Er ist Rocky und Rambo und hat auch neben diesen beiden Film-Ikonen im Laufe seiner 56-jährigen (!) Karriere jede Menge Figuren mit seiner ganz eigenen Art denkwürdig zum Leben erweckt. Und wer geglaubt hat, dass Sylvester Stallone mit 78 Jahren bereits zum alten Eisen gehört oder seine abgebrüht-kernige Seite ad acta gelegt hat, weil er nun private Einblicke in sein Familienleben gewährt (siehe die Reality-Show „The Family Stallone“ auf Paramount+), irrt gewaltig.
Der beste aktuelle Beweis dafür ist die Mafia-Geschichte „Tulsa King“, in der Sly in seiner ersten Serien-Hauptrolle als tougher Gangster in maßgeschneiderten Anzügen und stets mit einem flotten Spruch auf den Lippen erneut eine derart einnehmende und zu gleichen Teilen lässige und bedrohliche Präsenz an den Tag legt, dass er jede Szene spielend an sich reißt. Und davon kann man sich nun einmal mehr überzeugen:
Am heutigen 15. September 2024 geht „Tulsa King“ bei Paramount+ in die zweite Staffel – und das hierzulande, anders als noch bei Staffel 1, sogar schon parallel zum US-Start. Wöchentlich erscheint immer sonntags eine neue Folge der insgesamt zehnteiligen Season.
So geht's in "Tulsa King" Staffel 2 weiter
Bereits in Staffel 1 hat sich Stallones Dwight „The General“ Manfredi mehr und mehr vom Mob in New York losgesagt, der ihn nach dem Absitzen einer 25-jährigen Haftstrafe ins ferne Tulsa abgeschoben hat, um die kriminellen Geschäfte dorthin auszuweiten. Und in Staffel 2 geht er diesen eingeschlagenen Weg nun unbeirrt weiter.
Mit seinen neuen Mitstreitern macht Dwight mehr und mehr sein eigenes Ding und baut sein Imperium zunehmend aus. Dabei gerät er jedoch nicht nur mit den Gangsterbossen der Region (u. a. MCU-Schurke Frank Grillo) aneinander, sondern zieht auch den Zorn eines örtlichen Geschäftsmanns (Arrowverse-Bösewicht Neal McDonough) auf sich. Und zu allem Überfluss lässt ihn seine Vergangenheit in New York noch immer nicht ganz los...
Von Serien-Tausendsassa Taylor Sheridan
Für „Tulsa King“ haben sich zwei echte Autoren-Giganten zusammengetan. Als Chef-Schreiber fungiert Terence Winter, der etwa das Drehbuch zu Martin Scorseses 3-Stunden-Spektakel „The Wolf Of Wall Street“ beisteuerte, daneben aber vor allem als Teil des Drehbuch-Teams hinter der Kult-Serie „Die Sopranos“ und Schöpfer des TV-Highlights „Boardwalk Empire“ bereits für packende Mafia-Geschichten sorgte.
Entwickelt wurde „Tulsa King“ derweil vom oscarnominierten Taylor Sheridan („Hell Or High Water“, „Sicario“, „Wind River“), der zu den aktuell umtriebigsten kreativen Köpfen der Serienwelt gehört. So ist er einerseits die treibende Kraft hinter dem stetig wachsenden (Neo-)Western-Franchise „Yellowstone“, hat auf der anderen Seite aber auch noch allerlei weitere Serien-Eisen parallel im Feuer.
Noch viel mehr Taylor Sheridan bei Paramount+
Neben „Tulsa King“ zeichnet Sheridan etwa auch für die Thriller-Serien „Mayor Of Kingstown“ und „Lioness“ mit den Marvel-Stars Jeremy Renner respektive Zoe Saldaña verantwortlich. Während Erstere in diesem Jahr in die dritte Staffel gegangen ist (mit der Renner ein Schauspiel-Comeback nach seiner schlimmen Schneepflug-Verletzung feierte), startet „Lioness“ am 27. Oktober 2024 in die zweite Staffel. Beide Serien sind wie „Tulsa King“ exklusiv bei Paramount+ zu sehen.
Und damit ist das Ende der Sheridan-Fahnenstange noch nicht erreicht, steht mit dem mit Billy Bob Thornton, Demi Moore und vielen weiteren Stars erneut prominent besetzten „Landman“ doch bereits das nächste vielversprechende Serien-Projekt des Workaholics in den Startlöchern. Den Trailer und die wichtigsten Infos dazu findet ihr im folgenden Artikel:
Die neue Serie des "Yellowstone"-Machers startet noch dieses Jahr – und der explosive deutsche Trailer verspricht ein weiteres Highlight