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    "Bin nur mittelmäßig": Ausgerechnet einer der besten "Harry Potter"-Stars ist unzufrieden mit seiner Leistung in der Saga
    Björn Becher
    Björn Becher
    -Mitglied der Chefredaktion
    Seit mehr als 20 Jahren schreibt Björn Becher über Filme und Serien. Hier bei FILMSTARTS.de kümmert er sich um "Star Wars" - aber auch um alles, was gerade im Kino auf der großen Leinwand läuft.

    Gary Oldman gehört zu den bekanntesten Charakter-Stars in der „Harry Potter“-Reihe. Doch er selbst ist mit seiner Darstellung von Sirius Black unzufrieden – und weiß, was sein Kollege Alan Rickman besser gemacht hat.

    Warner Bros

    „Ich denke, meine Arbeit darin ist nur mittelmäßig“, ordnet Gary Oldman seine Darstellung als Sirius Black in mehreren Teilen der „Harry Potter“-Reihe äußerst selbstkritisch ein. Dass für viele Fans der dritte Teil „Harry Potter und der Gefangene von Askaban“ gerade auch wegen Oldman der beste der Reihe ist, scheint für den Schauspieler keine Rolle zu spielen.

    Im Podcast Happy Sad Confused erklärt er so auch, warum er denkt, dass er nur mittelmäßig spielt: „Hätte ich mir Vorwissen verschafft, hätte ich gewusst, was kommt, hätte ich anders gespielt.“ Oldman verweist darauf, dass er im Vorfeld nicht die Bücher gelesen habe. Er wusste also nicht, wohin sich die Geschichte entwickelt, hat die Rolle immer nur mit dem Wissen des Drehbuchs zum aktuellen Teil gespielt. Das sei im Nachhinein ein Fehler gewesen, den ein anderer Kollege nicht begangen hat.

    Alan Rickman hat es besser gemacht!

    Der 2016 verstorbene Alan Rickman (spielte Severus Snape) sei viel besser gewesen, weil er wusste, was kommt. „Hätte ich vielleicht mal auch die Bücher gelesen“, bereut Oldman die seiner Meinung nach zu geringe Vorbereitung für die Rolle. Über Rickman ist bekannt, dass er sogar mit „Harry Potter“-Erfinderin J.K. Rowling in Kontakt stand und von ihr deutlich vor Romanveröffentlichung über Snapes großen Twist informiert wurde.

    Gary Oldman mit Daniel Radcliffe in der Warner Bros.
    Gary Oldman mit Daniel Radcliffe in der "Harry Potter"-Reihe.

    In der Vergangenheit erklärte Oldman schon, dass er die Rolle als Sirius Black in der „Harry Potter“-Reihe nicht aus künstlerischen Gründen angenommen hat. Seiner Schauspielkollegin Drew Barrymore verriet er so in ihrer Talk-Show, dass das Angebot damals direkt nach seiner Scheidung gekommen sei. Er habe dann viele Drehs im Ausland abgelehnt, um Zeit für seine Kinder zu haben.

    „Harry Potter und der Gefangene von Askaban“ sowie „Batman Begins“ seien dann perfekt gewesen, weil beide zu großen Teilen nahe seines Zuhauses gedreht wurden: „Sie haben mich gerettet, weil es bedeutete, dass ich die geringste Menge an Arbeit für die größtmögliche Menge an Geld machen konnte und danach zu Hause bei den Kindern sein konnte.“

    "Dark Knight"-Star Gary Oldman: Würde am liebsten seine Rollen verbrennen

    Gary Oldman ist allerdings als äußerst selbstkritisch bekannt und fällt im Happy-Sad-Confused-Podcast nicht das erste Mal mit kritischen Aussagen über seine Arbeit auf. In dem Podcast geht er sogar noch weiter, erwähnt namentlich noch seine Rolle in Francis Ford Coppolas „Dracula“ und stellt auch ganz allgemein fest: „Ich würde am liebsten alles auf ein Feuer packen, verbrennen und noch einmal von vorne machen.“

    Übrigens war auch Daniel Radliffe mit seiner Performance in einem „Harry Potter“-Film eher unglücklich. Um welchen Teil es geht und was der Schauspieler an seiner Leistung auszusetzen hat, erfahrt ihr im folgenden Artikel:

    "Ich hasse es": In diesem "Harry Potter"-Film kann Daniel Radcliffe sein eigenes Schauspiel überhaupt nicht ausstehen

    Dies ist eine aktualisierte Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.

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