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    Vor "Yellowstone": Darum erteilte Kevin Costner "Django Unchained" eine Absage – obwohl Tarantino extra eine Rolle für ihn schrieb!
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Fasziniert und berührt werden, aber auch ein stückweit über sich selbst erfahren – darin besteht für Daniel die Magie des Kinos.

    Kevin Costner zählt zu den Größen des modernen Western-Kinos. Dass er beinahe in „Django Unchained“ von Quentin Tarantino mitgespielt hätte, hätte da nur zu gut gepasst. Doch der Schauspieler sagte ab.

    Paramount / Sony Pictures Releasing France

    Ob als Schauspieler oder Regisseur: Kevin Costner hat eine ganz besondere Verbindung zum Western-Kino – das stellte er seit seinem preisgekrönten Meisterstück „Der mit dem Wolf tanzt“ immer wieder unter Beweis, etwa mit „Open Range“ sowie zuletzt mit „Yellowstone“ und demnächst mit „Horizon“ (ab 22. August im Kino).

    Was viele aber wohl gar nicht wissen, ist, dass der zweifache Oscarpreisträger vor einigen Jahren beinahe für einen Western des vielleicht kultigsten Filmemacher der vergangenen 30 Jahre vor der Kamera stand. Doch Costner sagte ab – und die eigens für ihn geschriebene Rolle wurde kurzerhand aus dem Film gestrichen…

    "Django Unchained": Kevin Costner sagte ab …

    Auch wir berichteten seinerzeit davon, dass sich die Wege von Kevin Costner und Quentin Tarantino kreuzten – bis im September 2011 schließlich bekannt wurde, dass die beiden Hollywood-Legenden doch nicht zusammenarbeiten werden.

    Wenig später war mit Kurt Russell dann bereits der nächste Star im Gespräch, um die Rolle namens Ace Woody – die rechte Hand des von Leonardo DiCaprio gespielten Calvin Candie – zu übernehmen. Doch auch daraus wurde nichts: Russell, der zuvor bereits für Tarantinos „Death Proof“ vor der Kamera stand, wirkte erst in dessen nächstem Western („The Hateful 8“) mit. Und was wurde aus der Rolle? Die wurde kurzerhand aus dem Skript gestrichen und durch Billy Crash, gespielt von Walton Goggins, ersetzt.

    … um in einem anderen Western mitzuspielen!

    Costner ließ sich damit die Gelegenheit entgehen, im bis heute größten Kassenschlager von Kult-Filmer Quentin Tarantino mitzuwirken, der von Kritik und Publikum begeistert aufgenommen und obendrein mit zwei Oscars ausgezeichnet wurde. Der größte Fehler in seiner Karriere? Nicht unbedingt!

    Denn Costner entschied sich stattdessen für „Hatfields & McCoys, eine Miniserie um die wohl berühmteste amerikanische Familien-Fehde des 19. Jahrhunderts. Die Post-Bürgerkriegs-Saga mit unter anderem auch Bill Paxton brachte nicht nur Costner erneut mit „Waterworld“- und „Robin Hood - König der Diebe“-Macher Kevin Reynolds zusammen, sondern wurde auch mit ganzen fünf Emmys ausgezeichnet – und hauchte dem Western im TV damit neues Leben ein.

    Costner erhielt für seine Darbietung von „Devil“ Anse Hatfield sowohl den Emmy als auch den Golden Globe als bester Hauptdarsteller – und war auch als Produzent maßgeblich am Erfolg der Serie beteiligt. Ob er an jene glorreichen Zeiten schon bald anschließen kann?

    Mit „Horizon“ startet nächsten Monat endlich das erste Kapitel von Costners epischer Saga um die Entstehung des modernen Amerikas. Zumindest an den amerikanischen Kinokassen ist der Film jedoch hinter den Erwartungen gestartet:

    Kevin Costners Western-Epos "Horizon" floppt an den US-Kinokassen - was bedeutet das für die Fortsetzungen?

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