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    2. Staffel für "Obi-Wan Kenobi"-Serie: Ewan McGregor spricht über Pläne und Comeback einer "Star Wars"-Ära
    Björn Becher
    Björn Becher
    -Mitglied der Chefredaktion
    Seit mehr als 20 Jahren schreibt Björn Becher über Filme und Serien. Hier bei FILMSTARTS.de kümmert er sich um "Star Wars" - aber auch um alles, was gerade im Kino auf der großen Leinwand läuft.

    Bislang wird „Star Wars: Obi-Wan Kenobi“ auf Disney+ von Lucasfilm als abgeschlossene Mini-Serie behandelt. Doch trotzdem gibt es bei Disney und Lucasfilm Diskussionen über eine zweite Season – laut Ewan McGregor mit interessanten Gedankenspielen.

    Disney und seine verbundenen Unternehmen

    Auf der Comic-Con in Los Angeles fand eine Veranstaltung namens „Spotlight On: Ewan McGregor“ statt. Fast eine Stunde lang sprach der Star über seine bisherige Karriere und seine Pläne für die Zukunft. Natürlich ging es dabei auch um seine legendäre „Star Wars“-Rolle als Jedi Obi-Wan Kenobi – und auch um eine mögliche zweite Staffel der Serie „Star Wars: Obi-Wan Kenobi“ auf Disney+.

    Denn Ewan McGregor habe im Rahmen seines Auftritts den Fans einmal mehr Hoffnung auf eine zweite Season gemacht, wie diverse Quellen berichten. So verriet der Schauspieler, dass Disney und Lucasfilm aktuell mögliche Ideen für weitere Auftritte seines Jedi-Meisters und Geschichten für eine potenzielle zweite Staffel diskutieren.

    Überraschung: Mit Hayden Christensen noch einmal zurück zu den Klonkriegen

    Zwischen dem Ende der ersten Staffel von „Obi-Wan Kenobi“ sowie dem Auftritt des alten Jedi (dargestellt von Alec Guiness) in „Star Wars: Episode IV – Eine neue Hoffnung“ liegen ja noch einige Jahre, in denen man Geschichten erzählen kann. Darauf verwies McGregor bereits früher in Interviews. Insgesamt sind es übrigens neun Jahre Handlungszeit, die bislang kaum erkundet sind, wie auch unserer großen „Star Wars“-Timeline entnehmen könnt:

    Die komplette "Star Wars"-Timeline: Alle Filme, Serien etc. in der richtigen Reihenfolge

    Doch interessanterweise blickt McGregor nicht nur voraus, sondern auch zurück, wenn es um potenzielle Ideen für die zweite Staffel gibt. Denn der Schauspieler ist in die Diskussionen über die Zukunft seiner Figur eingebunden und hat klare Wünsche adressiert. Und diese sind durchaus überraschend. Denn der Star will noch einmal die Ära der Klonkriege erkunden.

    Diese gilt durch die Prequel-Trilogie und vor allem die Serie „Star Wars: The Clone Wars“ eigentlich als auserzählt. Doch McGregor scheint noch Potenzial für Geschichten hier zu sehen. Er möchte laut eigener Aussage unbedingt für die zweite Staffel die berühmte Rüstung überstreifen, die Kenobi als General in den Kriegen trägt.

    General Kenobi als Befehlshaber der Klontruppen in seiner weißen Rüstung. Disney und seine verbundenen Unternehmen
    General Kenobi als Befehlshaber der Klontruppen in seiner weißen Rüstung.

    Zudem eröffne eine in dieser Ära der „Star Wars“-Saga angesiedelte Geschichte die Möglichkeit, auch Hayden Christensen als Anakin Skywalker zurückzubringen. McGregor scheint es wichtig, dass sein „Star Wars“-Kollege auch wieder involviert ist.

    Wir interpretieren seine Aussagen aber so, dass eine Erzählung während der Klonkriege nicht der alleinige Fokus einer möglichen zweiten Staffel wäre. Es würde dann voraussichtlich eine zweigeteilte Geschichte werden: Fortsetzung der ersten Season und Rückblicke zur Zeit der Kriege. Die große Schwierigkeit dürfte also sein, eine Geschichte zu finden, die diese beiden Elemente verbindet. In der Zeit, in welcher Kenobi eigentlich als Einsiedler auf Tatooine Luke Skywalker aus der Ferne bewacht, muss also ein neues Abenteuer entwickelt werden, welches ihn glaubhaft dazu zwingt, diesen Posten aufzugeben und gleichzeitig sinnvolle, diese Erzählung ergänzende Rückblicke ermöglicht.

    CGI-Verjüngung: "Das ist mir egal. Ich mache das!"

    Ein Problem gebe es natürlich mit der von McGregor vorgeschlagenen Geschichte. Er müsste dann in den Rückblenden einen Obi-Wan Kenobi verkörpern, der rund 20 Jahre jünger ist – so alt wie der Schauspieler damals beim Dreh der Prequel-Trilogie von George Lucas. Das würde digitale Verjüngung durch CGI bedeuten.

    Laut McGregor sei das die größte Herausforderung für eine mögliche zweite Staffel. Laut Deadline sprach der Star auf der Comic-Con so darüber, dass er dann die ganze Zeit mit Punkten im Gesicht am Set herumlaufen müsse, damit dieses später im Computer bearbeitet werden kann. Ein Problem hat er damit aber nicht: „Das ist mir egal. Ich mache das!“, soll er so erklärt haben.

    Nun bleibt mit Spannung abzuwarten, ob Disney und Lucasfilm wirklich noch eine zweite Staffel nachschieben. Wenn ihr bis dahin selbst in die Zeit der Prequels zurückkehren wollt, gibt es vorher einen Lesetipp für euch. Denn im folgenden Artikel findet sich eine Erklärung, wie ihr „Star Wars: Episode III – Die Rache der Sith“ noch besser machen könnt.

    So wird "Star Wars: Episode III" zum großartigen Meisterwerk: Ich habe es ausprobiert und es klappt wirklich

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