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    "Ich habe meine Rolle geliebt": Dieser oscarprämierte Film war für "The Dark Knight"-Star Michael Caine die Antwort auf all seine Gebete
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Schaut pro Jahr mehrere hundert Filme und bricht niemals einen ab. Liebt das Kino in seiner Gesamtheit: von Action bis Musical, von Horror bis Komödie, vom alten Hollywood bis zum jüngsten "Mission: Impossible"-Blockbuster.

    In den 90er Jahren befand sich Michael Caines Karriere in einem aussichtlos scheinenden Tief. Doch dann bekam er das Angebot für einen Film, der ihm jede Menge Kritiker-Lob und seinen zweiten Oscar einbringen sollte...

    Bevor er im vergangenen Jahr seinen Ruhestand verkündete, war Michael Caine fast sieben (!) Jahrzehnte lang als Schauspieler aktiv und hat in mehr als 160 Filmen mitgespielt. Doch auch eine lebende Legende wie Caine hatte mit Karriere-Durststrecken zu kämpfen, in der sich gute Rollenangebote als Mangelware entpuppten.

    In den 90er Jahren etwa drehte der spätere „The Dark Knight“-Star einen Flop nach dem anderen, darunter auch einen berüchtigten Actionfilm von und mit Steven Seagal. Irgendwann war Caine sogar an einem Punkt, an dem er sich damit abzufinden versuchte, dass sich seine Schauspiel-Laufbahn ihrem verfrühten Ende zuneigen würde.

    Doch im Jahr 1999 kam endlich die langersehnte Rettung: Caine erhielt das Angebot, in „Gottes Werk und Teufels Beitrag“ die Rolle des Dr. Wilbur Larch zu verkörpern, der im ländlichen Maine ein Waisenhaus leitet.

    Das von Lasse Hallström („Hachiko“) inszenierte Drama (eine Verfilmung des gleichnamigen Romans von John Irving) wurde von der Kritik hochgelobt und gab der strauchelnden Karriere des Briten endlich wieder Auftrieb, der dafür nach „Hannah und ihre Schwestern“ seinen zweiten Oscar als Bester Nebendarsteller erhielt – eine weitere Goldstatue gab es für das von Irving selbst verfasste Drehbuch.

    Welche Bedeutung der Film für ihn und seine Karriere hat, eröffnete Caine in einem Beitrag für die Daily Mail. „1998 wurden meine Gebete mit einem Drehbuch für eine Adaption von John Irvings großem amerikanischen Klassiker ‚Gottes Werk und Teufels Beitrag‘ erhört“, schrieb der 91-Jährige.

    Gottes Werk und Teufels Beitrag
    Gottes Werk und Teufels Beitrag
    Starttermin 16. März 2000 | 2 Std. 11 Min.
    Von Lasse Hallström
    Mit Tobey Maguire, Charlize Theron, Delroy Lindo
    User-Wertung
    4,0
    Filmstarts
    4,0

    „Der Regisseur Lasse Hallström war ebenfalls sehr talentiert, und zu den Darstellern gehörten Charlize Theron, die später einen Oscar für ‚Monster‘ gewinnen sollte, Tobey Maguire, der später als Spider-Man große Erfolge feiern sollte, und meine beiden Schwestern Kathy Baker und Jane Alexander, beides großartige Schauspielerinnen. […]

    Es wird immer gesagt, dass man nicht mit Tieren oder Kindern arbeiten soll, aber ich habe beides gemacht und überlebt. Schließlich spielten in ‚Gottes Werk und Teufels Beitrag‘ etwa 100 Kinder mit. Ich habe den Film geliebt – und ich habe meine Rolle geliebt.“

    Caine flatterten nun endlich wieder Angebote für hochkarätige und erfolgreiche Filme ins Haus, und 2005 stand er für „Batman Begins“ erstmals bei Christopher Nolan vor der Kamera – der Beginn einer acht Filme umfassenden Zusammenarbeit, die den „Dressed To Kill“-Star auch einem jüngeren Publikum bekannt machen sollte. 2023 kam mit der Tragikomödie „In voller Blüte“ sein nach eigenen Aussagen finaler Film in die Kinos.

    Wenn ihr wissen wollt, bei welcher Hollywood-Ikone es sich um das große Schauspiel-Vorbild von Michael Caine handelt, dann lest auch den folgenden Artikel:

    "Ich werde nie so sein wie er": Von dieser Hollywood-Ikone ist "The Dark Knight"-Star Michael Caine ein riesiger Fan

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