Fast ein Vierteljahrhundert nach seinem Oscar-Hit und Kassenschlager „Gladiator“ will es Ridley Scott noch einmal wissen – und stellt in „Gladiator II“ nun den mittlerweile erwachsenen Lucius (gespielt von Paul Mescal) ins Zentrum der Geschichte. Damit erfindet er das Rad zwar nicht unbedingt neu, unterhaltsam ist das Ganze dennoch. Denn Scott packt auch in seine späte Fortsetzung reichlich Schauwerte, um dem populären Original in Sachen Rewatch-Qualitäten zumindest halbwegs das Kolosseumswasser zu reichen.
Wenn ihr den Film also in Zukunft immer wieder sehen wollt – etwa im Doppelpack mit dem gefeierten Vorgänger –, habt ihr ab sofort die Möglichkeit, die Weichen dafür zu stellen. Denn auch wenn es den Film erst seit kurzer Zeit auf der Kinoleinwand zu sehen gibt, könnt ihr euch „Gladiator II“ ab sofort fürs Heimkino sichern. Vor allem im Fall der Limited Edition im Steelbook dürfte sich eine Vorbestellung lohnen, schließlich ist diese wohl nur für begrenzte Zeit verfügbar (eine zweite Steelbook-Version* ist aktuell so gar nicht mehr bestellbar).
Darüber hinaus listet Amazon natürlich auch schon die handelsüblichen Ausführungen auf DVD, Blu-ray und 4K-Blu-ray*, bei denen allerdings kein Lieferengpass zu erwarten ist. Diese werdet ihr voraussichtlich auch ganz stressfrei zum Release beim Händler eures Vertrauens bekommen. Wann der Heimkinostart steigt, bleibt indes noch abzuwarten.
Amazon listet aktuell noch den 30. Juni 2025, bei dem es sich allerdings lediglich um ein Platzhalter-Datum handelt. Gängig ist aktuell ein Zeitfenster von drei bis vier Monaten nach Kinostart. Wir rechnen deswegen mit einer Veröffentlichung im Februar oder spätestens März nächsten Jahres. Als Video-on-Demand könnte der Film allerdings sogar schon zum Jahresbeginn verfügbar sein – hierfür sind sechseinhalb Wochen nach Kinostart nicht ungewöhnlich. Erst gestern etwa berichteten wir von einem anderen 200-Millionen-Dollar-Film, der bereits nach kurzer Zeit den Weg ins Streaming fand.
"Gladiator II": Ein Spektakel für die Massen
Ähnlich wie auch die Kämpfe in der Arena des alten Roms gelingt es auch Regie-Altmeister Ridley Scott, die Massen für sein jüngstes Spektakel anzulocken. „Gladiator 2“ konnte sich am vergangenen Wochenende mit gehörigem Abstand an die Spitze der deutschen Kinocharts setzen. Mit 87 Millionen Dollar an den internationalen Kassen durfte sich Studio Paramount zudem über einen neuen hauseigenen R-Rating-Rekordstart freuen, der zugleich auch eine Bestmarke für Ridley Scott bedeutet. Und das alles, bevor der Film am 22. November dann auch in die US-Kinos kommt – wo die Prognosen ebenfalls von einem Rekord ausgehen.
Zumindest aus wirtschaftlicher Sicht könnte sich das 200-Millionen-Dollar-Investment in das Nachzügler-Sequel für die Macher lohnen. Auf kreativer Ebene hingegen ist das Gladiatorenschwert ein zweischneidiges. Denn inhaltlich wandelt Scott nur allzu offensichtlich auf den bewährten Pfaden des Originals. Für FILMSTARTS-Chefredakteur Christoph Petersen, der in unserer Kritik solide 3 von 5 Sternen vergibt, überzeugt die „immer noch sehenswerte Kopie“ so vor allem dann, wenn Ridley Scott mutig wird und die Komfortzone des ersten Teils verlässt – „etwa mit blutrünstigen Pavianen, Haien im Kolosseum oder Denzel Washington als herrlich schmierigem Macht-Manipulator.“
Und falls euch nach dem Kinobesuch vor allem die historische Akkuratesse des Films beschäftigt haben sollte: Im nachfolgenden Artikel beantworten wir die Frage aller Fragen, die sich wohl jeder gestellt haben dürfte…
"Gladiator II": Haie im Kolosseum – gab es das wirklich?*Bei den Links zum Angebot von Amazon handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Bei einem Kauf über diese Links erhalten wir eine Provision.