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    "Mein Lieblingsfilm aller Zeiten": Dieses Western-Meisterwerk nennt Quentin Tarantino die größte Leistung der Kinogeschichte
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Schaut pro Jahr mehrere hundert Filme und bricht niemals einen ab. Liebt das Kino in seiner Gesamtheit: von Action bis Musical, von Horror bis Komödie, vom alten Hollywood bis zum jüngsten "Mission: Impossible"-Blockbuster.

    In Quentin Tarantinos cinephilem Herzen haben viele Filme Platz. Doch ein Western-Meilenstein mit Clint Eastwood überragt sie alle!

    Quentin Tarantinos Filmografie zu überblicken ist nicht allzu schwer: Schließlich hat der Kult-Regisseur (zumindest nach seiner eigenen Zählweise) erst neun Filme gedreht. Seine gesammelten Aussagen über die Kinogeschichte, die er im Verlauf der vergangenen 30 Jahre getroffen hat, auf einen Nenner zu bringen, ist da schon schwieriger – Tarantino ist ein glühender Cinephiler, der in seinem Leben eine gigantische Menge an Filmen gesehen haben muss, dessen Geschmack breit gestreut ist und der kaum eine Gelegenheit auslässt, in Interviews oder Podcasts über seine Favoriten zu schwärmen.

    Superlative gehen ihm leicht über die Lippen, und das Wort „Meisterwerk“ fällt bei seinen Ausführungen regelmäßig. Nach seinen drei Lieblingsfilmen gefragt, schickte Tarantino im Interview mit The Talks folgenden Disclaimer vorweg: „Wenn Sie mich heute fragen, in dieser speziellen Situation, werde ich Ihnen drei Antworten geben. Wenn Sie mich morgen oder in sechs Stunden fragen, wird es anders sein.“

    Eine Konstante gibt es aber doch: Während in dem genannten Interview „Abbott und Costello treffen Frankenstein“ und „Taxi Driver“ seine beiden Tagesfavoriten zu sein scheinen, schließt er seine Liste mit „Zwei glorreiche Halunken“ ab – und erklärt, dass er diesen Film grundsätzlich immer nennen würde, wenn es um seine absoluten Lieblinge geht.

    Dazu passt, dass er den Western-Meilenstein mit Clint Eastwood, der zugleich den Abschluss der sogenannten Dollar-Trilogie von Sergio Leone bildet, auch an anderer Stelle schon euphorisch gelobt hat (via Far Out Magazine):

    „Mein Lieblingsfilm aller Zeiten ist ‚Zwei glorreiche Halunken‘“, hat Tarantino einmal gesagt. „Warum? Weil er die größte filmische Leistung in der Geschichte des Kinos ist.“

    Bei keinem Genre hat sich Tarantino für seine eigenen Filme so großzügig bedient wie beim Italo-Western, und keinem Regisseur hat er so viel zu verdanken wie Sergio Leone: „Letztendlich denke ich, dass der Künstler, der mich und meine Arbeit am meisten beeinflusst hat, Sergio Leone war“, erläutert der „Pulp Fiction“-Schöpfer.

    „Diese halbherzigen opernhaften Qualitäten, die er mitbrachte, und die Art und Weise, wie bei ihm die Musik in den Vordergrund drängt und er die meiste Zeit alles über die Kulissen inszeniert. Ich glaube, [Leone] ist der Filmemacher, der meine Arbeit am meisten inspiriert hat.“

    Tarantino mag erklärter Western-Fan sein, aber auch im Horror-Genre fühlt sich der 61-Jährige zu Hause, obwohl er sich ihm selbst noch nie gewidmet hat. Welchen hierzulande nahezu völlig unbekannten Horrorfilm er sogar mit „Shining“ auf eine Stufe stellt, erfahrt ihr im folgenden Artikel:

    Ein ähnlicher Artikel ist zuvor auf unserer spanischen Schwesternseite Espinof.com erschienen.

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