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    "Wir haben definitiv Ideen, wohin es gehen sollte": "Alien: Romulus"-Regisseur spricht über Pläne für eine Fortsetzung
    Pascal Reis
    Pascal Reis
    -Redakteur
    Pascal liebt das Kino von „Vertigo“ bis „Daniel, der Zauberer“. Allergisch reagiert er allerdings auf Jump Scares, Popcornraschler und den Irrglauben, „Joker“ wäre gelungen.

    „Alien: Romulus“ läuft aktuell erfolgreich in den Kinos. Das führt natürlich dazu, dass über eine Fortsetzung gesprochen wird. Wie Regisseur Fede Alvarez zu einem möglichen Sequel steht, hat er nun in einem Interview offenbart:

    Zieht man einmal die „Alien Vs. Predator“-Ableger ab, dann ist „Alien: Romulus“ nunmehr der siebte Eintrag in das langlebige „Alien“-Franchise, welches von Ridley Scott Ende der 1970er-Jahre mit dem Jahrhundertwerk „Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt“ ins Leben gerufen wird. Aber wie sieht die Zukunft der Reihe eigentlich aus? Vor allem in Anbetracht des Erfolges, den „Romulus“ aktuell an den Kinokassen feiert.

    Genau diesbezüglich hat sich Regisseur Fede Alvarez („Evil Dead“) nun im Interview mit The Hollywood Reporter geäußert: „Ja, ich kann jetzt auf jeden Fall eine Fortsetzung vorschlagen.“

    Der uruguayische Filmemacher ist sich also völlig im Klaren darüber, dass die Box-Office-Zahlen (und die guten Kritiken) ein gutes Argument sind, um über die Möglichkeit eines „Alien: Romulus 2“ zu sprechen. Falls ihr erfahren wollt, was Alvarez außerdem zu einem potenziellen Sequel zu sagen hat, müsst ihr euch auf einen Spoiler zum Finale einstellen.

    Darum könnte es in "Alien: Romulus 2" gehen

    Der eigentliche Wunsch von Rain (Cailee Spaeny) ist es, zum von der Sonne beschienenen Planeten Yvaga III zu reisen. Am Ende von „Alien: Romulus“ macht sie sich zusammen mit ihrem Androiden-Bruder Andy (David Jonasson) offenbar auch auf den Weg zu jenem Planeten. Aber ob sie hier wirklich ein Paradies erwartet? Man darf wohl davon ausgehen, dass der Xenomorph hier irgendwann ebenfalls sein Unwesen treiben wird.

    „Als wir fertig waren, überlegen wir: ‚Was glaubst du, was passiert, wenn oder falls sie Yvaga erreichen? Wird es großartig sein? Oder ist es ein schrecklicher Ort?‘ Wir würden wohl davon ausgehen, dass es wahrscheinlich ein schrecklicher Ort ist, also fingen wir natürlich an, darüber nachzudenken, wohin es geht und was passieren wird. Und dann, nach ein paar Minuten, sagten wir: ‚Oh! Das klingt wie eine Fortsetzung!‘ Aber wir versuchen, mehr an die Geschichte zu denken und daran, ob ein es ein weiteres Kapitel wirklich braucht und ob die Leute wissen wollen, wie es weitergeht“, so Alvarez.

    Das Publikum soll entscheiden

    Das klingt erst einmal so, als sei noch nichts Konkretes in Planung – dafür ist der Kinostart von „Alien: Romulus“ natürlich auch noch zu frisch und um wirklich Gewinn zu machen, muss der Film noch ein wenig einspielen. Alvarez' Einstellung, das Publikum entscheiden zu lassen, scheint aber eine ehrenwerte (wenn auch etwas zu romantisch, gerade bei einer derart auf Gewinn ausgelegten Industrie). Hierzu erklärte der Regisseur:

    „Also werden wir abwarten, was die Leute denken und ob sie danach fragen. Meine Philosophie ist, dass man eine Fortsetzung nie innerhalb von zwei Jahren machen sollte. Man muss davon wegkommen. Man muss das Publikum dazu bringen, es wirklich zu wollen. Wenn man an ‚Alien‘ und ‚Aliens – Die Rückkehr‘ denkt, liegen sieben Jahren zwischen ihnen. Aber wir haben definitiv Ideen, wohin es gehen sollte.“

    Falls ihr „Alien: Romulus“ kürzlich gesehen habt, den Abspann aufgrund einer drückenden Blase aber nicht komplett sehen konntet und euch nun fragt, ob es eine Post-Credit-Szene gab, gibt euch folgender Artikel die Antwort darauf:

    Lohnt sich das Sitzenbleiben? Gibt es in "Alien: Romulus" eine Post-Credit-Szene?

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