Der auf der Videospielserie gleichen Namens basierende Action-Thriller „Hitman - Jeder stirbt alleine“ kam Ende 2007 in die Kinos. Im selben Jahr hatte Regisseur Xavier Gens schon mit seinem Langfilmdebüt in Form des knallharten Hinterwäldler-Horrors „Frontier(s)“ für Aufsehen gesorgt. Trotz des Genrewechsels nahm sich der Franzose auch hier in Sachen teils schockierender Gewaltdarstellung (plus reichlich Nacktaufnahmen!) nicht zurück. Folgerichtig verpasste die FSK „Hitman“ ihren blutroten „Ab 18“-Sticker, bevor er auf die Leinwände durfte. Fürs Heimkino gibt es sogar noch eine um 60 Sekunden längere, komplett ungeschnittene „Unrated“-Fassung.
„Hitman - Jeder stirbt alleine“ läuft am heutige 20. Juni 2024 um 22.20 Uhr auf VOX. Eine Wiederholung strahlt der Sender am 22. Juni um 22.50 Uhr aus. Beide Male muss eine auf FSK-16 heruntergekürzte Fassung gezeigt werden. Es fehlen 206 Sekunden in Form von Gewalt- und Sexszenen, aber auch ein paar Dialogfetzen wurden entfernt.
Wer davon (oder vielleicht auch von den Werbeunterbrechungen) abgeschreckt ist, kann den Film jederzeit ohne Schnitte und Aufpreis im Rahmen des Disney+-Abos streamen.
Alternativ bieten Online-Händler wie Amazon den Reißer auf Blu-ray/DVD sowie als kostenpflichtiges Video-on-Demand an:
Zunächst sollte eigentlich Vin Diesel den Titelpart übernehmen. Aufgrund von Terminüberschneidungen mit dem Dreh von „Babylon A.D.“ wurde diese schließlich Timothy Olyphant übertragen, der mit Hauptrollen in Serienhits wie „Deadwood“ und „Damages“ bekannt geworden war. Im Kino war der US-Mime bisher u. a. in Blockbustern wie „Stirb langsam 4.0“ und Quentin Tarantinos „Once Upon A Time... In Hollywood“ zu sehen.
An Olyphants Seite standen Olga Kurylenko aus dem James-Bond-Abenteuer „Ein Quantum Trost“ und dem Marvel-Kracher „Black Widow“, Dougray Scott („Mission: Impossible II“), Ulrich Thomsen („Das Fest“), „Prison Break“-Bösewicht Robert Knepper sowie Henry Ian Cusick aus „Lost“ vor der Kamera.
"Hitman - Jeder stirbt alleine": Das ist die Story
Agent 47 (Olyphant) ist eine im Gen-Labor gezüchtete, menschliche Kampfmaschine. Aufgezogen und trainiert wurde er von einer Geheimorganisation, für die er nun als Auftragskiller tätig ist. Nachdem er den russischen Präsidenten Belicoff (Thomsen) eliminiert hat, ist nicht nur dessen Geheimdienst hinter ihm her. Auch Interpol-Agent Whittier (Scott) sitzt ihm im Nacken. Aufgrund dieser brenzligen Lage brechen seine Auftraggeber plötzlich jeglichen Kontakt zu ihm ab.
Der deshalb irritierte 47 zeigt zum ersten Mal in seinem Leben so etwas wie Gefühle, als er die Augenzeugin Nika (Kurylenko) verschont. Die Prostituierte war Belicoffs Sexsklavin und stellt jetzt eine Bedrohung für die innere Sicherheit Russlands dar – weshalb 47 ihr hilft, unterzutauchen. Völlig überraschend für ihn selbst verliebt er sich dabei in die attraktive, aber auch ganz schön eigenwillige junge Frau …
Eine Welle von Videospielverfilmungen
Nach dem durchschlagenden Erfolg von „Lara Croft: Tomb Raider“ und „Resident Evil“ gab es Anfang des neuen Millenniums einen Schwung von recht groß angelegten, in Sachen Gewalt nicht gerade zimperlichen Videospielverfilmungen wie u. a. „Doom“, „Silent Hill“, „BloodRayne“, „Max Payne“ und eben „Hitman“.
Wie die meisten Titel dieser Welle ist auch der von „Léon - Der Profi“- und „Nikita“-Mastermind Luc Besson produzierte „Hitman - Jeder stirbt alleine“ nicht gerade ein Meisterwerk. Unsere FILMSTARTS-Kritik gibt dem Actioner aber immerhin durchschnittliche 2,5 Sterne und attestiert vielversprechende Ansätze. Reichen euch diese plus die vielen bekannten Gesichter im Cast aus, um einzuschalten?
"Uncharted 2" ist endlich bestätigt – doch die wichtigste Info zur Fortsetzung des Abenteuer-Hits fehlt immer noch*Bei diesen Links handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Bei einem Kauf über diese Links oder beim Abschluss eines Abos erhalten wir eine Provision. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.
Dies ist eine aktualisierte Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.