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    "Ich war beleidigt": Dieser "Harry Potter"-Star warf schon nach dem ersten Film das Handtuch
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Schaut pro Jahr mehrere hundert Filme und bricht niemals einen ab. Liebt das Kino in seiner Gesamtheit: von Action bis Musical, von Horror bis Komödie, vom alten Hollywood bis zum jüngsten "Mission: Impossible"-Blockbuster.

    Daniel Radcliffe, Tom Felton, Alan Rickman, Maggie Smith: Sie alle waren in sämtlichen „Harry Potter“-Filmen dabei. Doch eine Schauspielerin schmiss bereits nach Teil 1 hin, weil sie sich nicht gut behandelt fühlte.

    „Harry Potter“ ist eines der größten Leinwand-Franchises überhaupt: Die insgesamt acht Filme umfassende Fantasy-Saga nach den Bestsellern von Joanne K. Rowling spielte weltweit mehr als sieben Milliarden US-Dollar an den Kinokassen ein, und über einen Zeitraum von 10 Jahren hinweg konnten wir zahlreichen Schauspieler*innen beim Großwerden zuschauen. So waren Daniel Radcliffe, Emma Watson, Rupert Grint & Co. zwischen 10 und 12 Jahren alt, als sie zum ersten Mal das Eingangstor von Hogwarts durchschritten.

    Auch viele andere Darsteller*innen haben uns durch die Reihe begleitet und für ein wohliges Gefühl der Kontinuität gesorgt, während die Filme stetig dunkler und erwachsener wurden. Doch eine Schauspielerin machte beim Dreh des ersten Teils keine guten Erfahrungen und kehrte nach „Harry Potter und der Stein der Weisen“ (2001) nicht mehr an die Zauberschule zurück: Zoë Wanamaker, die als Fluglehrerin Rolanda Hooch zu sehen war, die den Schüler*innen das Fliegen auf einem Besen beibrachte.

    Falls ihr euch nicht mehr erinnern könnt, hier seht ihr ein Foto von Wanamaker in ihrer Rolle:

    Warner Bros.
    Zoë Wanamaker als Hogwarts-Fluglehrerin Rolanda Hooch.

    Viele dürften ohne Weiteres akzeptiert haben, dass Hooch in „Harry Potter und die Kammer des Schreckens“ plötzlich nicht mehr auftaucht – schließlich waren die angehenden Magier*innen nun bereits bestens mit ihrem Besen vertraut. Doch es hatte einen anderen Grund, dass von der Figur auf den Fluren von Hogwarts weit und breit keine Spur mehr war: Wanamaker hatte hingeschmissen. Den Grund dafür hat sie im Interview mit The Telegraph verraten (via Sensacine.com):

    „Einige Schauspieler haben einen Vertrag über drei Filme unterschrieben, aber das Geld war so gering, dass ich mich beleidigt fühlte und nur für einen unterschrieb“, so die 75-Jährige. „Wenn sie mich für eine Fortsetzung haben wollten, müssten sie die Gage erhöhen.“

    Zudem hätte sie nach eigenen Aussagen auch keine Tantiemen für die weitere Vermarktung des Franchise erhalten, auch nicht für die Verwendung ihres Aussehens im Videospiel zum Film. Zumindest Letzteres scheinen die Macher der Reihe angesichts des riesigen Erfolgs noch einmal überdacht zu haben: 2018 kehrte Wanamaker als Rolanda Hooch für das Game „Harry Potter: Hogwarts Mystery“ überraschend zurück.

    Vielleicht hätte sie es von Anfang an so handhaben müssen wie der 2002 verstorbene Richard Harris, der in den ersten beiden Filmen den Albus Dumbledore spielte und auch am dritten Teil mitgewirkt hätte: „Sie boten mir die Rolle immer wieder an“, gab er einmal zu Protokoll. „Je öfter ich sie ablehnte, desto mehr Geld boten sie mir an.“

    Wanamaker war zuletzt vor allem auf dem kleinen Bildschirm zu sehen und trat dort in Serien wie „Criminal Record“, „Shadow And Bone“ oder „Killing Eve“ auf.

    Wenn ihr wissen wollt, welcher „Harry Potter“-Star bis heute unglücklich mit seiner Leistung in der Saga ist, lest auch den folgenden Artikel:

    "Bin nur mittelmäßig": Ausgerechnet einer der besten "Harry Potter"-Stars ist unzufrieden mit seiner Leistung in der Saga

    Ein ähnlicher Artikel ist auf unserer spanischen Schwesternseite Sensacine.com erschienen.

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