Läuft ein Film an den Kinokassen erfolgreich, dauert es heutzutage meist nicht allzu lange, bis auch schon eine Fortsetzung bestätigt wird. Schließlich ist es mittlerweile fast schon Usus, bereits vorab Ideen für einen möglichen zweiten Teil zu sammeln und in Stellung zu bringen, um bei gegebenem Erfolg direkt mit dem Nachfolger loslegen zu können. Und das ist nicht nur im Kino so, sondern auch im Streaming.
Ähnlich wie bei Netflix, wo aktuell Eigenproduktionen wie „Irish Wish“ und „Damsel“ die Film-Charts anführen, sieht es derzeit auch bei Konkurrent Amazon Prime Video aus, wo ebenfalls ein Exklusivtitel das Rennen macht: Kein Film wird auf Prime Video aktuell so oft gestreamt wie „Road House“ – Doug Limans Neuverfilmung des gleichnamigen 80er-Jahre-Klassikers mit Patrick Swayze. Nachdem der „Die Bourne Identität“-Regisseur zunächst enttäuscht darüber war, seinen jüngsten Action-Kracher nicht in die Kinos bringen zu können, scheint sich das Blatt nun also zumindest ein Stück weit zu wenden – und der Klopper zumindest nicht in der ersten Runde K.O. zu gehen.
Klar, mit einem kolportierten Budget von satten 85 Millionen Dollar wird von dem Remake natürlich auch erwartet, die Amazon-Streaming-Charts anzuführen – schließlich soll sich das XXL-Investment am Ende ja auch lohnen. Sollte es dem Film jedoch gelingen, sich an der Spitzenposition länger halten zu können, ist es durchaus denkbar, dass es das nach einem Film noch nicht gewesen ist.
Jake Gyllenhaal wäre sofort wieder an Bord!
Hauptdarsteller Jake Gyllenhaal („Donnie Darko“, „The Day After Tomorrow“), der in „Road House“ unter anderem an der Seite von „The Suicide Squad“-Star Daniela Melchior, „Aladdin“-Schurke Billy Magnussen und MMA-Gigant Conor McGregor zu sehen ist, äußerte sich nun zu Zukunftsaussichten für „Road House“.
Über einen möglichen „Road House 2“ sagt Gyllenhaal: „Ich würde es lieben. Ich liebe die Rolle, ich liebe den Charakter. Ich liebe seinen Humor“, zudem würde er gerne wissen, wo es mit der Figur nach dem Ende des ersten Films hingehen könnte. „Es gibt so viel mehr zu erforschen“, fährt der Elwood-Dalton-Darsteller gegenüber Screen Rant fort und offenbart letztlich, dass er sogar das knüppelharte Training mag, dem er seinen gestählten Körper im Film zu verdanken hat.
Wohl erst die nächsten Wochen werden zeigen, ob das „Road House“-Revival trotz gemischter Kritiken das Publikum weiter vor die Bildschirme locken kann. In der FILMSTARTS-Kritik gab es für die „wenig stimmige“ Neuverfilmung am Ende nur 2 von 5 möglichen Sternen. Kritik hangelte es unter anderem auch von Martial-Arts-Star Scott Adkins für die Actionsequenzen, bei denen offensichtlich mit reichlich CGI nachgeholfen wurde:
"John Wick 4"-Star kritisiert die Action in "Road House" – und er hat Recht!Übrigens: Es gibt sogar schon einen „Road House 2“! Auch wenn es keine Schande ist, von diesem bislang noch nie etwas gehört zu haben.
Denn 2006 kam es zu einem Direct-to-Video-Sequel des ikonischen Originals, das bis auf den Titel mit diesem allerdings kaum noch etwas gemeinsam hat. Im Zentrum steht darin der von Johnathon Schaech („Day Of The Dead: Bloodline“) gespielte Türsteher James Dalton, der in einer Bar in Louisiana für Recht und Ordnung sorgt. Regie führte „Eiskalte Engel 3“-Macher Scott Ziehl.
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