„Joker: Folie À Deux“ kommt am 3. Oktober 2024 in die Kinos – endlich! Schließlich avancierte „Joker“ zum Mega-Überraschungshit, der nicht nur mehr als eine Milliarde Dollar an den Kinokassen einspielte, sondern vor allem auch die Massen begeisterte, ja eine regelrechte Euphorie auslöste. Da fühlen sich fünf Jahre bis zur Fortsetzung schnell wie eine halbe Ewigkeit an.
In knapp sechs Monaten bekommen wir aber nun endlich zu sehen, wie es denn mit Arthur Fleck (oscarprämiert: Joaquin Phoenix) weitergeht. Einige Auserwählte hatten indes schon jetzt die Möglichkeit, sich von dem zu überzeugen, was sich Regisseur Todd Phillips („Hangover“) für die Fortsetzung seines Kassenschlagers so hat einfallen lassen...
Unkonventionell, brutal und genial
Dass sich in „Joker 2“ einiges ändern wird, ist schon länger bekannt – etwa dass es darin Musical-Einlagen geben soll. Schließlich wurde die Rolle der Harley Quinn nicht umsonst mit Pop-Superstar Lady Gaga („A Star Is Born“) besetzt, die damit in die Fußstapfen von Margot Robbie („The Suicide Squad“) und Kaley Cuoco („Harley Quinn“) tritt. Die ersten Stimmen nach den Testvorführungen greifen diesen Aspekt nun durchaus auf, auch wenn dabei letztlich noch nicht allzu sehr ins Detail gegangen wird – was mehr als verständlich ist. Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es schließlich noch nicht einmal einen Trailer zum Film, geschweige denn eine offizielle detaillierte Synopsis!
Die nun einem exklusiven Publikum präsentierte Schnittfassung sei zwar noch nicht final, die ersten Reaktionen machen aber dennoch durchaus neugierig auf die Rückkehr von Batmans berüchtigtem Erzfeind: „Der Film ist superblutig, chaotisch, aggressiv, surrealistisch, aber irgendwie auch seiner Essenz treu“, heißt es unter anderem. Zudem wird geschrieben, dass der „Musical-Aspekt nicht auf konventionelle Art und Weise“ zum Tragen komme, aber „sehr riskant“ und „verdammt genial“ sei, so Joey Monda:
Die Entertainment-Seite Gold Derby schreibt außerdem, dass Gaga ihrem Co-Star und Hauptdarsteller Phoenix nicht nur ebenbürtig sei, sondern vielleicht sogar „noch zentraler“ als die eigentliche Hauptfigur. Ihrer Performance werden dabei spannende Attribute wie „transformativ“ und „sensationell“ zugeschrieben.
Mit den surrealen, chaotischen Momenten sei es hingegen wie mit den Gesangseinlagen: Diese seien nicht tonangebend, sondern werden lediglich szenenweise eingestreut. „Berühmte Figuren tauchen auf“, heißt es außerdem – wobei unklar ist, wer damit gemeint ist. Neben Phoenix und Gaga sind unter anderem auch wieder „Joker“-Rückkehrerin Zazie Beetz als Sophie Dumand sowie Catherine Keener, Brendan Gleeson, Steve Coogan und Ken Leung in bis dato unbekannten Rollen mit von der Partie.
Was sich außerdem geändert hat, ist die Größe der Produktion. Denn mit dem Kassenschlager im Rücken setzte Warner Bros. nicht nur vollstes Vertrauen in die Fortsetzung, sondern investierte auch wesentlich mehr Geld in das Sequel „Joker 2“ – dessen Produktionskosten sich auf sage und schreibe 200 Millionen Dollar belaufen sollen. Der Vorgänger kostete verglichen dazu Peanuts (55 bis 77 Millionen Dollar).