In „Madame Web“ dreht sich alles um die Rettungssanitäterin Casandra Webb (gespielt von „Fifty Shades Of Grey“-Star Dakota Johnson), die nach einer Nahtoderfahrung eigenartige Fähigkeiten entwickelt und die Zukunft vorhersehen kann. Als sie in einer Vision sieht, wie ein Mann in einer Bahn drei junge Mädchen umbringt, ist ihr klar, dass sie einschreiten muss. Noch ahnt sie nicht, wie eng das Leben dieser drei Jugendlichen mit ihrem eigenen verknüpft ist, denn diese werden irgendwann einmal als mit Spinnenkräften ausgestattete Superheldinnen für Recht uns Ordnung sorgen.
Wie alle Filme des SSU (Sony's Spider-Man Universe) handelt es sich auch bei der mystischen Madame Web um eine Figur aus den Spider-Man-Comics. Nach wie vor fehlt jedoch in diesem Blockbuster-Kosmos (bisher „Morbius“ und „Venom 1+2“) jede Spur von jenem Superhelden, den man bei dem Namen sofort erwarten würde: Spider-Man. Bereits im Vorfeld zum Kinostart von „Madame Web“ machten Gerüchte die Runde, dass Peter Parker alias Spider-Man nun endlich seinen ersten richtigen Auftritt im SSU feiern würde (bisher gab es nur einen aus MCU-Auftritten zusammengebastelten Fernsehbericht in einer Post-Credit-Szene).
Und ganz unbegründet waren diese Hoffnungen nicht, denn immerhin stehen Madame Webs psychische Kräfte in den Comics oft auch in Verbindung mit Zeitreisen oder Abenteuern durch das Multiversum. Es wäre als sehr gut möglich gewesen, dass plötzlich eine Variante von Peter Parker (vielleicht sogar die Tobey-Maguire) seinen Kopf durch den Türspalt schiebt und für einen knackigen Kurzauftritt vorbeischaut.
Und tatsächlich ist Peter Parker in „Madame Webb“ zu sehen, den ihr aktuell beim Streaming-Giganten Netflix schauen könnt. Doch vielleicht habt ihr es gar nicht mitbekommen...
Viele Bekannte aus dem Spider-Universum
In „Madame Web“ lernen wir nicht nur Casandra Web und ihren Kollegen Ben Parker (Adam Scott) kennen, sondern begegnen auch dessen Schwägerin Mary (Emma Roberts), die gerade kurz vor der Geburt ihres Babys steht. Ihr Mann, ein gewisser Richard, ist wohl gerade geschäftlich für eine längere Zeit unterwegs und kann seine Frau daher nicht in dieser wichtigen Lebensphase unterstützen.
Mary und Richard Parker? Bei Spider-Man-Fans könnten schon hier die Spinnensinne klingeln, denn dabei handelt es sich natürlich die Eltern von Peter Parker. Dass ihr Mann übrigens nicht da ist, sollte Kenner*innen der Materie auch wenig verwundern, denn schließlich arbeiten beide für die CIA und Richard dürfte wahrscheinlich während der Ereignisse in „Madame Web“ mal wieder Kopf und Kragen für die Sicherheit des Landes riskieren.
Peter Parker als Baby
Später wird Mary (Emma Roberts) dann noch in einer halsbrecherischen Sequenz in ein Krankenhaus gebracht, denn die Geburt des Babys steht an. Und natürlich kann es sich bei dem Neugeborenen nur um Peter Parker handeln, der später als Spider-Man durch die Häuserschluchten schwingt. Also ja, wir können in „Madame Web“ einen kurzen Blick auf Baby-Peter werfen. Ein geschickt eingebautes Easter Egg, das vielleicht an vielen Zuschauer*innen vorbeigegangen sein dürfte.
Im Netz wird natürlich eifrig darüber diskutiert, dass Peters Geburt (hier im Jahre 2003) zeitlich nicht ganz mit der MCU-Timeline übereinstimmt. Dieses Zeit-Wirrwarr aufzudröseln würde jedoch den Rahmen des Artikels sprengen.
Übrigens hat „Madame Web“-Hauptdarstellerin Dakota Johnson inzwischen bereits zu verstehen gegeben, dass sie wahrscheinlich nicht noch einmal in diese Rolle schlüpfen wird. Mehr dazu könnt ihr hier nachlesen:
"Ich werde so etwas wahrscheinlich nie wieder machen": Dieser Superstar sieht keine Marvel-Zukunft für sichDies ist eine aktualisierte Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.