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    "Ich habe mich auf völlig neues Gebiet gewagt": Auf diesen Film ist "Pretty Woman"-Star Richard Gere besonders stolz
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Schaut pro Jahr mehrere hundert Filme und bricht niemals einen ab. Liebt das Kino in seiner Gesamtheit: von Action bis Musical, von Horror bis Komödie, vom alten Hollywood bis zum jüngsten "Mission: Impossible"-Blockbuster.

    Richard Gere hat nie einen Hehl daraus gemacht, dass er von seinem größten Hit „Pretty Woman“ nur wenig hält. Das Gegenteil gilt für einen vergleichsweise unbekannten Film aus dem Jahr 2016, in dem er eine für ihn eher untypische Rolle spielt.

    Richard Gere mag am bekanntesten für „Pretty Woman“ und „Die Braut, die sich nicht traut“ sein, die beiden RomCom-Hits, die er in den 90er Jahren gemeinsam mit Julia Roberts drehte. Doch darüber vergisst man leicht, wie wandelbar der 74-Jährige tatsächlich ist:

    Gere hat in seiner fast fünf Jahrzehnte umfassenden Karriere längst nicht nur romantische Helden gespielt, sondern auch korrupte Cops („Internal Affairs“), einen schmierigen Wall-Street-Banker („Arbitrage“) oder einen Obdachlosen („Time Out Of Mind“). Wie vielseitig seine Vita ist, zeigt auch unser Ranking der besten Filme mit Richard Gere nach den Bewertungen der FILMSTARTS-Community – bei dem es „Pretty Woman“ übrigens nur auf den vorletzten Platz geschafft hat.

    Gar nicht in die Liste haben es die beiden Filme geschafft, die der Schauspieler selbst für seine größten Leistungen hält: Als die US-amerikanische Kino-Website Rotten Tomatoes ihn über seine fünf Favoriten aus der Kinogeschichte ausfragte, nannte Gere neben der dänischen Tragikomödie „Babettes Fest“, dem Neorealismus-Klassiker „Fahrraddiebe“ und dem Stummfilm-Meisterwerk „Sonnenaufgang – Lied von zwei Menschen“ auch zwei seiner eigenen Filme.

    Neben Terrence Malicks bildgewaltigem Melodram „In der Glut des Südens“ (mehr dazu in diesem Artikel) hat er dabei auch das Politdrama „Norman“ hervorgehoben, in dem er 2016 neben u.a. Michael Sheen, Steve Buscemi und Charlotte Gainsbourg zu sehen war.

    Wenn ihr den Film nicht kennt, könnt ihr ihn zurzeit bei zahlreichen Anbietern als kostenpflichtiges VoD leihen, zum Beispiel bei Amazon Prime Video:

    Das ist "Norman"

    In dem Film verkörpert Gere den Kleinunternehmer Norman Oppenheimer, der allein in New York lebt und noch immer vom großen Erfolg träumt. Doch nie wird etwas aus seinen großen Plänen – bis er dem israelischen Politiker Micha Eshel (Lior Ashkenazi) ein sündhaft teures Paar Schuhe schenkt. Als dieser Jahre später als Premierminister in die USA zurückkehrt, erkennt er Norman wieder, der daraufhin plötzlich Anerkennung und Respekt genießt – doch damit kommen neue Probleme auf ihn zu...

    „Norman ist wahrscheinlich die am wenigsten offensichtliche Casting-Wahl, die man für mich treffen kann“, so Gere über gegenüber Rotten Tomatoes. „Ich glaube, gerade deshalb war es am Ende eine so tolle Erfahrung. Ich habe mich sozusagen auf völlig neues Gebiet gewagt. […] Ich habe das Gefühl, dass es die Art von Film ist, nach dem die Gespräche beim Abendessen interessant sind.“

    Wir von FILMSTARTS waren nicht zu Hundert Prozent überzeugt von dem Film, vergaben in der offiziellen Kritik aber immerhin solide 3 von 5 Sternen. Im Fazit heißt es: „‚Norman‘ überzeugt als Charakterstudie vor allem dank des exzellenten Hauptdarstellers Richard Gere durchaus, allerdings bleibt die Story insgesamt etwas dünn.“

    Wenn ihr wissen wollt, welche Filme Richard Gere am liebsten aus seiner Filmografie streichen würde, dann lest auch den folgenden Artikel:

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