Der 18-jährige Jamal (Dev Patel) wird beschuldigt, bei einer indischen Fernsehquizshow, bei der man viel Geld gewinnen kann, betrogen zu haben. Zwei knallharte Polizisten nehmen ihn in die Mangel. Sie wollen sein Geständnis. Doch Jamal bleibt standhaft. Er beteuert, dass er die Antworten ehrlich gewusst habe. Er beginnt von seinem Leben zu erzählen, von den einschneidenden Erlebnissen, die ihm das Wissen bescherten, das ihn letztendlich bis zur letzten Frage der Show führte. Jede Antwort ist mit einer Geschichte verbunden: von Abenteuern mit seinem Bruder Salim (Madhur Mittal), über den Verlusts ihrer Mutter, bis hin zu seiner unerschütterlichen Liebe zu Latika.
Na, wisst ihr, um welchen Film es hier geht?
A) Seabiscuit
B) A Beautiful Mind
C) Slumdog Millionär
D) The Wolf Of Wall Street
Richtig, es ist C! Natürlich handelt es sich um den britischen Film „Slumdog Millionär“ aus dem Jahr 2008. Regisseur Danny Boyle erzählte in dem Drama die Geschichte von Jamals ungewöhnlichen Reise vom Slumjungen zum Millionär. Und jetzt, 16 Jahre später, gibt es überraschende Neuigkeiten.
"Slumdog Millionär" soll ein Sequel bekommen
Denn wie mehrere Branchenmagazine berichten, soll tatsächlich ein Sequel von „Slumdog Millionär“ in Planung sein. Die Film- und Fernsehrechte wurden von der neu gegründeten Produktionsfirma Bridge7 gesichert, die mit dem britischen Unternehmen Celador, einem der Originalproduzenten, kooperiert. Das bedeutet zwar noch nicht, dass es wirklich passieren wird, aber die Rechteübernahme zeigt, dass ernsthafte Pläne für eine Fortsetzung bestehen – sei es als Film oder als Serie.
Noch ist unklar, ob Dev Patel, Freida Pinto oder andere Schauspieler*innen des Originalfilms zurückkehren werden. Auch Details zur Handlung wurden bisher nicht bekannt gegeben. Laut Deadline soll das Sequel jedoch „das nächste Kapitel von Jamals Reise“ erzählen. Ob es wieder ein Wettlauf gegen die Zeit, eine Suche nach Antworten oder ein völlig neuer Ansatz sein wird – das bleibt abzuwarten.
Schon 16 Jahre her, dass „Slumdog Millionär“ weltweit begeisterte und mit einem Einspielergebnis von knapp 380 Millionen US-Dollar der erfolgreichste britische Independent-Film aller Zeiten wurde. Bei den Oscars räumte der Film gleich acht Goldjungen ab, darunter den für den besten Film. Bemerkenswert ist auch, dass Kritiker*innen und Publikum gleichermaßen begeistert waren: Auf Rotten Tomatoes erzielte der Film 91 % bei den Kritiker*innen und 90 % beim Publikum – eine seltene Übereinstimmung.
Übrigens: Auch zu „Born To Be Wild“, der bereits vor 17 Jahren Premiere feierte, ist kürzlich ein Sequel angekündigt worden. Was wir bereits darüber wissen, erfahrt ihr im nachfolgenden Artikel.
Nach 17 (!) Jahren: "Born To Be Wild" bekommt doch noch eine Fortsetzung – und der prominente Original-Cast ist wieder dabei