Mit Stars wie Jamie Lee Curtis und Chris Evans respektive Edward Norton und Dave Bautista hatten „Knives Out“ und die Fortsetzung „Glass Onion: A Knives Out Mystery“ auch neben Hauptdarsteller und Ex-Bond Daniel Craig allerlei große Namen im Cast zu bieten. Dennoch konnte „Star Wars 8“-Macher Rian Johnson beide Krimi-Späße für jeweils moderate 40 Millionen Dollar realisieren.
Umso überraschender ist nun die stolze Summe, die für das Budget von Teil 3 kursiert, gerade in einer Zeit, in der Streamingdienste eigentlich darum bemüht sind, Kosten zu sparen: „Wake Up Dead Man: A Knives Out Mystery“ soll sage und schreibe 210 Millionen Dollar und damit mehr als das Fünffache der beiden Vorgänger kosten. Das will der gut vernetzte Hollywood-Insider Jeff Sneider in Erfahrung gebracht haben.
Etwas unklar ist, ob dieser Blockbuster-würdige Betrag noch einmal komplett auf die Summe raufgeschlagen werden muss, die Netflix einst für die Rechte an zwei Fortsetzungen zum Kino-Hit „Knives Out“ hingeblättert hat, oder ob das gezahlte Geld zumindest ein Stück weit auch die Produktionskosten abdeckt. Damals hat Netflix nämlich bereits beeindruckende 469 Millionen Dollar auf den Tisch gelegt, um die beiden Sequels exklusiv für die hauseigene Streamingplattform produzieren zu lassen.
Warum ist "Knives Out 3" so teuer?
In jedem Fall stellt sich die Frage, warum das Budget für „Knives Out 3“ nun noch einmal um ein Vielfaches höher ausfällt als das für die beiden Vorgänger. Zuallererst dürften sich natürlich Rian Johnson, der erneut für Drehbuch und Regie verantwortlich zeichnet, und Daniel Craig für ihre Rückkehr fürstlich entlohnen lassen (angeblich sollen sie jeweils mehr als 100 Millionen Dollar für beide Fortsetzungen bekommen haben, was aber wohl mindestens zum Teil von den erwähnten 469 Millionen Dollar abgedeckt wird).
Aber auch der restliche Cast liest sich diesmal noch etwas kostspieliger – von MCU-Prominenz wie Josh Brolin und Jeremy Renner über die Hollywood-Veteranen Glenn Close („Gefährliche Liebschaften“) und Thomas Haden Church („Sideways“) sowie die Shooting-Stars Josh O’Connor („Challengers“) und Cailee Spaeny („Priscilla“) bis hin zu Mila Kunis („Black Swan“) und Andrew Scott („Sherlock“).
Womöglich ist das gewaltige Budget aber auch schon ein kleiner Hinweis auf die noch streng geheime Handlung von „Knives Out 3“. So wird gemunkelt, dass sein neuester Fall den exzentrischen Meisterdetektiv Benoit Blanc (Craig) rund um die Welt schickt, es also zu einigen Schauplatzwechseln kommt und somit an vielen verschiedenen Orten gedreht wird. Teil 1 war primär in einer stattlichen Villa und Teil 2 in erster Linie auf einer griechischen Privatinsel angesiedelt.
"Wake Up Dead Man" 2025 bei Netflix
Bei all dem muss man aber auch bedenken, dass es sich bei den kursierenden Produktionskosten bisher noch um Hörensagen (obgleich von einer meist verlässlichen Quelle) handelt und sie noch nicht offiziell bestätigt sind. Die Vorfreude auf das Sequel wird dadurch aber eher noch weiter befeuert. Bis wir es zu Gesicht bekommen, dauert es allerdings noch eine Weile: „Wake Up Dead Man: A Knives Out Mystery“ wird voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte 2025 bei Netflix erscheinen.
Wie anders Daniel Craig dann bei seinem Comeback als Benoit Blanc aussehen wird, seht ihr im folgenden Artikel:
So anders sieht Daniel Craig in "Knives Out 3" aus: Das erste Bild zu "Wake Up Dead Man" ist eine echte Überraschung!