Ein Blick auf das User-Ranking der besten Western aller Zeiten sowie auf die offizielle FILMSTARTS-Bestenliste zeigt: Es führt kein Weg vorbei an Sergio Leones „Spiel mir das Lied vom Tod“, der hinlänglich als absolutes Prunkstück des Genres bekannt ist. Alles was dahinter folgt, ist in der Regel auch immer ein Stück weit Geschmackssache – und reicht von weiteren Klassikern wie „The Wild Bunch“ und „Für eine Handvoll Dollar“ bis hin zu aktuelleren Meisterstücken wie „No Country For Old Men“.
Kevin Costner gilt als eine moderne Ikone des Revolverhelden-Kinos, verantwortete mit „Der mit dem Wolf tanzt“ selbst ein Wild-West-Meisterwerk, wirbelte in den vergangenen Jahren mit der gefeierten Western-Serie „Yellowstone“ ordentlich Staub auf und ist derzeit unterwegs, um den Startschuss seiner „Horizon“-Saga zu bewerben – das erste Kapitel der mehrteiligen Kino-Saga startet am 22. August 2024 deutschlandweit im Kino. Aber welcher Western ist eigentlich für Kevin Costner die Nummer 1? Darauf lieferte der Schauspieler und Regisseur nun die Antwort: „Der Mann, der Liberty Valance erschoss“ (1962).
Im Zuge einer „Horizon“-Pressekonferenz, an der auch wir von FILMSTARTS teilnahmen, verriet Costner nun, dass es zwar „ungefähr drei“ Filme gebe, die er nun nennen könnte. Am Ende entscheide er sich jedoch für den Klassiker der mit vier Oscars ausgezeichneten Regie-Legende John Ford („Die Früchte des Zorns“) – den ihr aktuell im Abo bei WOW (ehemals Sky Ticket) streamen könnt:
Bei dem Film, der einst den siebenjährigen Kevin Costner inspirierte und kreativ beflügelte, handle es sich indes um einen anderen – den im gleichen Jahr erschienenen und in einigen Rollen gleich besetzten „Das war der wilde Westen“. Deswegen, und sicherlich auch, um die Vorfreude auf das Kino-Event „Horizon“ zu schüren, ließ sich Costner auch zu einer kleinen Liebeserklärung für das Kino hinreißen:
„Es ist der einzige Ort, an den uns unsere Eltern alleine gehen lassen“, so der Schauspieler und Regisseur über den Stellenwert des Kinoerlebnisses. „So unecht Filme auch sein mögen, wir können wirklich viel von ihnen lernen. Irgendwie lernen wir von ihnen, wer wir sein wollen und wer nicht.“
Das ist "Der Mann, der Liberty Valance erschoss"
Anwalt Ransom Stoddard (James Stewart) wird auf seiner Reise in das verschlafene Shinbone vom weit und breit gefürchteten Liberty Valance (Lee Marvin) überfallen. Der hart gesottene Cowboy Tom Doniphon (John Wayne) liest Stoddard schließlich auf und bringt ihn bei einem befreundeten Ehepaar (John Qualen und Jeanette Nolan) unter. Um wieder auf eigenen Beinen stehen zu können, beginnt Ransom, im Restaurant auszuhelfen – und verliebt sich schließlich in die Bedienung Hallie (Vera Miles).
Nun zählt für ihn nur noch, Liberty Valance das Handwerk zu legen, um ein friedliches Leben führen zu können. Doch es scheint ganz so, als sei ein Duell um Leben und Tod unvermeidlich...
Ohne John Wayne und James Stewart, dafür aber mit Bud Spencer und James Coburn besetzt, feiert demnächst übrigens ein anderer Western-Klassiker seine deutsche Blu-ray-Premiere in gleich drei (!) Schnittfassungen. Mehr dazu erfahrt ihr in diesem Artikel:
Heimkino-Highlight: Western mit Bud Spencer und James Coburn erscheint zum ersten Mal ungekürzt auf Blu-ray*Bei diesen Links handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Bei einem Kauf über diese Links oder beim Abschluss eines Abos erhalten wir eine Provision. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.