Noch heute erfreut sich „Repo Man“ unglaublicher Beliebtheit. Der für gerade einmal 1,5 Millionen Dollar produzierte Sci-Fi-Film mit Harry Dean Stanton und Emilio Estevez wird weiterhin von Kritik und Publikum gefeiert und landet regelmäßig in Bestenlisten. Als Entertainment Weekly die größten Kultfilme aller Zeiten wählte, kam „Repo Man“ auf den siebten Rang. Das American Film Institute nahm das Werk in die Vorauswahl seiner Liste der besten Sci-Fi-Filme aller Zeiten auf. Nun wurde überraschend ein Sequel angekündigt.
Dafür kehrt sogar der britische Regisseur Alex Cox zurück. Der Macher hinter „Repo Man“ inszenierte in den 1980er-Jahren auch Filme wie den politischen Western-Hybrid „Walker“ mit Ed Harris oder das Punk-Rock-Biopic „Sid & Nancy“ mit Gary Oldman. Mit der Zeit überwarf sich der lautstarke Filmemacher aber mit Hollywood. Nachdem er Ende der 90er-Jahre bei „Fear and Loathing in Las Vegas“ gefeuert und durch Terry Gilliam ersetzt wurde, drehte er nur noch wenige Low-Low-Budget-Filme.
Das sind "Repo Man" und "Repo Man 2"
Im Mittelpunkt des Originalfilms steht der junge Punk Otto (Emilio Estevez), der einen neuen Job bei einer Firma beginnt, die unter teilweise vollem Körpereinsatz Autos wiederbeschafft, wenn die Halter*innen die Raten nicht mehr zahlen können. Unter den Fittichen seines Mentors Bud (Harry Dean Stanton) lernt er das Geschäft kennen und bald bekommen beide einen besonderen Auftrag. Sie sollen den Chevrolet Malibu eines mysteriösen Wissenschaftlers sichern. Doch wenn man den Kofferraum des Autos öffnet, sorgt ein gleißendes Licht dafür, dass man verglüht. Denn der Wagen, hinter dem sehr viele andere Parteien auch her sind, hat eine ganz besondere Fracht.
„Repo Man 2: The Wages of Beer“ stellt nun wieder Otto in den Mittelpunkt. Er ist mit dem mysteriösen Chevrolet Malibu durch Raum und Zeit gereist und nun zurück auf der Erde. Otto ist nur 90 Minuten gealtert, doch die Welt hat sich verändert. In die Rolle der Hauptfigur schlüpft deswegen natürlich nicht erneut Emilio Estevez, sondern nun der unter anderem aus der „Twilight“-Reihe und der Serie „Frontier“ bekannte Kiowa Gordon.
Die Verantwortlichen hinter „Repo Man 2“ um Regisseur Cox versprechen in der offiziellen Ankündigung des Projekts, „eine fesselnde Mischung aus Punk-Energie, existenzieller Komödie und unkonventionellem Storytelling zu liefern.“ Dabei wollen sie die absurde und chaotische Welt der Repo Men in einem neuen Zeitalter mit nuklearen Konflikten und selbstfahrenden Autos“ beleuchten.
Das Projekt wird beim aktuell in Berlin stattfinden Filmmarkt vorgestellt. Im Anschluss könnten schon zeitnah die Dreharbeiten beginnen, sodass eine Veröffentlichung bereits 2025 denkbar ist.
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