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    Mit "Godzilla Minus One" hat der Regisseur Oscar- und Kinogeschichte geschrieben – steht jetzt sein nächstes Projekt fest?
    Stefan Geisler
    Stefan Geisler
    -Redakteur
    An die Filme vom Studio Ghibli hat Stefan sein Herz verloren und "Prinzessin Mononoke" gehört zu seinen absoluten Lieblingsfilmen. Doch auch Anime-Serien wie "Attack on Titan", "One Punch Man" oder "Haikyu!!" haben es ihm angetan.

    Mit „Godzilla Minus One“ hat Regisseur Takashi Yamazaki nicht nur an den Kinokassen, sondern auch bei den Oscars für die ganz große Überraschung gesorgt. Gerüchten zufolge steht das nächste Projekt des Filmemachers bereits fest.

    Toho

    Mit „Godzilla Minus One“ ist Regisseur Takashi Yamazaki DER Überraschungshit des letzten Jahres gelungen. Bei der Oscarverleihung 2024 konnte sich sein Film im Bereich der besten visuellen Effekte gegen die deutlich höher budgetierte Konkurrenz durchsetzen und einen der begehrten Trophäen mit nach Hause nehmen. Ein wahnsinniger Erfolg für das Godzilla-Franchise, das nun erstmals in seiner 70-jährigen Geschichte einen Goldjungen für sich gewinnen konnte.

    Ähnlich historisch wurde es auch an den Kinokassen, denn mit einem weltweiten Einspiel von 115 Millionen US-Dollar ist „Godzilla Minus One“ der erfolgreichste Godzilla-Film aus Japan – und das mit einigem Abstand. „Shin Godzilla“ aus dem Jahre 2016 schaffte es immerhin auf respektable 78 Millionen Dollar.

    Es ist also kein Wunder, dass mit Spannung erwartet wird, welchem Projekt sich Regisseur Takashi Yamazaki als Nächstes zuwenden wird. Wird es eine Fortführung seines Kaiju-Hits oder doch etwas völlig anderes? Doch jetzt scheint es eine Antwort auf diese Frage zu geben. Gerüchteweise heißt es, dass er eine Adaption des Kult-Mangas „Barfuß durch Hiroshima“ übernehmen soll.

    Wird "Barfuß durch Hiroshima" das nächste Projekt des Regisseurs?

    Eine handfeste Bestätigung gibt es dazu noch nicht. Die Informationen stammen in diesem Fall aus einem Video des Anime-Produzenten und Filmdozenten Toshio Okada (via comicbook.com). In diesem hat sich der Brancheninsider ausführlich mit „Godzilla Minus One“ beschäftigt – und abschließend enthüllt, dass es sich bei dem nächsten Film des Regisseurs wahrscheinlich um eine Adaption von „Barfuß durch Hiroshima“ handeln wird.

    Den Vortrag haben wir an dieser Stelle einmal für euch eingebunden. Auch wenn ihr kein Japanisch versteht, lohnt sich ein Blick in das Video allemal – allein schon aufgrund des fantastischen Ghostbuster-Anzugs, den der Produzent aufträgt:

    „Barfuß durch Hiroshima“ wurde ab 1973 durch den Zeichner Keiji Nakazawa veröffentlicht. Die Geschichte enthält stark autobiografische Züge und behandelt den Überlebenskampf des etwas sechsjährigen Gen Nakaoka nach dem Atombombenabwurf auf Hiroshima. Dem Werk kommt dabei hierzulande ein besonderer Stellenwert zu, denn dieser wurde 1982 erstmals durch den Rowohlt Verlag herausgegeben und ist damit das erste in Deutschland veröffentlichte Manga.

    1983 wurde „Barfuß durch Hiroshima“ als Anime umgesetzt – ein zweiter Teil folgte dann 1986 Jahre und erzählt die Geschichte nach einem Zeitsprung von drei Jahren weiter. Jetzt könnte also eine weitere Umsetzung der berührenden Überlebensgeschichte folgen.

    Wer sich derweil selbst einmal ein Bild von der Qualität des Monster-Krachers „Godzilla Minus One“ überzeugen möchte, findet den Film aktuell im Angebot von Netflix. Übrigens hat selbst Steven Spielberg „Godzilla Minus One“ in den höchsten Tönen gelobt. Was er zu dem Film zu sagen hat, könnt ihr hier nachlesen:

    Steven Spielberg ist hin und weg von diesem Monster-Blockbuster – und der Regisseur des Films kann sein Glück kaum fassen

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