Die Serie „Dune: Prophecy“ spielt lange, wirklich sehr lange vor der Geburt von Paul Atreides (Timothée Chalamet) – nämlich 10.148 Jahre. Zu diesem Zeitpunkt steht die Schwesternschaft der Bene Gesserit noch ganz am Anfang. Und um genau diese geheimnisvolle Schwesternschaft, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, den perfekten (und lenkbaren) Herrscher über das galaktische Imperium heranzuzüchten, geht es in der HBO-Serie – aber auch noch um so viel mehr! Intrigen verschiedener Häuser und Fraktionen à la „Game Of Thrones“ lassen grüßen.
„Dune: Prophecy“ startet am heutigen 18. November 2024 auf Sky und WOW, die Folgen werden wöchentlich ausgestrahlt. Da die US-Premiere auf HBO immer am Sonntagabend stattfindet, gibt es die Episoden bei uns dann jeweils montags in den frühen Morgenstunden. Folge 1 könnt ihr also jetzt direkt schon streamen, Folge 2 erscheint am 25. November und so weiter. Insgesamt besteht Staffel 1 aus sechs Folgen, am 22. Dezember ist dann also auch schon wieder Schluss.
Und das wahrscheinlich final, denn aktuell wird „Dune: Prophecy“ als Miniserie, also als abgeschlossene Serie gehandelt, obwohl es zumindest schon lose Ideen und Pläne für eine zweite Staffel gibt, wie HBO-Chef Casey Bloys kürzlich verriet. Doch worum geht es eigentlich?
"Dune: Prophecy": Der Anfang der Bene Gesserit
Nachdem Künstliche Intelligenz zunehmend zur Bedrohung für die Menschheit wurde, kommt es zum großen Krieg zwischen Menschen und Denkmaschinen – den Erstere gewinnen. Fortan ist nur noch Technologie erlaubt, die nicht zu eigenständigem Denken in der Lage ist.
Kurz nach Ende des Krieges schließen sich die Schwestern Valya (Emily Watson) und Tula Harkonnen (Olivia Williams) der noch jungen Schwesternschaft der Bene Gesserit an, einer Gemeinschaft von Frauen, die die Adelshäuser des Imperiums mit Beraterinnen ausstattet und dank ihrer speziellen Ausbildung sofort jede Lüge entlarven kann. Doch einige Mitglieder der Schwesternschaft verfolgen höher gesteckte Ziele…
Das ist die Ausgangssituation, die uns in eine Welt voller Adelshäuser einführt, die ganz im „Game Of Thrones“-Stil mit Intrigen und Verrat um die Macht kämpfen – von den Harkonnens über die Atreides bis zu den Corrinos. Letztere sind übrigens die Familie, die zum Handlungszeitpunkt von „Dune: Prophecy“ über das Imperium herrscht. „Kick-Ass“-Schurke Mark Strong ist als Imperator Javicco Corrino zu sehen, „The Witcher“-Star Jodhi May spielt dessen Frau Natalya, Sarah-Sofie Boussnina („Tides“) die gemeinsame Tochter Ynez – und „Vikings“-Fanliebling Travis Fimmel mischt auch mit.
Inspiriert ist „Dune: Prophecy“ vom Roman „Der Thron des Wüstenplaneten“ („Sisterhood Of Dune“ im Original) von Frank Herberts Sohn Brian Herbert und Kevin J. Anderson, auf dessen Grundlage Autorin Diane Ademu-John („The Originals“) die HBO-Serie entwickelten.
Denis Villeneuve, der 2024 mit dem 5-Sterne-Meisterwerk „Dune: Part Two“ den besten Science-Fiction-Film des Jahres ablieferte, ist zwar nicht an der Serie beteiligt, aber auch von ihm kommt bald mehr aus der Welt von „Dune“: Villeneuve arbeitet derzeit an „Dune 3: Messiah“. Wann wir mit dem Drehstart des Science-Fiction-Blockbusters rechnen können, erfahrt ihr hier:
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