Es ist doch immer schön, wenn ein Überraschungshit die Liste der erfolgreichsten Filme des Jahres anführt – so geschehen 2018, als das Queen-Biopic „Bohemian Rhapsody“ in Deutschland an den Kinokassen unerwartet zum Megahit avancierte.
„Bohemian Rhapsody“ belegte mit 3,966 Millionen Zuschauer*innen den ersten Platz der Kino-Jahrescharts in Deutschland. Damit landete der Film sogar noch vor Hollywood-Blockbustern wie „Phantastische Tierwesen – Grindelwalds Verbrechen“ (3,895 Millionen), „Avengers: Infinity War“ (3,457 Millionen), „Jurassic World – Das gefallene Königreich“ (2,404 Millionen) oder „Aquaman“ (2 Millionen).
Wer also Lust hat, mal wieder richtig abzurocken und Songs wie „We Will Rock You“, „Another One Bites The Dust“ oder „I Want To Break Free“ genießen möchte, der hat Glück. Jetzt könnt ihr das „Queen“-Bandporträt „Bohemian Rhapsody“ im Abo von Amazon Prime Video finden:
Erfolgreich trotz Produktions-Schwierigkeiten
Dass das Musik-Biopic dabei so erfolgreich werden würde, war lange nicht abzusehen, denn die Produktion wurde immer von Problemen gebeutelt. Bereits früh in der Produktion verließ Kult-Schauspieler Sacha Baron Cohen das Projekt. Der „Borat“- und „Brüno“-Darsteller, der für seine Rollen immer bis an die Grenzen geht, machte sich für ein R-Rating stark und wollte das Leben des Frontmanns Freddie Mercury ungezügelt auf die Leinwand bringen. Sehr zum Unmut der Produzenten den Queen-Mitgliedern Brian May und Roger Taylor. Bis heute finden wir es sehr schade, dass wir den lang gewachsenen Briten nicht als Freddy Mercury zu Gesicht bekommen haben, „Bohemian Rhapsody“ wäre wohl ein gänzlich anderer Film geworden.
Und auch auf dem Regiestuhl gab es Probleme. Anfang Dezember 2017 erschien Regisseur Bryan Singer mehrere Tage nicht am Set des Freddie-Mercury-Biopics und soll zudem auch noch durch cholerische Ausfälle unangenehm aufgefallen sein. In Folge musste der „X-Men: First Class“-Regisseur seinen Hut nehmen und wurde durch Dexter Fletcher ersetzt, der später auch das Elton-John-Biopic „Rocketman“ inszenieren würde.
Großartige Konzert-Atmosphäre
Trotz aller Probleme ist „Bohemian Rhapsody“ ein absolut sehenswerter Film geworden, der zwar etwas handzahm und familienfreundlich daherkommt – gerade in Anbetracht des ausschweifenden Lebensstils des Queen-Frontmanns Freddie Mercury – dennoch aber durch seine großartige Konzert-Atmosphäre und die Wahnsinns-Performance von Rami Malek richtig Laune macht. Allein die Endsequenz, in der Malek als Freddie Mercury beim Live Aid einen der spektakulärsten Auftritte der Musikgeschichte hinlegt, sind für jeden Musikliebhaber ein Gänsehaut-Moment, den man gerne mit voll aufgedrehten Boxen genießt.
Auch unser Autor Carsten Baumgardt kommt in seiner 3,5-Sterne-Kritik zu folgendem Urteil: „Für Fans von Freddie Mercury und Queen ist das elektrisierend-nostalgische Musik-Biopic „Bohemian Rhapsody“ ein Muss, um die alte Zeit wieder aufleben zu lassen. Künstlerisch hätte ein wenig mehr Ecken und Kanten dem Film sicher nicht geschadet.“
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