Netflix arbeitet an einer Fantasy-Serie mit dem Titel „Barbaric“ – hinter dieser simplen Nachricht verbergen sich derartig viele spannende Details, dass man gar nicht weiß, wo man anfangen soll: Vielleicht am besten mit der Vorlage, denn „Barbaric“ basiert auf den gleichnamigen Vault-Comics von Michael Moreci und Nathan Gooden. Die geplante Adaption soll laut dem US-Branchemagazin Deadline eine Mischung aus „Deadpool“ und „Game Of Thrones“ sein. Solche Vergleiche werden bei Projektankündigungen gerne mal gezogen, um kurz und knackig eine Vorstellung via Vergleichstitel zu erzeugen. Hier entbehren sie aber nicht jeder Berechtigung:
Denn „Barbaric“ vereint nicht nur heftige Gewaltdarstellung und derben Humor, auch die Handlung erinnert unweigerlich an eine Mischung aus „Deadpool“ und Fantasy-Abenteuern wie „Game Of Thrones“:
Im Mittelpunkt steht nämlich der Barbarenkrieger Owen, der mit seiner sprechenden (und ebenso blutdürstigen wie notgeilen!) Axt durch eine mittelalterliche Fantasy-Welt zieht und durch einen Fluch dazu gezwungen ist, Gutes zu tun.
Klingt schon mal ziemlich verrückt, doch es kommt noch besser: Für die Hauptrolle als Owen steht mit Sam Claflin ein Darsteller bereit, der in der „Die Tribute von Panem“-Reihe bewiesen hat, dass er die nötigen Muskeln hat, um einen Barbarenkrieger darzustellen. Claflin ist zudem als ausführender Produzent beteiligt und daher wohl eine treibende Kraft hinter dem Projekt.
Owens blutdürstige und notgeile Axt soll indes von Patrick Stewart (!) gesprochen werden, der als „Star Trek“-Captain Jean-Luc Picard und X-Men-Anführer Charles Xavier zur Leinwandikone wurde – und als Kackhaufen-Emoji in „Emoji - Der Film“ schon bewiesen hat, dass er vor derben Sprechrollen nicht zurückschreckt.
Doch damit nicht genug: Zudem soll bei „Barbaric“ auch noch Michael Bay Regie führen. Es wäre das erste Mal, dass der „Transformers“- und „Bad Boys“-Regisseur eine Serie inszeniert – und zudem auch das erste Mal, dass sich Bay im Fantasy-Genre austoben kann, nachdem er zuvor ausschließlich Action-, Kriegs- und Science-Fiction-Filme gedreht hat.
Mit seiner Vorliebe für Krawall, derben Humor und in Zeitlupe zelebrierte Actionszenen scheint Michael Bay jedenfalls eine ziemlich gute Wahl für „Barbaric“. Ob es dazu wirklich, bleibt abzuwarten. Noch ist Bays Beteiligung laut Deadline nicht zu hundert Prozent in trockenen Tüchern, was auch daran liegt, dass Netflix noch kein grünes Licht für die Serienadaption gegeben hat. Wann „Barbaric“ bei Netflix erscheinen könnte, ist daher auch noch nicht abzusehen.
Bereits bei Netflix erschienen ist indes eine Serie, in der ausgerechnet Tom „Lucifer“ Ellis zu Gott wird. Mehr dazu erfahrt ihr in diesem Artikel:
Jetzt streamen: Ausgerechnet "Lucifer" Tom Ellis wird ab heute bei Netflix zu Gott – im Körper einer Katze!