Tom Cruise dreht vor allem Actionfilme nach dem Motto „ganz oder gar nicht“. Heißt: Der Superstar ist stets bemüht, seinem Publikum etwas zu bieten, das es so noch nie gesehen hat. Und der Erfolg gibt ihm Recht – zumindest in den meisten Fällen. Während seine „Mission: Impossible“-Filme so im Laufe der Zeit sogar immer erfolgreicher wurden und er zuletzt mit „Top Gun: Maverick“ sogar den mit Abstand größten Kinohit seiner Karriere landete, bildet ein Film jedoch die traurige Ausnahme, der zwar eine riesige Fangemeinde um sich schart, an den Kinokassen aber dennoch hinter den Erwartungen blieb – was eine von vielen sehnlich erwartete Fortsetzung undenkbar macht: „Edge Of Tomorrow“.
Der Science-Fiction-Actioner begeisterte 2014 sowohl Fachpresse als auch Publikum und gilt nach acht Jahren nicht nur beim Autor dieses Artikels als eines der Blockbuster-Highlights der jüngeren Vergangenheit, die einfach immer und immer wieder gehen: Ja, mit „Edge Of Tomorrow“ kann man mindestens genauso oft Spaß haben, wie der von Tom Cruise gespielte Bill Cage in dem Zeitschleifen-Abenteuer stirbt – und das ist wirklich, wirklich oft. Ihr wollt euch auch immer und immer wieder mit Tom Cruise in die Alien-Invasion stürzen oder den Kracher überhaupt endlich mal nachholen? Dann habt ihr jetzt (noch!) besonders bequem die Möglichkeit dazu: „Edge Of Tomorrow“ ist nur noch bis 30. April 2024 im Abo bei Netflix verfügbar.
Nicht nur für uns zählt der kurzweilige Sci-Fi-Spaß von „Die Bourne Identität“- und „Mr. & Mrs. Smith“-Macher Doug Liman zu den Action-Highlights in der Karriere von Tom Cruise. Im Fazit der FILMSTARTS-Kritik zu „Edge Of Tomorrow“, in der es starke 4 von 5 Sternen gibt, heißt es so auch: „So einfach kann unterhaltsames Blockbuster-Kino sein: zwei charismatische Stars und gute Schauspieler, eine geradlinige, nicht zu komplexe, aber spannende Story, gute Action und eine gehörige Portion Humor.“
"Edge Of Tomorrow": Und täglich grüßt die Alien-Invasion
In „Edge Of Tomorrow“ ist Major Bill Cage gezwungen, ganz ohne Kampferfahrung in den Krieg gegen außerirdische Invasoren zu ziehen. Und er muss schon nach kurzer Zeit feststellen, dass es sich bei seiner Mission um ein regelrechtes Selbstmordkommando handelt. Denn Cage stirbt bereits kurze Zeit, nachdem er einen Fuß auf das Schlachtfeld setzt. Damit beginnen die wahren Probleme allerdings erst.
Denn der Neo-Frontsoldat wacht kurz darauf am Morgen desselben Tages wieder auf! Er ist in einer Zeitschleife gefangen und erlebt nun immer wieder denselben Tag – bis er die legendäre Kriegerin Rita Vrataski (Emily Blunt) über seine missliche Lage aufklärt und er in ihr immerhin eine Verbündete findet, die ihm dabei helfen will, diesen Spuk (und am besten auch gleich den Krieg gegen die Aliens) zu beenden…
Noch mehr "Edge Of Tomorrow": Vorlage statt Fortsetzung
Nachdem „Edge Of Tomorrow 2“ jahrelang immer wieder Thema wurde, bis die Pläne doch wieder im Nichts versandeten, scheinen nach den jüngsten Aussagen des Casts leider praktisch alle Hoffnungen begraben. Wer mehr Zeitschleifen-Alien-Action will, kann sich diese aber auf andere Art und Weise besorgen – und zwar mit der Vorlage für den Film:
„Edge Of Tomorrow“ basiert nämlich auf der japanischen Light Novel „All You Need Is Kill“ von Hiroshi Sakurazaka, die 2015 auch in Deutschland erschienen ist. Während einst also auch so schon ein Titel-Wirrwarr um die Verfilmung entstand – viele dachten lange, „Live. Die. Repeat.“ wäre der offizielle Titel –, heißt die Geschichte im Original also noch einmal ganz anders. Für Filmfans mit einem Faible für Originalgetreue und Freunde von besonderen Limited Editions gibt es hierzu übrigens ein spezielles Sammlerstück: In Japan ist der Film nämlich im limitierten Steelbook erschienen, der den Originaltitel (der Vorlage) trägt. Gemeinsam mit der Novel macht (u.a. bei FILMSTARTS-Redakteur Daniel) eine richtig gute Figur im Sci-Fi-Regal:
Webedia GmbH / Daniel Fabian
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