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    Überraschende Todesnachricht: Action-Legende und "The Transporter"-Macher Corey Yuen bereits vor 2 Jahren gestorben
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Aufgewachsen mit den Filmen von Jackie Chan, geht bis heute kaum ein Kampfsport-Reißer an ihm vorbei – ob aus Hongkong, Indonesien oder England.

    Corey Yuen prägte das moderne Action- und vor allem Martial-Arts-Kino. Nun wurde enthüllt: Der legendäre Filmemacher ist bereits im Jahr 2022 an den Folgen einer COVID-Erkrankung verstorben.

    EuropaCorp Distribution / Warner Bros.

    Habt ihr euch in der jüngeren Vergangenheit auch des Öfteren gefragt, was denn eigentlich Corey Yuen so macht? Wer sich darüber gewundert hat, warum man von dem weltberühmten Action-Ass aus Hongkong so gar nichts mehr hört, bekommt nun die denkbar traurigste Antwort auf jene Frage: Corey Yuen ist tot – und das bereits seit dem Jahr 2022.

    Wie die Federation of Hong Kong Filmmakers nun bestätigt, ist der Regisseur nicht erst kürzlich, sondern schon vor zwei Jahren gestorben – wie es heißt, an den Folgen einer COVID-Erkrankung. Yuens Familie bat zunächst darum, damit nicht an die Öffentlichkeit zu gehen. Letztlich war es nun Jackie Chan, der in den chinesischen Sozialen Medien Corey Yuen und weiteren Verstorbenen der Hongkonger Filmindustrie Tribut zollte.

    Das war Corey Yuen

    Der am 15. Februar 1951 geborene Corey Yuen begann bereits in den frühen 70ern als Stuntman und Stuntkoordinator, etwa an „Der Meister mit den gebrochenen Händen“ mit Jackie Chan, zu arbeiten. Im Laufe seiner Karriere kreuzten sich die Wege der beiden immer wieder, etwa für den Kung-Fu-Film-Klassiker „Sie nannten ihn Knochenbrecher“ oder dem unterschätzten „Action Hunter“, der dem Autor dieses Artikels nach sogar zu Chans besten Werken zählt. Und den Yuen sogar selbst inszenierte. Bereits der Trailer legt eindrucksvoll dar, was sowohl Chan als auch Yuen hier leisteten:

    Nach der Jahrtausendwende verpasste er dann schließlich sogar den Actionszenen in Hollywood-Filmen wie den Jet-Li-Vehikeln „Romeo Must Die“, „Born 2 Die“ und „Kiss Of The Dragon“ sowie dem Marvel-Hit „X-Men“ seine unvergleichliche Handschrift – und trug damit maßgeblich dazu bei, Martial-Arts in der Traumfabrik salonfähig zu machen.

    In den frühen 80ern begann er zudem auch schon, selbst auf dem Regiestuhl Platz zu nehmen, inszenierte etwa „Karate Tiger“ mit Jean-Claude Van Damme, „Yes, Madam!“ mit Michelle Yeoh sowie den herausragenden, unglaublich brachialen und halsbrecherischen „Tage des Terrors“ mit Chans Weggefährten Yuen Biao.

    An der Seite von Louis Leterrier („Fast & Furious 11“) bekam er 2002 dann die Gelegenheit, bei „The Transporter“ Regie zu führen – und so Jason Statham zu seinem Durchbruch als Action-Star zu verhelfen. Nach zwei weiteren Regiearbeiten – dem Hongkong-Fantasy-Actioner „Blade Of The Rose“ und der amerikanischen Videospiel-Verfilmung „DOA: Dead Or Alive“ – kehrte er wieder zu seinen Wurzeln zurück. Als Action-Choreograph arbeitete er unter anderem an „The Transporter 3“, „The Expendables“, „Wild Card“ und John Woos „Red Cliff“. Seine letzte Arbeit stammt aus dem Jahr 2016. Er plante die Kampfsequenzen für das Bruce-Lee-Biopic „Birth Of The Dragon“.

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