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    Neu im Heimkino: Ein 80er-Jahre-Kultstar in einem verdammt unbekannten FSK-18-Hexenhorror – jetzt neu entdecken!
    Sidney Schering
    Sidney Schering
    -Freier Autor und Kritiker
    Er findet Streaming zwar praktisch, eine echte Sammlung kann es für ihn aber nicht ersetzen: Was im eigenen Regal steht, ist sicher vor Internet-Blackouts, auslaufenden Lizenzverträgen und nachträglichen Schnitten.

    Beinahe wäre er Indiana Jones geworden, stattdessen eroberte mit „Magnum“ die Herzen (mindestens) einer TV-Generation. Zuvor musste er sich aber im obskuren Horrorfilm „Die Töchter Satans“ blutrünstigen Hexen stellen.

    PLAION PICTURES

    Manchmal schadet es nicht, sich in Erinnerung zu rufen, wie gut man es als Filmfan heute hat: Mittlerweile wird man ungeduldig, wenn Produktionen nach ihrer US-Premiere länger als ein halbes Jahr brauchen, um den Weg in den hiesigen Kinos zu finden. Dabei galt solch eine Wartezeit einst noch als kurz und knapp. Ein regelrechter Extremfall, der dies belegt, ist der Hexenhorror „Die Töchter Satans“:

    In den USA feierte der okkulte Genrefilm mit Tom Selleck am 27. September 1972 Premiere. In Deutschland bekam man ihn erstmals am 5. Oktober 1994 (!) zu sehen – und zwar im Werbefernsehen. Dazwischen wurde Selleck beinahe als Indiana Jones gecastet und dank „Magnum“ zum TV-Krimi-Superstar mit Kult-Aura. Und erst seit dieser Woche gibt es „Die Töchter Satans“ im deutschen Heimkino auf Blu-ray!

    Somit hat der FSK-18-Horrorfilm sechs Jahre nach seiner deutschen DVD-Premiere also endlich den Sprung von SD-Qualität auf HD-Qualität geschafft. Im Vergleich zur Wartezeit zwischen US-Kino und deutschem Fernsehen ist das eigentlich kaum mehr als ein kleiner Katzensprung!

    Zur Feier dessen erhält „Die Töchter Satans“ übrigens auch eine DVD-Neuauflage*. Die basiert auf dem neuen, extra für die Blu-ray-Auswertung angefertigten Bildmaster.

    "Die Töchter Satans": Kunsthändler Tom Selleck und die wiedergeborenen Hexen

    Die Philippinen: Kunsthändler James Robertson (Tom Selleck) entdeckt in einem Antiquitätengeschäft ein Bild von einer Hexenverbrennung. Er fühlt sich geradezu magisch von dem Gemälde angezogen, nicht zuletzt, weil die Hexe auf dem Bild verblüffend seiner Frau Chris (Barra Grant) ähnelt. Also kauft er das Gemälde in der Absicht, es ihr zu schenken. Die ist allerdings vom Mitbringsel empört – jedoch zieht es Chris letztlich sehr wohl in seinen Bann. Alsbald ist Chris wie besessen und plant, gemeinsam mit zwei wiedergeborenen Hexen ihren Gatten zu ermorden. Der ist nämlich der Nachkomme eines einst unermüdlichen Hexenjägers – da muss Rache her!

    Tom Selleck hat sich nach seinem Durchbruch zwar negative Worte über diesen Horrorfilm verkniffen, in dem er bereits seinen ikonischen Schnauzbart trägt und dank des Settings sowieso massive, verfrühte „Magnum“-Vibes versprüht. Allerdings hatte er, wenn er auf „Die Töchter Satans“ angesprochen wurde, auch knappe, warme Worte für den Film übrig: Denn der Dreh hätte laut Selleck wenigstens Spaß gemacht!

    Das ist wahrlich keine euphorische Besprechung, allerdings haben sich Schauspielstars auch schon deutlich abfälliger über ihre Horrorkino-Sünden aus weniger ruhmreichen Tagen geäußert. Für Fans obskurer Horror-Titel mit sonderbarer Atmosphäre gleicht das glatt einem glühenden Lob – und Tom-Selleck-Fans mit Komplettionsdrang können mit „Die Töchter Satans“ ihrem liebsten Umfeld ganz gewiss verwunderte Blicke abringen!

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