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    In 28 Metern Tiefe gefangen: Dieser Survival-Thriller wird euch die Lust am Tauchen rauben – jetzt neu im Heimkino!
    Sidney Schering
    Sidney Schering
    -Freier Autor und Kritiker
    Er findet Streaming zwar praktisch, eine echte Sammlung kann es für ihn aber nicht ersetzen: Was im eigenen Regal steht, ist sicher vor Internet-Blackouts, auslaufenden Lizenzverträgen und nachträglichen Schnitten.

    Paradiesische Anblicke, düstere Zukunftsaussichten: Im Survival-Thriller „The Dive“ wird der Tauchausflug zur lebensbedrohlichen Katastrophe. Ab sofort gibt es den geradlinigen Genrefilm fürs Heimkino.

    Ein ruhiges, abgelegenes Plätzchen mit atemberaubender Landschaft, einem noch schöneren Meer und geradezu fabelhafter Unterwasserwelt. Doch dann verwandelt sich der zweisame Tauchausflug in paradiesischer Umgebung zum totalen Terror:

    Der Survival-Thriller „The Dive“ erzählt in beeindruckenden Bildern vom atemberaubenden Überlebenskampf zweier Schwestern, die für ihr Leben gern tauchen – womit er allerdings sicherlich einigen Filmfans die Lust am Tauchen verderben wird. Seit dieser Woche ist „The Dive“ im Heimkino erhältlich.

    Darüber hinaus ist „The Dive“ als VOD via Amazon Prime Video* verfügbar. Selbiges gilt übrigens auch für „Breaking Surface – Tödliche Tiefen“*, den norwegischen Survival-Thriller, auf dem „The Dive“ basiert. Filmfans, die weiterhin eine physische Sammlung zu schätzen wissen, können natürlich auch „Breaking Surface“ auf DVD und Blu-ray* erwerben.

    "The Dive": Eine Idylle wird zur Hölle auf Erden

    In ihrer Kindheit waren die Schwestern Drew (Sophie Lowe) und May (Louisa Krause) unzertrennlich – und überaus oft unter Wasser anzutreffen. Mittlerweile sind die Zwei jedoch auseinandergedriftet. Bloß noch der jährliche, zweisame Tauchgang vereint die Schwestern verlässlich und regelmäßig. Aber ihr jüngster Ausflug ins kühle Nass wird trotzdem zum puren Albtraum: Während einer Unterwassererkundung entlang der malerischen Mittelmeerküste klemmt sich May ein Bein unter einem Felsen ein. Nun steckt sie in 28 Meter Tiefe fest – und nur Drew kann sie retten...

    Nur 1.974 Besucher sind für diesen gefeierten Fantasy-Film ins Kino gegangen – jetzt gibt es ihn endlich im Streaming-Abo

    Während in „Breaking Surface – Tödliche Tiefen“ frostige Landschaften und eiskaltes Wasser die abgekühlte Stimmung zwischen zwei einst eng verbundenen Schwestern unterstreicht, geht Regisseur Maximilian Erlenwein in seiner Neuverfilmung den gegenteiligen Weg: Er setzt auf eine wundervolle Natur, die die Beziehung seiner beiden Figuren konterkariert, quasi aufzeigt, was sie haben könnten, würden sie sich wieder besser verstehen.

    Der lebensbedrohliche Tauchunfall wird somit von der zufälligen und erschreckenden, aber konsequenten Überspitzung zur bitteren Ironie. Gleich bleibt derweil, dass eine Frau, die kurz zuvor noch wenig Liebe für ihre Schwester übrig hatte, in der Stunde der Not alle Differenzen beiseite legt und panisch versucht, einen guten Ausgang der Katastrophe zu sorgen. Die Story ist also ziemlich geradlinig, wenn nicht sogar dünn, aber ebenso nachvollziehbar.

    Optisch macht der Survival-Thriller allerdings ordentlich etwas her: FILMSTARTS-Kritiker Michael Meyns lobt daher an der deutschen Produktion, die jedoch mit bewusstem Blick auf den internationalen Markt umgesetzt wurde, insbesondere die brillanten Bilder. Verantwortlich zeichnete übrigens der Kameramann Frank Griebe, der unter anderem bereits „Lola rennt“ und „Cloud Atlas“ ihren eindrucksvollen Look verliehen hat. Mit deutscher Genreware, die global Zuspruch fand, kennt er sich also aus.

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