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    "Venom"-Star Tom Hardy wird doch nicht zum Superagenten: Langersehnte Videospiel-Adaption ist genauso tot wie die Vorlage
    Markus Trutt
    Markus Trutt
    -Redakteur
    Seit „Silent Hill“ ihm gezeigt hat, dass es doch auch gute Videospieladaptionen geben kann, hält Gamer Markus sehnsüchtig Ausschau nach weiteren.

    Vor über einem Jahrzehnt wurde eine Verfilmung des Kult-Videospiels „Splinter Cell“ mit Tom Hardy in der Hauptrolle angekündigt. Doch nicht ohne Grund gab es dazu lange keine Updates mehr: Ein Produzent hat das Projekt nun für tot erklärt.

    Sony Pictures

    Bevor die Spielefirma Ubisoft „Assassin’s Creed“ zu ihrem größten Franchise machte, war die „Splinter Cell“-Reihe eines DER Aushängeschilder des französischen Entwicklers. Kein Wunder, dass irgendwann Pläne laut wurden, die verstärkt auf Schleicheinlagen setzenden Action-Adventures für die große Leinwand zu adaptieren. Bereits 2012 wurde eine „Splinter Cell“-Verfilmung angekündigt, wenig später enthüllt, dass Tom Hardy in die Hauptrolle des NSA-Agenten Sam Fisher schlüpfen soll, der sich überall auf der Welt in strenggeheime Black-Ops-Einsätze stürzt.

    Für alle, die sich gefragt haben, was eigentlich aus dem Vorhaben geworden ist, das mit Doug Liman („Die Bourne Identität“, „Edge Of Tomorrow“) letztlich auch einen spannenden Regisseur an Bord hatte, haben wir nun traurige Gewissheit: Der „Splinter Cell“-Film kommt nicht mehr. Das verkündete Produzent Basil Iwanyk jetzt im Zuge einer Promotour zum zehnjährigen „John Wick“-Jubiläum.

    „Dieser Film wäre super gewesen“, erklärte Iwanyk (via The Direct). „Wir haben es einfach nicht auf die Reihe gekriegt, in Sachen Drehbuch und Budget. [...] Wir hatten eine Million verschiedene Versionen davon, es wäre hardcore und fantastisch geworden. Das ist einer derjenigen, aus denen nichts geworden ist, was wirklich traurig ist.“

    Kein Interesse mehr am "Splinter Cell"-Franchise?

    Dass die „Splinter Cell“-Verfilmung letztlich im Sande verlaufen ist, dürfte aber nicht nur daran gelegen haben, dass man sich beim Drehbuch und den Kosten nicht einig wurde. Auch die Performance der einst so erfolgreichen Vorlage dürfte eine wichtige Rolle dabei gespielt haben. Als die Adaption angekündigt wurde, stand man seinerzeit kurz vor dem Release des siebten Serienteils „Splinter Cell: Blacklist“. Der blieb 2013 finanziell dann jedoch hinter den Erwartungen zurück und ist bis heute gar der letzte Beitrag zum Agenten-Franchise.

    Obwohl mehrfach vage Pläne für ein weiteres Spiel laut und zwischendurch ein letztlich abgesagter VR-Ableger und ein mittlerweile ebenfalls ungewisses Remake des ersten Teils angekündigt wurden, liegt also die Gaming-Reihe selbst ebenfalls brach. Es ist natürlich nicht ausgeschlossen, dass eine „Splinter Cell“-Verfilmung eines Tages wiederbelebt wird. Dafür müsste man aber wohl zunächst der Vorlage neues Leben einhauchen, um auszuloten, wie groß das Interesse an der Marke überhaupt noch ist.

    Letzteres könnte sich aber auch im nächsten Jahr schon zeigen, denn da soll uns mit „Splinter Cell: Deathwatch“ trotz allem tatsächlich eine „Splinter Cell“-Adaption ins Haus stehen, wenn auch in etwas kleinerem Rahmen als Animationsserie auf Netflix, dafür aber von „John Wick“-Schöpfer Derek Kolstad und mit „X-Men“-Bösewicht Liev Schreiber als Sprecher von Sam Fisher.

    Fest steht derweil übrigens auch, dass die „Tomb Raider“-Reihe eine weitere Adaption bekommt, für die gerade die neue Lara Croft enthüllt wurde. Um wen es sich handelt, erfahrt ihr im folgenden Artikel:

    Neue Lara Croft gefunden: "Game Of Thrones"-Star soll nun wirklich zur "Tomb Raider"-Ikone werden

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