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    Kult-Regisseur meldet sich zurück – und die Hollywood-Stars um Adam Driver stehen Schlange
    Alena Martens
    Alena Martens
    -Freie Autorin
    Fiebert seit Jahren leidenschaftlich bei den Oscars und Filmfestivals mit und entdeckt gern uralte sowie brandneue Filmperlen aus aller Welt. Binge Watching bei Netflix muss aber auch sein!

    Jim Jarmusch, Meister der Kino-Coolness, hat endlich einen neuen Film am Start: drei Familiengeschichten, drei Länder und ein hochkarätiger Cast um Cate Blanchett und Adam Driver.

    Mary Cybulski

    Fünf Jahre ist es her, dass Kult-Regisseur Jim Jarmusch mit seiner Horrorkomödie „The Dead Don’t Die“ die Filmfestspiele in Cannes eröffnete. Seit 2019 war es recht ruhig um den angesehenen Autorenfilmer, der für so verschiedene Filme wie „Only Lovers Left Alive“, „Broken Flowers“ und „Ghost Dog – Der Weg des Samurai“ bekannt ist. Doch er hat ein neues Projekt umgesetzt: „Father Mother Sister Brother“.

    Nachdem bereits vor ein paar Monaten bekannt wurde, dass Cate Blanchett und Vicky Krieps in dem neuen Film zu sehen sein werden, machen nun weitere große Namen die Runde: Wie Variety und Hollywood Reporter berichten, gehören auch Adam Driver, Mayim Bialik, Tom Waits, Charlotte Rampling, Indya Moore und Luka Sabbat zum Cast des mit Spannung erwarteten Comeback-Projekts.

    Wiederkehrende Gesichter im Jarmusch-Kosmos

    Jim Jarmusch hat sich über die vergangenen Jahrzehnte einen breiten Freundeskreis an Stars aufgebaut, die er gerne wiederholt vor die eigene Kamera holt.

    Mit Cate Blanchett („Tár“, „Herr der Ringe“) hat Jarmusch bereits 2003 für den Episodenfilm „Coffee and Cigarettes“ zusammengearbeitet. Der US-amerikanische Musiker und Schauspieler Tom Waits („Licorice Pizza“, „7 Psychos“) arbeitet seit Jahren mit Jarmusch für verschiedenste Film- und Musikprojekte zusammen, und übernahm Parts in „The Dead Don’t Die“ und „Coffee and Cigarettes“. Auch Adam Driver („Star Wars“, „House of Gucci“) ist ein alter Bekannter: Er war bereits in Jarmusch’s Filmen „The Dead Don’t Die“ und „Paterson“ in den Hauptrollen zu sehen. In ersterem spielte auch Luka Sabbat („Grown-ish“) eine Nebenrolle.

    Auch der Rest des Casts kann sich sehen lassen: Mayim Bialik dürfte den meisten als Dr. Amy Farrah Fowler aus „The Big Bang Theory“ bekannt sein. Vicky Krieps spielte 2023 die Titelrolle im Spielfilm „Ingeborg Bachmann – Reise in die Wüste“. Charlotte Rampling war zuletzt in „Dune 2“ auf der großen Leinwand zu sehen, Model Indya Moore kennt man als Angel Evangelista aus der FX-Produktion „Pose“.

    Diese Regie an prominenten Namen zeigt mal wieder: Wenn Jim Jarmusch ruft, dann wollen ganz viele mitmachen.

    Dreierlei Eltern-Kind-Beziehungen

    Über den Inhalt von „Father Mother Sister Brother“ ist noch nicht allzu viel bekannt: Es soll sich um einen dreiteiligen Episodenfilm handeln. Nach Aussagen des Regisseurs bekommen wir „beobachtende, wertungsfreie Charakterstudien“. Der Film erforscht die Beziehung erwachsener Kinder zu ihren Eltern, und das international – ein Teil spielt im Nordosten der USA, der andere in Dublin, der dritte in Paris. In typischer Jarmusch-Manier dürfen wir wahrscheinlich mit trockenem Humor, langen Einstellungen und einer nachdenklich-melancholischen Stimmung rechnen.

    Nachdem der Dreh Anfang des Jahres in Paris beendet wurde, befindet sich der Film nun in Postproduktion – und wird hoffentlich Ende 2024 den Weg auf die große Leinwand finden! Weltkino wurde als deutscher Verleih bereits bestätigt, sodass es auch hierzulande einen deutschen Kinostart geben wird.

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