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    Clint Eastwoods Lieblings-Superheld ist nicht Batman, Superman oder Spider-Man: "Ich hatte alle seine Comics"
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Schaut pro Jahr mehrere hundert Filme und bricht niemals einen ab. Liebt das Kino in seiner Gesamtheit: von Action bis Musical, von Horror bis Komödie, vom alten Hollywood bis zum jüngsten "Mission: Impossible"-Blockbuster.

    Clint Eastwood hat nie einen Superhelden gespielt. Doch das bedeutet nicht, dass er sich nicht mit Marvel & Co. beschäftigen würde – als Kind hatte er sogar sämtliche Comics eines Helden, der erst 2021 sein MCU-Debüt feierte...

    Warner Bros.

    Clint Eastwood ist „Dirty Harry“, er ist eine lebende Western-Legende – doch einen Superhelden hat die Hollywood-Ikone, die am 31. Mai bereits ihren 94. Geburtstag gefeiert hat, in ihrer fast 70 Jahre umfassenden Karriere nie gespielt. Dabei wurde ihm sogar einmal angeboten, einen der populärsten Comic-Helden überhaupt zu verkörpern: Clark Kent alias Superman!

    Im Interview mit der Los Angeles Times hat sich der zweifache Oscar-Preisträger („Erbarmungslos“, „Million Dollar Baby“) daran zurückerinnert, wie er auf die Offerte reagiert hat: „Ich meinte nur: ‚Wie, Superman? Nein, das ist nichts für mich. Nicht, dass daran irgendetwas falsch wäre, es ist für jemand anderen genau richtig, aber nicht für mich.‘“ Die Rolle übernahm schließlich Christopher Reeve, der sie in insgesamt vier Filmen verkörperte.

    Der Regisseur von „Die Brücken am Fluss“ führt weiter aus, warum sich sein Interesse an dem DC-Charakter in Grenzen gehalten hat: „Ich mochte schon immer Figuren, die mehr in der Realität verankert sind. Sie machen vielleicht Supersachen oder Dinge, die über das Menschliche hinausgehen – wie Dirty Harry, der ein Händchen für verrückte Sachen hat, oder all die Western-Typen. Aber sie sind trotzdem keine Superhelden mit Umhängen.“

    Clint Eastwood hat einen überraschenden Lieblings-Superhelden

    Das bedeutet allerdings nicht, dass sich Eastwood grundsätzlich nicht mit dieser Art von Geschichten auseinandersetzt – tatsächlich hat er sogar einen Lieblings-Superhelden, der aus dem Hause Marvel kommt. Doch es handelt sich weder um Spider-Man noch um Hulk, weder um Iron Man noch Captain America – stattdessen zieht er einen der ältesten Marvel-Helden vor, der heute aber deutlich weniger populär ist als viele anderen Figuren aus dem Superhelden-Kosmos:

    „Namor, der Unterwassermann, den mochte ich schon immer“, erzählt Eastwood. „Als ich ein Kind war, hatte ich alle seine Comics.“

    Namor trat im Jahr 1939 zum ersten Mal in einem Marvel-Comic in Erscheinung, zu einem Zeitpunkt also, als der „Für eine Handvoll Dollar“-Star neun Jahre alt war. Erst im Jahr 2021 feierte er in „Black Panther: Wakanda Forever“ sein MCU-Debüt.

    Wenn ihr wissen wollt, in welchem Film ein Marvel-Star ziemlich hart mit „Dirty Harry“ ins Gericht geht, lest auch den folgenden Artikel:

    "Dirty Harry" hat nichts mit der Realität zu tun: In diesem Meisterwerk rechnet ein Marvel-Star mit dem Clint-Eastwood-Klassiker ab

    Ein ähnlicher Artikel ist zuvor auf unserer spanischen Schwesternseite Espinof.com erschienen.

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