Für Horror-Fans sind endlich wieder goldene Zeiten angebrochen. Seit einigen Jahren nämlich gibt es immer wieder echte Horror-Hypes, die plötzlich in aller Munde sind – darunter zum Beispiel auch brettharte Schocker wie zuletzt „Terrifier 2“, der nicht nur an den Kinokassen überzeugte, sondern auch die sozialen Medien dominierte. Auch „In A Violent Nature“ von Chris Nash hat das Zeug dazu.
Der harte Slasher, der am 24. Oktober ungekürzt mit FSK-18 in die deutschen Kinos kommt, folgt einer so simplen wie genialen Ausgangsidee: Hier wird das Geschehen nämlich nicht aus der Sicht der gejagten Teenager verfolgt, sondern die Perspektive des Johnny getauften Killers (gespielt von Ry Barrett) eingenommen. Also quasi so, als würde man „Halloween“ oder „Freitag der 13.“ aus den starren Augen von Michael Myers beziehungsweise Jason Voorhees erleben.
Ein absolutes Horror-Highlight!
Chris Nash, der zuvor ein Segment der Horror-Anthologie „23 Ways To Die“ inszeniert hat, liefert hier aber keine reine Schlachtplatte ab, sondern hat sich bei seinem Spielfilmdebüt auch am elegischen Stil der Filme „Gerry“, „Elephant“ und „Last Days“ von Gus Van Sant sowie dem Gesamtwerk von Terrence Malick („Der schmale Grat“) orientiert. Klingt interessant? Ist es auch. Mehr noch: „In A Violent Nature“ ist sogar richtig, richtig gut!
In der offiziellen FILMSTARTS-Kritik gibt es bockstarke 4,5 von 5 mögliche Sternen. Das Fazit unseres Autors Jochen Werner fällt dabei folgendermaßen aus:
„Ein hypnotischer Ambient-Slasher, wie man noch keinen gesehen hat. Im Kern ist ‚In A Violent Nature‘ ein abstraktes Spiel mit Genrekonventionen und narrativen Versatzstücken. […] Durch seine überaus heftigen, mit Make-up und Prothesen realisierten Spezialeffekte funktioniert er aber auch als konventionellerer Genrebeitrag. So oder so, ein faszinierender Konzepthorrorfilm und ein sensationelles Regiedebüt, das man einfach sehen muss (wobei man schon ein wenig hartgesotten sein sollte)!“
Hier könnt ihr euch den Trailer zu „In A Violent Nature“ in der englischsprachigen Originalversion anschauen: