Nach diversen Kurzfilmen und TV-Episoden brachte der australische Regisseur und Drehbuchautor Matt Vesely mit „Monolith“ endlich seinen ersten Langfilm an den Start. Der Science-Fiction- und Mystery-Thriller konnte trotz seines im Vergleich zu den meisten Genre-Vertretern mikroskopisch anmutenden Budgets von gerade einmal 640.000 australischen Dollar für jede Menge Aufsehen sorgen. So wurde er unter anderem für den Preis als bester Independent-Film bei den AACTA Awards, dem Aussie-Pendant zu den Oscars, nominiert.
Viel Lob erntete dabei die Hauptdarstellerin Lily Sullivan, die bei uns hauptsächlich aufgrund ihres furiosen Auftritts im 2023er-Horror-Hit „Evil Dead Rise“ Bekanntheit erlangte. „Monolith“ ist über weite Strecken eine Ein-Frau-Show, die auch dank Sullivans Performance große Intensität vermittelt.
In Australien startete „Monolith“ Ende Oktober 2023 landesweit in den Kinos. Zuvor befand sich der Film über ein Jahr lang auf globaler Festival-Tournee mit erfolgreichen Aufführungen bei Events auf vier Kontinenten. Dazu zählte auch das von FILMSTARTS in sieben deutschen Städten präsentierte Fantasy Filmfest. Wann und auf welchem Weg „Monolith“ flächendeckend in Deutschland zu sehen sein wird, ist bisher leider noch unklar. Den Trailer gibt's hingegen schon jetzt.
Apropos Fantasy Filmfest: Wenn ihr bis zum hiesigen Start von „Monolith“ eine Reihe weiterer, brandneuer Horror-, Sci-Fi- und/oder Thriller-Titel vor allen anderen entdecken wollt, solltet ihr euch Tickets für die Ende Januar/Anfang Februar in Berlin, Hamburg, Frankfurt, Köln, Nürnberg, Stuttgart und München steigenden FFF White Nights sichern. Welche Streifen dort laufen und wo ihr sie sehen könnt, lest ihr in diesem Artikel:
Nicolas Cage wird euch in euren Albträumen heimsuchen: Das Programm für die Fantasy Filmfest White Nights ist komplett!"Monolith": Das ist die Story
Lily Sullivan spielt eine namenlose Figur, die im Film nur als die Interviewerin bezeichnet wird. Mit ihrem „Beyond Believable“ betitelten Podcast geriet die junge Frau kürzlich in mächtige Schwierigkeiten. Beschuldigte sie darin doch einen Mann eines Verbrechens, das dieser – wie sich letztlich herausstellte – gar nicht begangen hatte.
Da sich vor ihrem Haus daraufhin ein wütender Mob bildete, flüchtete sie sich in die Villa ihres verreisten Vaters (Stimme im englischsprachigen Original: Erik Thomson). Von dort aus sucht sie nun verzweifelt nach einer neuen Story, um sich zu rehabilitieren. Dabei stößt sie auf die faszinierende Geschichte eines harmlos anmutenden, schwarzen Artefakts, das wie ein Ziegelstein aussieht und sich in Besitz eines Kunstsammlers in Berlin (Terence Crawford) befindet.
Als die Interviewerin den Mann kontaktiert, behauptet der, mehrere dieser Steine zu haben und dass 3D-Scans seltsame Symbole in ihnen offenbart hätten. Ohne weiter zu recherchieren, veröffentlicht die verzweifelte Podcasterin eine Sendung um diese halbfertige Story. Umgehend erhält sie zahlreiche Reaktionen von Leuten, die ebenfalls solche mysteriösen Artefakte daheim haben. Einige von ihnen warnen sie, dass die Steine ihnen nichts als Schmerz und Elend beschert hätten …
Wenn ihr „Monolith“ und andere wichtige Neustarts aller Genres – egal ob auf großer Leinwand, im Streaming oder fürs Heimkino – auf keinen Fall verpassen wollt, dann abonniert doch einfach unseren kostenlosen Newsletter, der jeden Donnerstag erscheint.
Einige abweichende Szenen-Ausschnitte enthält übrigens der ebenfalls englischsprachige Teaser, auch wenn er etwas kürzer als der reguläre Trailer ist.
