Steven Spielberg gilt als Vater des modernen Blockbuster-Kinos. Denn auch wenn es schon lange vor seiner Zeit Filme zu gewaltigem Ruhm brachten, sodass man sie heute wohl als Blockbuster bezeichnen würde – geprägt wurde der Begriff erst durch Steven Spielberg, der 1975 mit „Der weiße Hai“ den für viele ersten modernen Hollywood-Blockbuster drehte. Wenn es nach FILMSTARTS-Redakteur Daniel Fabian geht, zeichnete Spielberg aber auch für den besten Blockbuster aller Zeiten verantwortlich. Und zwar 18 Jahre später mit „Jurassic Park“.
„Jurassic Park“ ist der Inbegriff von großem Bombast-Kino – und meiner Meinung nach bis heute praktisch unerreicht. Auch 30 Jahre später gibt es kaum einen Film, der großes Kino in derartiger Perfektion liefert, der das Medium als solches revolutionierte – und mit einem einzigartigen Mix aus Spaß, Abenteuer und Nervenkitzel fasziniert. Und zwar immer wieder aufs Neue. Für mich verliert „Jurassic Park“ nicht nur nie an Spannung, egal wie oft ich ihn auch sehe. Der Film gewinnt sogar noch mit jeder Sichtung – und wird mit jedem Mal noch besser, noch mitreißender als er ohnehin schon ist.
Streaming ist aktuell eine perfekte Gelegenheit, um entweder diesen Hollywood-Klassiker endlich mal nachzuholen oder sich davon zu überzeugen, dass er im Gegensatz zu anderen Kino-Highlights aus jener Zeit absolut zeitlos ist. Denn der Film ist aktuell bei diversen Plattformen im Abonnement enthalten – ob bei Netflix, WOW*, RTL+* oder Amazon Prime Video:
Und wenn ihr danach noch nicht genug habt, könnt ihr direkt nachlegen. Denn auch „Vergessene Welt - Jurassic Park II“ sowie „Jurassic Park III“ sind aktuell auf mehreren Plattformen verfügbar. Und wer dann noch immer nicht genug hat, kann einfach mit der „Jurassic World“-Reihe und der Animationsserie „Jurassic World: Neue Abenteuer“ weitermachen.
"Jurassic Park": Besser geht's nicht
Natürlich lebt „Jurassic Park“ bis heute von seinen bahnbrechenden Spezialeffekten, die immer noch beeindrucken. Mit seinem Mix aus animatronischen bzw. „handgemachten“ Effekten sowie CGI revolutionierte Spielberg das Kino und lässt zum Teil selbst aktuelle XXL-Produktionen alt aussehen. Dass man den Startschuss der Dino-Saga aber keineswegs auf seine visuellen Schauwerte reduzieren sollte, zeigt die Schar an Bestenlisten, in denen „Jurassic Park“ auf FILMSTARTS vertreten ist. Darunter unter anderem:
- die besten Abenteuerfilme aller Zeiten (Redaktionswertung)
- die besten Abenteuerfilme aller Zeiten (User-Wertung)
- die besten Science-Fiction-Filme aller Zeiten (User-Wertung)
- die lustigsten Filmtode aller Zeiten
- die legendärsten Leinwandtode aller Zeiten
- die besten Original-Filmmusiken aller Zeiten
- 10 Blockbuster, die besonders gut gealtert sind
Vom sexy posierenden Ian Malcolm (Jeff Goldblum) über den durch Mark und Bein gehenden Schrei des T-Rex bis hin zu den legendär wackelnden Wasserbechern, die den Protagonisten wie auch dem Publikum verklickern, dass die Kacke nun am Dampfen ist: Steven Spielberg brachte in knapp zwei Stunden mehr ikonische Kino-Momente für die Ewigkeit unter, als die meisten Filmemacher in ihrer gesamten Karriere.
Dass Spielberg ein außergewöhnlicher Geschichtenerzähler ist, musste er spätestens seit „Duell“ und „Sugarland Express“ ohnehin niemandem mehr beweisen. Mit „Der weiße Hai“ verewigte er sich dann endgültig auf ewig in der Popkultur. Doch bei „Jurassic Park“ hatte zumindest ich zum ersten (und letzten) Mal das Gefühl, einen Blockbuster zu erleben, der auf dermaßen vielen Ebenen derart gut funktioniert – und „Jurassic Park“ zu mehr als der Summe seiner Teile macht.
Ihr habt „Jurassic Park“ ebenfalls ins Herz geschlossen, kennt den Film aber schon in- und auswendig – und habt gerade keine Lust, einmal mehr mit Dr. Alan Grant (Sam Neill) und Dr. Ellie Sattler (Laura Dern) auf Erkundungstour zu gehen? Dann habe ich eine besondere Empfehlung, mit der ihr zu wahren „Jurassic Park“-Expert*innen werdet: „Jurassic Park: Das ultimative Kompendium“.
Ähnlich wie „The Complete Making Of Indiana Jones: The Definitive Story Behind All Four Films“ (zur „Indy“-Reihe) und „Jaws: Memories From Martha's Vineyard“ (zu „Der weiße Hai“) steckt das „Jurassic Park“-Kompendium voller aufschlussreicher, spannender und informativer Hintergrunddetails zur Produktionsgeschichte des Blockbusters – inklusive einer „echten“ Jurassic-Park-Broschüre sowie zahlreicher exklusiver Fotos und Storyboards auf über 256 Seiten.
Aber mal weg von den bekanntesten Spielberg-Klassikern, hin zu einem in Vergessenheit geratenem Frühwerk des Regie-Meisters. Kennt ihr eigentlich den einzigartig-irren Kriegsfilm, den der Regisseur in den späten 70ern gedreht hat? Mehr dazu könnt ihr hier nachlesen:
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