort für den Rest ihrer Tage eine eiserne, den kompletten Kopf umschließende Maske mit einer Glocke tragen. Schließlich beging sie offenbar Selbstmord, indem sie sich im See ertränkte. Bevor er die jungen Leute für das Wochenende alleinlässt, warnt Ulf sie noch, nicht ins Wasser zu gehen. Die Influencer ignorieren ihn aber natürlich und gehen baden – keine gute Idee...
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Falls ihr einen ebenfalls in einem Sommercamp spielenden, aber deutlich lockereren Werwolfstreifen sehen wollt, dann schaut doch mal in den folgenden Artikel zu „Shaky Shivers“ rein:
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