Fast vier Millionen Menschen strömten 2016 in die hiesigen Kinos, um „Willkommen bei den Hartmanns“ zu sehen. Damit avancierte die Gesellschaftskomödie zu einem der absoluten Tophits des Jahres. Im Storyverlauf nimmt die Familie einer pensionierten Lehrerin und eines Arztes spontan einen Flüchtling bei sich auf. Während sie etwas über den Neuankömmling und seine Situation lernen, hält ihnen seine Ankunft jedoch vor allem auf immens unterhaltsame Weise den Spiegel vor.
In unserer FILMSTARTS-Kritik nennen wir „Willkommen bei den Hartmanns“ einen außergewöhnlich vielschichtigen, unverkrampften, mutigen, politisch nicht immer ganz korrekten und zutiefst menschlichen Film, in dem die darin auftretenden Figuren trotz mancher karikaturesker Zuspitzung nie ihre menschliche Seite verlieren.
Ein ähnliches Glanzstück könnte Regisseur und Drehbuchautor Simon Verhoeven („Girl You Know It's True“) nun mit „Alter weißer Mann“ gelungen sein, der sich erneut mit brisanten Themen unserer Zeit beschäftigt. Das deutet zumindest der turbulente Trailer an. Ob es am Ende klappt und der Film – wie sein Macher es sich wünscht – das Schubladendenken in aktuellen gesellschaftlichen Debatten überwinden und uns alle gemeinsam lachen lassen kann, sehen wir schon bald auf großen Leinwänden.
„Alter weißer Mann“ startet bundesweit am 31. Oktober 2024 in den deutschen Kinos.
Die Titelrolle spielt Jan Josef Liefers („Knockin' On Heaven's Door“). An seiner Seite sind „Fack ju Göhte“-Superstar Elyas M'Barek, die aktuell schon mit „Die Schule der magischen Tiere 3“ in den Kinos abräumende Nadja Uhl und „LOL: Last One Laughing“-Komikerin Meltem Kaptan dabei. Weitere wichtige Rollen übernehmen Michael Maertens („Tausend Zeilen“), Friedrich von Thun („Zimmer mit Stall“), Yun Huang („Kleo“), Denise M’Baye („The Ordinaries“), Momo Beier („Perfekt verpasst“) und Juri Sam Winkler aus den „Rico & Oscar“-Filmen.
"Alter weißer Mann": Das ist die Story
Nachdem er sich einige politisch unkorrekte, verbale und anderweitige Fehltritte geleistet hat, fürchtet Heinz Hellmich, seinen Job als Leiter der Marketingabteilung eines Konzerns für Telekommunikation zu verlieren. Zumal dessen Führung gerade ein hippes, junges Beraterunternehmen engagiert hat, um dabei zu helfen, in eine gesellschaftlich progressivere Zukunft zu starten.
Heinz‘ Chef empfiehlt ihm, die beiden Berater zu sich nach Hause zum Essen einzuladen, um ihnen zu zeigen, wie weltoffen und modern er sein kann. Mit dabei sollen natürlich seine Frau Carla und die Kinder sein, aber bitte auch ein paar „möglichst diverse“ Freunde und Bekannte. Natürlich geht schon bei der Vorbereitung des „perfekten Abends“ jede Menge schief. Und dann tauchen an dem so wichtigen Abend plötzlich auch noch ungeladene Gäste wie Heinz‘ etwas starrsinniger Vater Georg auf …
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Ein älterer Kinoerfolg mit Jan Josef Liefers hat einen extrem prominenten Fan in Hollywood, wie ihr im folgenden Artikel lesen könnt:
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