Horror-Clown Art metzelt sich aktuell in „Terrifier 3“ erfolgreich durch die deutschen Kinos. Der fiese Zeitgenosse ist teilweise aber dermaßen drüber – und auch in seiner eigentlichen Anlage ein überaus morbider Comic-Relief-Charakter – dass sich die Gewaltorgien dann doch irgendwie im Kinosessel ertragen lassen. Anders sieht es im Falle von „Red Rooms - Zeugin des Bösen“ aus. Denn hier wird ein Verbrechen von ungeheurer Bösartigkeit verhandelt – und ein albtraumhafter Trip in menschliche Abgründe unternommen.
Während der White Nights des Fantasy-Filmfests hatte FILMSTARTS-Chefredakteur Christoph Petersen bereits die Gelegenheit, „Red Rooms - Zeugin des Bösen“ im Kino zu sehen. Sein Urteil spricht dabei Bände, denn für ihn ist der Thriller „der heftigste Film des Jahres – und das, obwohl man keine der Gewalttaten sieht, sondern sich das alles nur im Kopf des Zuschauers zu einem gewaltigen Schrecken auftürmt".
Und auch von unserem Autor Jochen Werner gab es in der offiziellen FILMSTARTS-Kritik herausragende 4,5 von 5 Sternen. Wer sich jetzt selbst ein Urteil bilden möchte, bekommt schon in drei Tagen die Möglichkeit dazu: „Red Rooms - Zeugin des Bösen“ startet am 7. November 2024 in den deutschen Lichtspielhäusern. Wir haben euch oben noch einmal den Trailer zum Film eingebunden.
"Red Rooms - Zeugin des Bösen" - Das ist die Handlung
Der Serienmörder Ludovic Chevalier (Maxwell McCabe-Lokos) erschüttert Frankreich zutiefst, denn dieser hat nicht nur auf brutalste Art und Weise mehrerer Menschen getötet, sondern seine Taten live gestreamt. Als wäre das nicht verstörend genug, gab es Leute, die sich diese Videos in sogenannten Red Rooms angeschaut haben – und damit Zeuge wurden, wie die Opfer vor laufender Kamera grausam gefoltert und ihnen letztendlich das Leben genommen wurde.
Nachdem Chevalier geschnappt wird, entwickelt sich der Prozess zu einem waschechten Medienspektakel, an dem auch Kelly-Anne (Juliette Gariépy) unbedingt teilnehmen möchte. Diese ist besessen von der Bestie in Menschengestalt – und trifft bei der Verhandlung auf Gleichgesinnte. Doch der Prozess zieht sich in die Länge und langsam gerät das Leben von Kelly-Anne aus dem Gleichgewicht. Zudem sucht sie noch immer nach dem fehlenden Puzzleteil, das den Verlauf der Verhandlung maßgeblich beeinflussen könnte: das verschwundene Video des dritten Mordes...
Wer übrigens genau wissen will, wie gut genau sich Clown Art in „Terrifier 3“ schlägt, findet hier einen Überblick über die aktuellen Kino-Charts:
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