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    "Avatar"-Macher James Cameron reagiert auf Kritik an seinen Filmen – mit der perfekten Antwort!
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Fasziniert und berührt werden, aber auch ein stückweit über sich selbst erfahren – darin besteht für Daniel die Magie des Kinos.

    Anlässlich des 40. Jubiläums seines Science-Fiction-Klassikers „Terminator“ äußerte sich „Avatar“-Mastermind James Cameron nun zu der Kritik, die seine Filme vor allem für ihre Dialoge abbekommen – und argumentiert dabei vernichtend.

    Disney und seine verbundenen Unternehmen

    James Cameron gehört zu den wenigen Filmemachern (neben u.a. Steven Spielberg und Christopher Nolan), die das moderne Mainstream-Publikum als Marke identifiziert. Dreht der Kanadier einen neuen Film, gehen die Menschen alleine schon deswegen ins Kino – auch wenn sie dazu mittlerweile nur noch selten Gelegenheit haben. Seit einem Schwarzenegger-Klassiker „True Lies“ (1994) drehte der Blockbuster-Fachmann nämlich gerade einmal drei Kinofilme.

    Der dreifache Oscar-Preisträger hat sich auf jeden Fall ganz schön gemausert, seit er mit dem in Vergessenheit geratenen Horror-Trash-Sequel „Piranha II: Fliegende Killer“ (1982) sein Spielfilmdebüt feierte. Wenig später kam es mit „Terminator“ (1984) schließlich schon zu seinem großen Durchbruch – bevor weitere Sci-Fi-Klassiker wie „Aliens“ (1986), „Abyss - Abgrund des Todes“ (1989) und „Terminator 2“ (1991) folgten. Doch selbst ein Filmemacher wie Cameron musste und muss immer noch reichlich Kritik einstecken – zu der er sich nun offen äußerte.

    Peinliche Dialoge?

    Im Gespräch mit Empire sprach er anlässlich des 40. Jubiläums von „Terminator“ über seinen wegweisenden Zeitreise-Klassiker, den er selbst (im Gegensatz zu manchen Fans) keineswegs als „heiligen Gral“ bezeichnen würde. „Wenn ich ihn mir jetzt ansehe, gibt es Teile, die mir durchaus peinlich sind, und Teile, wo ich denke: ‚Ja, in Anbetracht der uns zur Verfügung stehenden Mitteln haben wir das ganz gut gemacht.‘“

    Dass viele der Dialoge in seinen Filmen den oft überhöhten Heldenfiguren auf den Leib geschneidert und dementsprechend etwas dick aufgetragen sind, steht dabei immer wieder in der Kritik. Ähnlich wie auch seine grundsätzlich oft simpel gestrickten Filme. Das weiß auch der Regisseur selbst: „Ich finde keine dieser Dialoge unangenehm, aber ich habe offenbar einen niedrigeren Cringe-Faktor als viele Menschen bei den Dialogen haben, die ich schreibe.“

    Für jene Kritiker hat James Cameron aber eine klare Ansage: „Wisst ihr was? Zeigt mir eure drei der vier umsatzstärksten Filme aller Zeiten – dann sprechen wir über die Wirksamkeit von Dialogen.“

    James Cameron weiß, welche Knöpfe er drücken muss!

    Damit spielt Cameron, dessen Filme fast ausnahmslos Hits waren, natürlich auf seine größten Erfolge an. Denn immerhin gehen mit „Avatar - Aufbruch nach Pandora“ (2,923 Milliarden Dollar), „Avatar: The Way Of Water“ (2,320 Milliarden Dollar) und „Titanic“ (2,257 Milliarden Dollar) gleich drei der vier erfolgreichsten Kinofilme aller Zeiten auf das Konto des Regisseurs. Und das kommt schließlich nicht von ungefähr.

    Der Hitgarant versteht es wie kaum ein anderer, universelle Geschichten mitreißend zu erzählen und zugleich visuell eindrucksvoll zu inszenieren. Cameron arbeitet viele Jahre an seinen Projekten, entwickelt gar neue Technologien, um diese seinen Ansprüchen entsprechend umzusetzen – und weiß zudem auch inhaltlich ganz genau, welche Knöpfe er drücken muss, um sein Publikum emotional abzuholen. Genau das wollen die Menschen sehen, immer und immer wieder. Und genau das macht seine Filme zu den größten Kassenschlagern der Welt.

    Während wir sehnlich auf „Avatar 3: Fire And Ash“ (Kinostart: 17. Dezember 2025) warten, haben aktuell übrigens auch all jene Grund zur Freude, die befürchteten, dass sich Cameron den Rest seines Lebens nur noch seinen Pandora-Abenteuern widmen würde. Mehr dazu erfahrt ihr im folgenden Artikel:

    Für die Zeit nach "Avatar": James Cameron kündigt ersten neuen Film an, der nicht zur Sci-Fi-Saga gehört

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