Der „Halloween“-Film aus dem Jahr 2018 hat einen Trend getreten, den seitdem immer mehr Filme und Serien in Hollywood folgen: Man knüpft bei einem Sequel einfach direkt an den ersten Film (oder die ersten beiden Teile) an, statt sich mit den über die Jahre erschienenen, meist sowieso qualitativ schlechteren und nicht besonders beliebten Fortsetzungen rumschlagen zu müssen. So auch „Terminator Zero“.
Die neue Serie aus dem beliebten Killerroboter-Franchise schließt direkt an „The Terminator“ und „Terminator 2: Tag der Abrechnung“ an und ignoriert sämtliche Filmfortsetzungen, die danach erschienen sind – von „Terminator 3“ über „Die Erlösung“ und „Genisys“ bis hin zu „Dark Fate“.
Start am "Tag der Abrechnung"
Die Verantwortlichen hinter der Serie besinnen sich also inhaltlich auf die beiden unbestreitbar besten Einträge des Franchises zurück. Dazu erscheint „Terminator Zero“ auch noch zum perfekten Termin auf dem Streamingdienst Netflix, nämlich am 29. August 2024 – wie „Terminator“-Fans wissen, ist der 29. August 1997 im Kanon des Franchise der Tag, an dem die KI Skynet den Judgment Day“, also „Tag des jüngsten Gerichts“ bzw. „Tag der Abrechnung“, wie es im Untertitel des zweiten Kinofilms mit Arnold Schwarzenegger heißt, auslöst.
Ob „Terminator Zero“ auch qualitativ an die starken ersten beiden Filme des Franchise anknüpfen kann, wird sich also schon in drei Tagen zeigen. Zumindest zeigt der obige Trailer schon mal, dass die Serie in Sachen Gewaltdarstellung absolut keine Gefangenen macht und damit zumindest schon mal an die nicht-jugendfreien Wurzeln des Franchise anknüpft.
Die Handlung von "Terminator Zero"
„Terminator Zero“ spielt auf zwei Zeitebenen: Im Jahr 2022 tobt der Krieg zwischen Menschen und Maschinen, wobei die Niederlage der Menschheit nur noch eine Frage der Zeit zu sein scheint. Also wird die Soldatin Eiko (Stimme im Original: Sonoya Mizuno) ins Jahr 1997 zurückgeschickt, um zu verhindern, dass der Krieg überhaupt ausbricht. Ein ebenfalls in der Zeit zurückgeschickter Terminator (Timothy Olyphant) soll wiederum Eiko aufhalten.
Gleichzeitig wird im Jahr 1997 noch eine andere Geschichte erzählt: Der Wissenschaftler Malcolm Lee (André Holland) hat eine KI erschaffen, die mächtig genug ist, um es mit Skynet aufnehmen zu können: Kokoro (Rosario Dawson). Auch Skynet scheint sich dieser Gefahr bewusst zu sein, denn der Terminator hat gleichzeitig den Auftrag, Lee zu töten und Kokoro zu vernichten...
Übrigens arbeitet auch „Terminator“-Schöpfer James Cameron an einem neuen Film in dem Sci-Fi-Franchise. Alles, was darüber bislang bekannt ist, erfahrt ihr in diesem Artikel:
Wird das die Rettung für das Sci-Fi-Franchise? James Cameron arbeitet an einem geheimen "Terminator"-Projekt