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    Gerade erst im Kino, jetzt schon bei Netflix: 3-Stunden-Sci-Fi-Epos auf den Spuren von "Dune" ab sofort streamen
    Björn Becher
    Björn Becher
    -Mitglied der Chefredaktion
    Seit mehr als 20 Jahren schreibt Björn Becher über Filme und Serien. Hier bei FILMSTARTS.de kümmert er sich um "Star Wars" - aber auch um alles, was gerade im Kino auf der großen Leinwand läuft.

    Ende Juni 2024 kam „Kalki 2898 AD“ erst in die Kinos. Obwohl er richtig erfolgreich war, könnt ihr den Sci-Fi-Blockbuster auf den Spuren von „Dune“ rund zwei Monate später bereits bei Netflix streamen. Dafür braucht ihr aber einen kleinen Trick.

    Mit Produktionskosten von über 70 Millionen Dollar ist „Kalki 2898 AD“ der teuerste Film der indischen Kinogeschichte – doch auch einer der erfolgreichsten. Kein indischer Film hat 2024 mehr Geld eingespielt als die über 130 Millionen Dollar, die bereits für das drei Stunden lange Sci-Fi-Epos zu Buche stehen. Falls ihr ihn im Kino verpasst habt, kann euch „Kalki 2898 AD“ vielleicht ja im Heimkino begeistern.

    Bei Netflix gibt es mittlerweile den Film in der Hindi-Sprachfassung mit englischen Untertiteln. Eine deutsche Synchronfassung existiert nicht, deutsche Untertitel sind leider auch noch Fehlanzeige. Das sorgt dafür, dass Netflix „Kalki 2898 AD“ etwas versteckt. Doch er ist recht einfach zu finden – wenn man weiß, wie.

    So findet ihr "Kalki 2898 AD" auf Netflix

    Wenn Filme und Serien nicht mindestens deutsche Untertiteln haben, zeigt Netflix diese nicht regulär in einem deutschen Profil an. Deswegen müsst ihr eurer Profil kurz auf die englische Sprache umstellen. Das geht auch ganz simpel.

    Einfach bei der Profil-Verwaltung (am PC zum Beispiel über diesen Link: https://www.netflix.com/profiles/manage) für das entsprechende Profil auf den Stift klicken und die Auswahl „Sprache“ auf Englisch umstellen. Ihr könnte Netflix danach weiter ganz normal und ohne Nachteile nutzen. Die einzigen Unterschiede: Die Beschreibungstexte (und teilweise auch Filmtitel) sind jetzt in Englisch – und ihr habt Zugriff auf hunderte Serien und Filme mehr (wie zum Beispiel „Kalki 2898 AD“). Wir empfehlen daher grundsätzlich das Profil auf „Englisch“ zu stellen oder einfach ein zweites Profil zu diesem Zweck zu haben.

    Sci-Fi-Epos: Das ist "Kalki 2898 AD"

    „Kalki 2898“ wartet mit einer absoluten hochkarätigen Besetzung auf. Das ist zum Beispiel der indische Megastar-Veteran Amitabh Bachchan, der 1999 sogar in einer Umfrage der britischen BBC noch vor Alec Guinness und Marlon Brando zum größten Schauspielstar des vergangenen Millenniums gewählt wurde.

    Daneben mischt unter anderem der reichlich actionerprobte Prabhas („Bahubali“-Reihe) mit. In einer weiteren Hauptrolle sehen wir außerdem Deepika Padukone, die ihr nicht nur aus ihrer Hollywood-Rolle in „xXx: Die Rückkehr des Xander Cage“ sondern auch aus aktuellen indischen Kinoerfolgen wie „Pathaan“ und „Fighter“ (und einigen Klassikern) kennen könnt.

    Sie sind nur Teil eines imposanten Casts in einer epischen Geschichte, die im Jahr 3102 vor unserer Zeitrechnung beginnt, aber sich vor allem knapp 6.000 Jahre später, im Jahr 2898 (daher auch der Titel), entfaltet. In einer dystopischen Zukunft, in der die Welt von Dunkelheit und Unterdrückung beherrscht wird, dominiert das Böse. Doch inmitten dieser düsteren Realität, in der die Menschheit sich in ein technologisch fortgeschrittenes, aber auch chaotisches Zeitalter entwickelt hat, gibt es Hoffnung.

    Ein neuer Held soll geboren werden: Kalki, der zehnte und letzte Avatar des Hindu-Gottes Vishnu. Mit übermenschlichen Kräften ausgestattet, soll er die Menschheit von der Dunkelheit befreien und das Gleichgewicht zwischen Gut und Böse wiederherstellen. Doch die vom Status Quo profitierenden Anführer der aktuellen Schreckensherrschaft wollen diese Geburt natürlich mit allen Mitteln verhindern...

    Vergleiche mit "Dune": Der Regisseur wundert sich

    „Kalki 2898 AD“ wird übrigens häufig mit dem größten Hollywood-Sci-Fi-Epos der jüngeren Vergangenheit verglichen: „Dune“. Inhaltlich sind es zwar unterschiedliche Filme (wobei auch hier Gemeinsamkeiten wie die Prophezeiung der Ankunft eines alle rettenden Heilands existieren), doch visuell bergen sie einige Gemeinsamkeiten. Schließlich spielen sie beide größtenteils in einer unwirtlichen Welt voller Sand, in der das Überleben schwer ist.

    Regisseur Nag Ashwin, der nach dem großen Erfolg seines Biopics „Mahanati“ hier seinen ersten großen Blockbuster inszenierte, spielte die Vergleiche aber runter: Bei einer Diskussion im Rande einer Präsentation seines Werkes erklärte: „Es ist nur wegen des Sandes. Immer wenn es Sand gibt, sieht es wie ‚Dune‛ aus.“

    Ein wenig weiter gehen die Vergleiche allerdings schon – und man kann davon ausgehen, dass sie nicht ganz zufällig sind. Auch Fahrzeuge und Klamotten in der Welt von „Kalki 2898 AD“ würden teilweise perfekt zum „Dune“-Setting passen. In den sozialen Medien schlug zudem bereits vor Filmstart große Wellen, dass Deepika Padukone auf Promo-Material in Posen und einer Optik präsentiert wurde, die perfekt zu Aufnahmen von Zendaya aus „Dune“ passen. Wie ihr zu den Gemeinsamkeiten steht, könnt ihr nun ja bei Netflix überprüfen.

    Was ihr dagegen ab heute neu im Kino sehen könnt, erfahrt ihr im folgenden Artikel:

    Neu im Kino: Ein bildgewaltiges Western-Epos & markerschütternder Mystery-Horror mit Channing Tatum

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