Santa und Satan: Nur ein Buchstabendreher unterscheidet die Wörter für den Weihnachtsmann und den Teufel in der englischen Sprache – eigentlich ist es ein Wunder, dass es bis zum Jahr 2024 gedauert hat, dass über das daraus entstehende Verwechslungsrisiko ein Film (eigentlich sogar zwei, aber dazu später mehr!) gedreht wurde: „Dear Santa“.
In „Dear Santa“ schreibt ein Junge namens Liam Turner (Robert Timothy Smith) wie Millionen andere Kinder seinen weihnachtlichen Wunschzettel, aber weil er – wie es im Trailer ziemlich nonchalant heißt – „beschissen buchstabieren kann“, schreibt er nicht „Dear Santa“ (also „Lieber Weihnachtsmann“), sondern stattdessen „Dear Satan“ (also „Lieber Satan“). Außerdem vertut sich der junge Liam auch noch bei der Adresse, auf dem Brief steht nämlich nicht „North Pole“ (also „Nordpol“), sondern „North Lope“, aber das nur nebenbei.
So landet der Brief mit dem Wunschzettel in den Händen von Satan höchstpersönlich (Jack Black), der dem Jungen daraufhin – natürlich im Austausch gegen dessen Seele – drei Wünsche erfüllen will. Das haben „Aladdin“ und der Dschinni von ihm gestohlen, heißt es im Trailer unter Verweis auf den beliebten Disney-Zeichentrickfilm...
Das ist "Dear Santa"
In weiteren Rollen sind in „Dear Santa“ unter anderem Hayes MacArthur („Angie Tribeca“) und Brianne Howey („Ginny & Georgia“) als besorgte Eltern des kleinen Liam sowie Comedian Keegan-Michael Key („Keanu“, „Wonka“) als offenbar eher unfähiger Kinderpsychologe zu sehen. Regie führt mit Bobby Farrelly ein Mann, mit dessen Werk Fans von 90er-Jahre-Komödien ganz bestimmt vertraut sind:
Bobby Farrelly hat nämlich gemeinsam mit seinem Bruder Peter die Komödien-Hits „Dumm und Dümmer“, „Verrückt nach Mary“ und „Ich, beide & sie“ gedreht (sowie anno 2014 auch die Fortsetzung „Dumm und Dümmehr“). 2023 inszenierte er mit der Sport-Dramödie „Champions“ seinen ersten Film als Solo-Regisseur, nun folgt also der zweite Alleingang, wobei Peter Farrelly immerhin als Produzent beteiligt ist: „Dear Santa“ erscheint am 25. November 2024 bei Paramount+.
Wie eingangs bereits erwähnt, handelt es sich dabei um einen von gleich zwei Filmen mit dem Titel „Dear Santa“, die 2024 erscheinen sollten. Ein philippinischer Film mit demselben Titel und derselben Prämisse sollte eigentlich im September veröffentlicht werden, allerdings wurde von dem dortigen Gegenstück zur FSK ein Kinostart verboten.
Wenn ihr nach der US-Version von „Dear Santa“ übrigens noch mehr Jack Black wollt, könnt ihr euch hier den Trailer zu „Ein Minecraft Film“ anschauen, der am 3. April 2025 in die deutschen Kinos kommen wird: