Das DC-Kinouniversum rund um Henry Cavill als Superman, Ben Affleck als Batman und Co. wurde gerade erst aufgebaut, und schon ist es wieder Geschichte. Unter der Führung von James Gunn, der zuvor für Konkurrent Marvel die „Guardian Of The Galaxy“-Filme machte, und Peter Safran entsteht ein brandneues DCU im Film- und Serienbereich. Und langsam nimmt der Terminkalender für die ersten Veröffentlichungen Gestalt an…
Warner Bros. wird „Supergirl: Woman Of Tomorrow“ am 26. Juni 2026 in die US-Kinos bringen. In Deutschland dürfte der Starttermin von „Supergirl“ dann der 25. Juni sein. Es wird der zweite Kinofilm des neuen DCU – und kommt rund ein Jahr nach „Superman“, der am 10. Juli 2025 startet.
Kein DC-Overkill im Kino
Hier wird also deutlich: Gunn und Safran wollen nichts überhasten und den Veröffentlichungsplan nicht zu voll packen. Zumindest nicht im Kino: Denn begleitet werden die Film-Releases auch noch von zahlreichen Serien wie „Waller“ über Sucide-Squad-Auftraggeberin Amanda Waller (Viola Davis), der Animationsserie „Creature Commandos“ und mehr – hier gibt es allerdings noch keine genauen Starttermine.
In die Rolle von Kara Zor-El alias Supergirl schlüpft Milly Alcock, die in der ersten Staffel von „House Of The Dragon“ als junge Rhaenyra zu sehen war und sich nun also einem weiteren großen Franchise nach „Game Of Thrones“ anschließt. Einen ersten kurzen Auftritt im DCU soll die Cousine von Superman schon vor ihrem Solo-Film haben, allerdings ist noch nicht bekannt, in welcher Form das genau geschehen wird – naheliegend ist eine Einführung der Figur in „Superman“. In dessen Rolle schlüpft als Nachfolger von Henry Cavill David Corenswet, von dem auch schon ein erstes Bild im Kostüm veröffentlicht wurde.
Erstes Bild zu James Gunns "Superman": So sieht Henry Cavills Nachfolger als Mann aus Stahl aus!"Supergirl: Woman Of Tomorrow" zeigt abgehärtete Kara Zor-El
Die Story von „Supergirl: Woman Of Tomorrow“ folgt dem gleichnamigen Comic-Bestseller von Tom King und Bilquis Evely aus dem Jahr 2022, in dem die Titelheldin einem Alien-Mädchen namens Ruthye zu Hilfe eilt, wobei sie ihre Abenteuer auch ins Weltall führen. In dieser Version wird Supergirl charakterlich im harschen Kontrast zu ihrem Cousin gezeichnet: Während dieser schon als Baby auf die Erde kam und wohlbehütet bei einer liebevollen Familie aufwuchs, lebte Kara Zor-El zunächst auf einem Splitter des untergehenden Planeten Krypton.
Erst als Teenagerin kam sie auf die Erde, desillusioniert und abgehärtet von den vielen Jahren, in denen sie im Bewusstsein des Untergangs ihrer Heimat lebte und den Tod nahezu ihres ganzen Volkes mitansehen musste. James Gunn bezeichnete das neue DC-Supergirl so auch schon als „Hardcore“, als eine Version der jungen Frau, wie wir sie noch nie zuvor in Filmen oder Serien gesehen haben.
Regie bei „Supergirl: Woman Of Tomorrow“ führt Craig Gillespie („Cruella“, „I, Tonya“), das Drehbuch stammt von Ana Nogueira („Vampire Diaries“).
Bis „Supergirl“ erscheint, dauert es also noch eine ganze Weile – erst einmal liegt der Fokus auf „Superman“. Wenn ihr mehr darüber erfahren wollt, warum „The Rookie“-Kultstar Nathan Fillion darin die Rolle des Guy Gardner / Green Lantern übernahm, dann schaut doch in diesen Artikel rein:
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