Mit dem „Star Trek“-Reboot von 2009 belebte der spätere „Star Wars 7“-Regisseur J.J. Abrams das zu jenem Zeitpunkt ziemlich brachliegende Sci-Fi-Franchise auf der großen Leinwand fulminant neu. Mit einem geschickten Spagat zwischen den alten Tugenden der Marke und modernem Blockbuster-Spektakel legte er den Grundstein für eine neue Film-Reihe in einer alternativen Zeitlinie der unendlichen Weiten des Weltraums.
Und mit der Fortsetzung „Star Trek Into Darkness“ setzte Abrams den eingeschlagenen Weg vier Jahre später konsequent fort. Zum Missfallen vieler Trekkies der ersten Stunde fuhr er die klassischen „Star Trek“-Elemente zwar noch weiter zurück, legte bei allem anderen dafür aber noch eine ordentliche Schippe drauf. Wenn man sich damit anfreunden kann, bekommt man ein emotional aufgeladenes, hochmodernes Terrorismus-Drama und einen enorm temporeichen Sci-Fi-Actioner mit bombastischen Schauwerten in einem.
Und der von „Doctor Strange“ Benedict Cumberbatch gewohnt einnehmend gespielte Bösewicht sorgt in all dem atemlosen Krawall sogar für ein paar smarte Zwischentöne zur Thematik (obgleich das Theater um seine wahre Identität für die Geschichte eher unnötig ist). Selbst für die skeptischen Fans ist der Film schon deswegen ein Must-See, weil es der letzte der 2015 verstorbenen „Star Trek“-Legende Leonard Nimoy ist, der hier noch einmal (wenn auch nur kurz) in seiner Paraderolle als Mr. Spock zu sehen ist.
"Star Trek Into Darkness" bei Paramount Plus & WOW
In der FILMSTARTS-Kritik konnte „Star Trek Into Darkness“ aus den genannten Gründen starke 4 von 5 Sternen einheimsen – und auch an den Kinokassen wurde das düstere Sequel honoriert. Mit einem weltweiten Einspiel von rund 467 Millionen ist der zweite „Star Trek“-Reboot-Film das bis heute erfolgreichste der bislang 13 Kino-Abenteuer aus der Reihe.
Wir können euch den Sci-Fi-Kracher, den ihr zusammen mit allen anderen „Star Trek“-Filmen und den meisten Serien des Franchises bei Paramount+ streamen könnt, daher zehn Jahre später noch immer wärmstens empfehlen. Alternativ ist „Star Trek Into Darkness“ zudem beim Sky-Streamingdienst WOW* verfügbar, dort allerdings nur noch bis zum 31. Oktober 2024.
Darum geht's in "Star Trek Into Darkness"
Nachdem sich die Crew der Enterprise um Captain Kirk (Chris Pine) in das Schicksal der Bevölkerung eines fremden Planeten eingemischt und damit massiv gegen die Oberste Direktive der Sternenflotte verstoßen hat, verliert Kirk das Kommando über sein Raumschiff, das daraufhin einmal mehr von seinem Mentor Admiral Pike (Bruce Greenwood) befehligt wird. Doch das ist nur von kurzer Dauer.
Bei einer Krisensitzung zu einem Terroranschlag auf ein Waffenlabor der Sternenflotte, für den der ehemalige Offizier John Harrison (Benedict Cumberbatch) als Drahtzieher identifiziert wird, folgt direkt der nächste Angriff, dem Pike und einige weitere hochrangige Sternenflotten-Mitglieder zum Opfer fallen. Kirk bekommt daraufhin die Enterprise zurück, um Harrison quer durch die Galaxie zu verfolgen – nur um bald festzustellen, dass die tatsächlichen Hintergründe der Vorgänge längst nicht so sind, wie sie zunächst scheinen...
Übrigens: Während es mit weiteren Kino-Ablegern des „Star Trek“-Franchises nach wie vor nicht wirklich vorangeht, erscheint mit „Star Trek: Section 31“ im Streaming-Bereich demnächst der erste „Star Trek“-Film seit acht Jahren. Nachfolgend könnt ihr euch den Trailer zum kommenden Exklusivtitel von Paramount+ anschauen:
Dies ist eine aktualisierte Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.
*Bei diesen Links handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Bei einem Kauf über diese Links oder beim Abschluss eines Abos erhalten wir eine Provision. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.