Die „Das Erbe der Lorien“-Saga soll neu verfilmt werden. Das verriet nun zumindest Autor James Frey, der gemeinsam mit seinem Kollegen Jobie Hughes unter dem Pseudonym Patticus Lore die umfangreiche Romanreihe schrieb der SFFGazette. Ihren Anfang nahm die Sci-Fi-Saga 2010 mit „Ich bin Nummer Vier“. Da Hollywood damals nach Young-Adult-Inhalten gierte, wurde direkt mit einer Verfilmung begonnen.
Der von Michael Bay produzierte Film „Ich bin Nummer Vier“ kam so bereits 2011 in die Kinos. Es sollten insgesamt sieben Teile entstehen – jeweils basierend auf einem der sieben geplanten Bücher. Am Ende spielte der Sci-Fi-Abenteuerfilm mit Alex Pettyfer, Dianna Agron und Teresa Palmer in den Hauptrollen zwar 150 Millionen Dollar bei einem Budget von 50 Millionen Dollar ein, war aber trotzdem nicht profitabel genug, um weitere Teile zu rechtfertigen.
Die damals bereits für das Drehbuch zuständigen Alfred Gough und Miles Millar wagen nun also wohl einen neuen Verstoß. Dieses Mal haben die beiden Autoren hinter dem Netflix-Mega-Hit „Wednesday“ den Vorteil, dass die komplette Buchreihe existiert und sie besser vorausplanen können. Laut Autor Frey ist aber aufgrund des frühen Entwicklungsstadiums noch nicht klar, ob der Reboot am Ende wirklich kommen wird. Man arbeite daran und stecke mitten im Prozess, es zu realisieren, so Frey gegenüber der SFFGazette.
Sehr wahrscheinlich wird es aktuell die Aufgabe sein, einen Partner zu finden, der das Projekt dann finanziert und veröffentlicht. Ob man sich dabei nach Kinoverleihern oder einem Streamingdienst umschaut, ob es vielleicht dieses Mal als Serie statt wieder als Filmreihe in Angriff genommen wird, verriet der Autor nicht.
Bekannt ist so nur noch, dass bereits Neal H. Moritz als Produzent an Bord ist und die Partnersuche leitet. Das dürfte die Chancen auf eine Realisierung zumindest erhöhen. Der Erfolgsproduzent verfügt über beste Kontakte. Bekannt ist er vor allem für die „Fast & Furious“-Reihe. Daneben war er auch an der Serie „Prison Break“ und Kinofilmen wie „I Am Legend“ oder der Videospieladaption „Sonic“ beteiligt.
"Ich bin Nummer Vier" und Co.: Das ist die "Das Erbe der Lorien"-Saga
Die nach einem Schauplatz in der „Herr der Ringe“-Reihe betitelte „Lorien“-Saga handelt von einer außerirdischen Rasse, die fast komplett vernichtet wurde. Neun junge Lorianer haben den Genozid ihres Volkes durch die Mogadorianer überlebt und verstecken sich nun auf der Erde – getarnt als gewöhnliche Teenager. Doch ihre Feinde haben längst die Spur aufgenommen und sind drauf und dran, auf der Erde den Job zu Ende zu bringen. Auftaktroman „Ich bin Nummer Vier“ beginnt so damit, dass der junge John erkennt, dass drei seiner Artgenossen bereits getötet wurden. Nun ist er in ihrem Visier...
Es bleibt mit Spannung abzuwarten, ob Gough und Millar einen weiteren Anlauf bei der gigantischen Saga realisieren können und es dann dieses Mal über das erste Buch hinaus schaffen. Aufgrund der mittlerweile erschienen Fülle an Büchern könnte ihre Saga sogar noch größer werden, als sie damals geplant war. Denn auf die sieben ursprünglichen Romane der „Das Erbe der Lorien“-Saga folgte mittlerweile bereits eine dreiteilige Fortsetzung (die „Lorien Legacies Reborn“-Reihe). Dazu gibt es auch noch zahlreiche Kurz- und Nebengeschichten aus dem Universum.
*Bei dem Link zum Angebot von Amazon handelt es sich um einen sogenannten Affiliate-Link. Bei einem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Provision.